Bauchnabelpiercing

Das Bauchnabelpiercing ist eine der beliebtesten Piercingstellen bei zumeist jungen Frauen. Aufgrund der etwas ungünstigen Stelle am Körper kommt es besonders kurz nach dem Stechen zu Entzündungen. Bedingt ist diese Problematik durch die entstehende Reibung von Hosen- oder Rockbund. Damit man solchen Entzündungen aus dem Weg gehen kann bedarf es ein hohes Maß an Hygiene, sowie das Tragen von Kleidungsstücken die unterhalb des Bauchnabels enden.

Bauchnabelpiercings werden in der Regel vertikal in die Hautfalte unterhalb oder auch oberhalb des Bauchnabels gelegt. Beim Einbringen verwendet der Piercer eine Kanüle, die von einer Kunststoffhülle umgeben ist und durch die die Nadel geführt wird. Ist das Loch gelegt, wird die Nadel herausgezogen, wobei die Kanüle an Ort und Stelle bleibt. Durch diese wird der Piercingschmuck gezogen und anschließend die Kanüle entfernt. Die Heilung eines Bauchnabelpiercing dauert zwischen drei und sechs Monaten, wobei es auch schneller gehen kann, was einerseits von der persönlichen Heilfähigkeit der Haut abhängt und anderseits von der hygienischen Pflege des Bauchnabels. So empfiehlt es beispielsweise Schwimmbäder, Saunen oder auch lange Vollbäder zu vermeiden und möglichst weder Cremes noch Lotions an das Bauchnabelpiercing zu bringen.

Der Bauchnabelpiercing und der Schmuck

Wie bei allen Piercings sollte man auch beim Bauchnabelpiercing auf die Qualität des verwendeten Schmucks achten. Billigschmuck enthält in den meisten Fällen Materialien wie Blei, Cadmium oder auch Nickel, die sowohl Entzündungen als auch Allergien auslösen können. Gold, Stahl oder Titan sind Schmuckmaterialien die am meisten getragen werden und in der überwiegenden Zahl auch keine Probleme mit der Heilung verursachen. Bei der Wahl des Piercingschmucks für das Bauchnabelpiercing stehen einem eine Vielzahl an Formen zur Verfügung. Ringe in unterschiedlichen Größen mit oder ohne kleinen Anhänger, Bananenformen oder auch Spiralen bieten für jeden Geschmack das passende dekorative Schmuckstück.

Rein grundsätzlich können sowohl Männer als auch Frauen mit einem Bauchnabelpiercing ihren Körper verschönern. Eine Ausnahme gibt es allerdings, die das Stechen eines Piercings am Bauchnabel nicht möglich macht: Wer einen Vorgewölbten Bauchnabel hat, kann in der Regel kein Piercing legen lassen.