Nasenpiercing

Das Nasenpiercing ist keine neumodische Erscheinung, sondern kann auf eine sehr lange Geschichte zurückblicken. Zahlreiche Naturvölker nützten das Nasenpiercing als schmückenden Schmuck oder auch um bestimmte Rituale damit sichtbar werden zu lassen. Eine Art der Körper- bzw. Gesichtsverschönerung die sich auch heute unter Jugendlichen und Erwachsenen einer großen Beliebtheit erfreut.

Das Nasenpiercing ist ein wahrer Eyecatcher, der an unterschiedlichen Stellen der Nase angebracht werden kann. Je nach gestochener Stelle beinhaltet das Nasenpiercing einen anderen Namen. Wird der Piercing in den linken oder rechten Nasenflügel eingesetzt, wird dieser als Nostril-Piercing bezeichnet. In der Nasenscheidenwand erhält der Piercing den Namen Septum, auf dem Nasenrücken Bridge, direkt an der Nasenspitze Austin Bar und wird der Nasenpiercing durch den Nasenflügel und die Nasenscheidenwand gleichzeitig eingebracht Nasallang.

Das Nasenpiercing und das Stechen

Ein Nasenpiercing kann man sich bei einem Juwelier und bei einem professionellen Piercer stechen lassen. Der Nachteil beim Juwelier liegt allerdings darin, dass dieser eine Ohrlochstechpistole verwendet und das Gewebe reißen kann. Besser ist es sich an einen erfahrenes Piercingstudio zu wenden, besonders auch dann, wenn man zum Beispiel ein Bridge-Piercing haben möchte, da hier viel Augenmaß beim Stechen erforderlich. Statt einer Pistole wird der Piercer eine so genannte Venenverweilkanüle verwenden, bei der die Kanüle solange liegen bleibt bis das Piercing komplett angebracht wurde.

Der Heilungsprozess eines Nasenpiercings ist relativ einfach und dauert in der Regel etwa vier Wochen. Einer der Vorteile des Nasenpiercings liegt darin, dass er ein Gesicht optisch aufwertet und nach einem Entfernen das Stechloch schnell zuwächst. Die verwendeten Schmückstücke sind beispielsweise Gesundheitsstecker, wie man sie vom Ohrlochstechen her kennt, sowie Labretstecker oder ein Ball Closure Ring. Die verwendeten Material sind zum Beispiel Titan, Gold, Silber oder auch Stahl, und oft finden sich bei Steckern kleine Schmucksteine mit eingearbeitet.