Herkunft Steinklee
Der Echte Steinklee, Melilotus officinalis, ist in Asien und auch Europa beheimatet. Als medizinisches Heilkraut wird der Steinklee über die osteuropäischen Länder auch nach Deutschland eingeführt. Im Sinne der Naturheilkunde gilt diese Pflanze als eine medizinische Droge, die unter anderem als Steinkleetee konsumiert und angewendet werden kann. Aus der Familie der Schmetterlingsblütengewächse beinhaltet der Steinklee eine Vielzahl an Synonymen, zu denen beispielsweise der Bärenklee, Honigklee, Melotenkraut, Schottenklee oder auch Mottenklee gehören.
Inhalts- und Wirkstoffe des Steinklees
Der Steinklee als Heilkraut beinhaltet vor allem Cumarine, Flavonoide und auch Saponine. Schmerzlindern und abschwellend sind die obersten Eigenschaften dieser Heilpflanze, die sowohl innerlich als auch äußerlich in der Naturheilkunde eingesetzt wird.
Anwendungsgebiete
Dank der positiven Eigenschaften und Inhaltsstoffe wird besonders der Steinkleetee zur innerlichen Anwendung gebracht. Beschwerden und Schwellungen, sowie ein Schweregefühl in den Beinen, Hämorrhoiden, Thrombophlebitide und Lymphstauungen können mit dem Steinkleetee sehr gut alternativ und ergänzend behandelt werden.
Darreichungsform, Zubereitung und Besonderheiten
Ob als lose Variante oder doch als Beuteltee, beide Formen bedingen einen zeitlich begrenzten Einsatz des Steinkleetees, denn bei einer Langzeitanwendung kann es durchaus zu Leberschäden kommen. In der Zubereitung genügen je Tasse ein bis zwei Teelöffel des Tees, der heiß aufgegossen wird und danach rund zehn Minuten ziehen sollte. Bei akuten Beschwerden in den Venen sollte man täglich zwei bis drei Tassen des Heilkräutertees trinken. Da sich in diesem Tee überwiegend Cumarin aufzeigt, sollten Schwangere und Stillende auf diese Teesorte verzichten, da er sich sehr auf die Blutgerinnung auswirken kann. Auch eine erhöhte Dosierung sollte man lieber vermeiden, denn neben den Schädigungen der Leber, können sich auch starke Kopfschmerzen einstellen. Werden weitere Medikamente, auch auf natürlicher Basis eingenommen, sollte man vor dem Trinken des Steinkleetees einen Arzt, Heilpraktiker oder auch Apotheker zu Rate ziehen.