Geriatrie Krankenhaus Bethanien - Informationen zur Abteilung
Diakonie-Klinikum Hamburg gemeinnützige GmbH
Geriatrie
Telefon:
040 4668 - 350
Fax:
040 4668 - 350
E-Mail:
Stationäre Fälle:
2190
Personal
Ärzte:
10.8
Fachärzte:
6
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
70.5
Examinierte Pflegekräfte:
51.9
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
0
Apparative Ausstattung der Abteilung
Belastungs-EKG/ Ergometrie
Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät
Versorgungsschwerpunkte der Abteilung
Geriatrische Tagesklinik
Unsere geriatrische Tagesklinik ist eine teilstationäre Einrichtung. Sie erleichtert den Übergang von vollstationärer in ambulante Behandlung und kann auf diese Weise dazu beitragen, die Verweildauer im Krankenhaus zu verkürzen. Die Patienten werden hier multidisziplinär behandelt. Die Tagesklinik bietet das gleiche diagnostische und therapeutische Angebot wie die vollstationäre Behandlung. Ziel ist die Stärkung der Selbständigkeit des älteren Patienten. Zusätzlich bieten wir ein computergestütztes Hirnleistungstraining an zur Behandlung von Störungen der Konzentration, des Gedächtnisses und der Aufmerksamkeit.
Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen
Die multimorbiden (mehrfach erkrankten) geriatrischen Patienten leiden hauptsächlich an kardio-pulmonalen, neurologischen, psychiatrischen, onkologischen und muskuloskelettale Erkrankungen. Sie bedürfen entsprechender Diagnostik und Therapie. Zur Ermittlung der jeweiligen Defizite und Handicaps wird bei allen Patienten das geriatrische Basisassessment durchgeführt. Die Therapieplanung erfolgt anhand der Assessmentergebnisse, der Therapieziele des Patienten und des multiprofessionellen Teams, dem folgende Berufsgruppen angehören:
Ärzte, Pflegepersonal, Physiotherapeuten, Masseur und medizinischer Bademeister, Ergotherapeuten, Logopäden und Sozialarbeiter.
Serviceangebot der Abteilung
Hinweis
Weitere Angaben zu diesem Themen/-Leistungsbereich finden Sie unter den Struktur- und Leistungsdaten Kapitel A10.
Schwimmbad
Das Diakonie-Klinikum Krankenhaus Bethanien verfügt über ein großes Bewegungsbad, das für physiotherapeutische Behandlungen in Einzeltherapie oder in Gruppentherapie geeignet ist. Hierbei werden Wärme, hydrostatischer Druck, Auftrieb und Reibungswiderstand des Wassers therapeutisch zur Neueinstellung des Muskeltonus, zur Entlastung von Bändern, Gelenken sowie zur Muskelkräftigung genutzt. Das Bewegungsbad steht auch für ambulante Therapien zur Verfügung.
Therapeutenpersonal der Abteilung
Sonstige | Wundmanager
Jede Station der Geriatrie verfügt über einen ausgebildeten Wundexperten.
Leistungsangebot der Abteilung
Hinweis
Weitere Angaben zu diesem Themen/-Leistungsbereich finden Sie unter den Struktur- und Leistungsdaten Kapitel A9.
Akupressur
Die Akupressur gehört zum Behandlungsspektrum unserer Physiotherapie.
Akupunktur
Bei der Therapie chronischer Schmerzen wird auch Ohr-Akupunktur eingesetzt.
Angehörigenbetreuung/ -beratung/ -seminare
Offene Angehörigensprechstunde für Angehörige von kognitiv eingeschränkten Patienten, wöchentlich eine Stunde.
Basale Stimulation
Diese Methode wird angewandt zur Verbesserung der Wahrnehmung und bei dementen Patienten als Kommunikationsmittel.
Besondere Formen/ Konzepte der Betreuung von Sterbenden
Der Palliativkonsildienst berät bei Problemen der Symptomkontrolle. Der Krankenhausseelsorger unterstützt bei der spirituellen Begleitung und gestaltet evtl. eine Abschiedszeremonie für die Angehörigen. Sterbende werden in speziell gestalteten Einzelzimmern betreut, in denen auch Angehörige rund um die Uhr anwesend sein können.
Bewegungsbad/ Wassergymnastik
Wir bieten Therapie im Bewegungsbad sowohl als Einzelbehandlung als auch als Gruppentherapie an.
Bewegungstherapie
Das Spektrum der Bewegungstherapie umfasst Krankengymnastische Behandlungen auf neurophysiologischer Grundlage, PNF, Therapie nach Bobath, Manuelle Therapie, Spiraldynamik, Craniosacrale Therapie, Krankengymnastik am Gerät, Akupressur, Therapien im Bewegungsbad.
Bobath-Therapie
Das Bobath-Konzept findet bei uns insbesondere Anwendung in der Behandlung von Patienten, die einen Schlaganfall erlitten haben. Alle Mitarbeiter arbeiten nach diesem Konzept. Ziel der Behandlung ist es, die Beweglichkeit und Selbstständigkeit des Patienten auf möglichst physiologische Weise zu verbessern.
Ergotherapie
Die Ergotherapie bietet motorisch funktionelles Training sowie sensomotorische Einzeltherapie an (z.B. nach Bobath, Affolter, Perfetti) .Ein weiterer Schwerpunkt der Therapie ist das Hirnleistungstraining bei kognitiven Einschränkungen. Das Training der Aktivitäten des täglichen Lebens erfolgt z.B. auch in der speziell eingerichteten Therapieküche oder dem Therapiebad. Straßentraining und Einkaufstraining runden das Angebot ab.
Fußreflexzonenmassage
Die Fußreflexzonenmassage wird als ergänzende Behandlungsform von den Mitarbeitern unserer Physiotherapie und physikalische Abteilung zur Schmerzlinderung bei chronischen Erkrankungen eingesetzt.
Präventive Leistungsangebote/ Präventionskurse
Ambulante präventive Gruppenangebote:
Aquafit- Gruppen
Medizinisches Krafttraining am Gerät
Schmerztherapie/ -management
Die Schmerzerfassung erfolgt mit der visuellen Analogskala, bei kognitiv eingeschränkten Patienten mit der Gesichter-Rating-Skala und bei schwer dementen Patienten mit Hilfe der ECPA (Skala zur Schmerzerkennung bei betagten Personen).
Die Schmerztherapie wird entsprechend dem WHO-Stufensschema durchgeführt. Bei problematischen chronischen Schmerzen werden die Schmerztherapeuten der kooperierenden Schmerzpraxis konsiliarisch zu Rate gezogen.
Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Angehörigen
Spezielle Angebote für Patienten und Angehörige gibt es z.B. zu dem Aktivitäten-des-täglichen-Lebens-Training, der Stomaversorgung, der Tracheostomaversorgung etc.
Spezielle Entspannungstherapie
In der Geriatrie kommt vor allem die progressive Muskelentspannung nach Jacobsen zur Anwendung.
Stimm- und Sprachtherapie/ Logopädie
Aufgabe der Logopädie ist die Diagnostik und Therapie von Sprach-, Sprech- und Schluckstörungen, die oft durch einen Schlaganfall oder andere neurologische Erkrankungen entstehen.