Der Tee ist wohl eines der ältesten Getränke, das in der menschlichen Geschichte bekannt ist und zählt auch heute noch zu einer der beliebtesten Flüssigkeit, wenn es darum geht seinen Durst zu löschen oder auch die eine oder andere körperliche Beschwerde zu mildern oder gar zu heilen.
Eine genaue Festlegung wann und wo das erste Mal Tee aus Blättern gewonnen wurde existierte bislang zwar nicht, allerdings geht man davon aus, dass bereits vor rund 5000 Jahren in China der erste Tee aufgebrüht wurde. In unseren Breitegraden ist der Tee seit etwa dem 17. Jahrhundert bekannt und wurde damals aus dem Niederländischen nach Deutschland gebracht.
Als Ur-Pflanzenstämme des Tees gelten bis heute der Assam- und auch der Chinatee, aus deren Kreuzungen und weiteren Kultivierungen die heutigen Teesorten entstammen. Ob einst durch Zufall oder durch bewusste Testen der Tee und dessen lange Tradition rund um die Welt entstanden, liegt ebenfalls im Dunkeln, was allerdings der Beliebtheit des Aufgussgetränkes nun wahrlich keinen Abbruch tut.
Woraus wird der Tee gewonnen?
Tee an sich wird durch die getrockneten Blätter des Teestrauchs gewonnen. Die Güte und auch der Geschmack der unterschiedlichen weißen und dunklen Teesorten sind hierbei sowohl von dem Boden als auch von dem herrschenden Klima abhängig. In der heutigen Zeit werden beständig neue Teesorten gezüchtet und mit verschiedenen Aromen angereicht. Wurde in früheren Zeiten noch von einem enthaltenen Teingehalt gesprochen, hat sich inzwischen diese Begrifflichkeit in Koffein gewandelt und entspricht somit in etwa der gleichen Definition wie der des Kaffees.
Unterschiede zwischen diesen beiden Pflanzenaufgüssen sind allerdings mehr als deutlich und das nicht nur anhand des Geschmacks. Auch in der Wirkung lassen sich deutliche Differenzen erkennen, so etwa bei den Heilkräuterteesorten, die extra für bestimmte Beschwerden oder auch Erkrankungen gezüchtet und auf eine spezielle Art verarbeitet werden. Streng genommen sind allerdings Teesorten, wie etwa Kamille oder auch Pfefferminz keine richtigen Teearten, da sie mit den ursprünglichen Pflanzenstämmen nichts gemeinsam haben.
Teekenner wissen hingegen, dass es rein grundsätzlich drei Hauptanbaugebiete gibt nach deren Namen auch die Teesorten benannt sind: Assam, in Nordindien, Ceylon von Sri Lanka und der Darjeeling, der an den Südhängen des Himalaya. Chinatee dagegen bezeichnet halbfermentierten oder fermentieren Grüntee, der aus den Anbaugebieten in verschiedenen Teilen Chinas gewonnen wird.
Tee und seine Verwendung
Der Einsatz von Tee zeigt sich rund um die Welt als sehr vielseitig. Während zum Beispiel in Deutschland oftmals die rasche Variante des fertigen Teebeutels gewählt wird, zeigt sich die Teezubereitung zum Beispiel in China oder Japan als Kunst an sich. Auch in England herrscht eine gepflegte Teekultur und das sprichwörtliche „Tea-Time" wird dort und auch in anderen Ländern sehr ernst genommen und traditionell Tag für Tag gelebt.
Hierzulande finden die verschiedenen Teearten und auch Unterarten zahlreiche Verwendung: Zur Beruhigung, zur Linderung von banalen Infekten oder Beschwerden oder auch einfach nur um seinen Durst zu löschen. Kinder mögen Tee ebenso als auch die Erwachsenen und werden in der Regel damit „groß", denn gerade in den ersten Jahren gilt der Tee als idealer Durstlöscher, sofern man keinen zusätzlichen Zucker bei gibt.
Welcher Tee schlussendlich für einen der richtige und bekömmlichste oder auch effektivste in Sachen Gesundheit ist, sollte man am besten durch Informationen und eigenem Testen herausfinden.