Ich konnte in der Zwischenzeit viele neue Informationen sammeln. Es gibt viele Mikronäh”Mehr“Hallo Maria
Ich konnte in der Zwischenzeit viele neue Informationen sammeln. Es gibt viele Mikronährstoffen (Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Aminosäuren, mehrfach ungesättigte Fettsäuren, Enzyme und verschiedene pflanzliche Schutzstoffe – sogenannte sekundäre Pflanzenstoffe) die den Ablauf der Thalassämie positiv beeinflussen können. Der grosse Vorteil von Mikronährstoffe ist, dass es natürliche Nährstoffe sind. Sie sind, ausser bei der Vitamin A, nicht toxisch und der Körper scheidet wieder aus, was vom Organismus nicht benötigt wird. Es gibt keine Gefahr einer Überdosis. Es läuft alles unter Orthomolekulare Medizin (OM ist die Erhaltung guter Gesundheit und die Behandlung von Krankheit durch Veränderung der Konzentration von Substanzen im menschlichen Körper, die für die Gesundheit erforderlich sind).
Bei der Thalassämie kommt es zu Sauerstoffmangel im Blut durch die Störung bei der Hämoglobinbildung. Es wird einerseits zu wenig roter Blutfarbstoff gebildet, andererseits gehen viele neu gebildeten roten Blutkörperchen bereits im Knochenmark, dem Ort ihrer Bildung, zugrunde. Durch die gezielte Einnahme von Mikronährstoffen kann man die Bildung roter Blutkörperchen stimulieren, dessen Lebensdauer erhöhen, die Hämoglobinsynthese fördern und die Eisenresorption im Körper erhöhen.
Folgende Mikronährstoffe können dafür benutzt werden:
Bildung roter Blutkörperchen
Vitamin A: hilft beim Aufbau neuer roter Blutkörperchen ([Link anzeigen]/)
Vitamin B10 (PABA): PABA ist an der Bildung roter Blutkörperchen beteiligt ([Link anzeigen]/)
Kobalt: Das Spurenelement Kobalt ist Bestandteil des Vitamins B12, essentiell für die menschliche Gesundheit und an der Bildung roter Blutkörperchen beteiligt. Da es das Wachstum der roten Blutkörperchen stimuliert wird es zur Behandlung von Anämie eingesetzt ([Link anzeigen]/)
Vitamin B2: Mangel an Vitamin B2 vermindert die Produktion roter Blutkörperchen ([Link anzeigen]/)
Cholin: Mangel an Cholin vermindert die Produktion roter Blutkörperchen ([Link anzeigen]/)
Folsäure (Vitamin B9): ist wesentlich für alle Wachstums- und Zellteilungsvorgänge. Sie wird gebraucht für die Bildung roter Blutkörperchen, für die Aminosäuren- und Nukleinsäuresynthese, und sie ist notwendig für die Gehirnfunktionen und die Verwertung von Zucker und Proteinen ([Link anzeigen]/)
Erhöhte Lebensdauer roter Blutkörperchen:
Omega 3: Fettsäuren werden in Zellwände eingebaut und beeinflussen so deren Beweglichkeit. Beispielsweise werden rote Blutkörperchen durch den Einbau von mehrfach ungesättigten Fettsäuren in ihre Membran beweglicher und verformbarer. So können sie auch durch kleinste Blutgefäße fließen und alle Gewebe gut mit Sauerstoff versorgen ([Link anzeigen]/)
Vinpocetin: Erhöht der Elastizität der roten Blutkörperchen ([Link anzeigen])
Chlorophyll trägt dazu bei, alte rote Blutzellen zu "verjüngen" und das Wachstum neuer Blutzellen zu fördern ([Link anzeigen])
Hämoglobinsynthese:
Glutathin: verhindert den Abbau und Zerfall schwefelhaltiger Proteine in der Membranhülle von roten Blutkörperchen (Erythrozyten) und unterstützt deren Funktionsfähigkeit. Aufgabe der Erythrozyten ist der Sauerstofftransport zu allen Geweben. Sie sind daher von elementarer Bedeutung für Vitalität, Energie, Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden ([Link anzeigen]/)
Histidin ist an der Synthese von Hämoglobin in den roten Blutkörperchen beteiligt ([Link anzeigen]/). Histidin ist Baustein vieler eisenhaltiger Moleküle (z.B.Ferritin) und ist damit am Sauerstofftransport und an der Energiegewinnung der Zelle beteiligt. Besondere Bedeutung hat Histidin beim Aufbau eisenhaltiger Moleküle, so etwa beim Speicherprotein Ferritin und in verschiedenen Enzymen. Da Histidin im roten Blutfarbstoff Hämoglobin und im muskulären Myoglobin Bindungsort für das Eisenatom ist, ist es für den Sauerstofftransport im Körper, aber auch für die Pufferung des pH-Werts im Blut von hoher Bedeutung ([Link anzeigen]/)
Vitamin B6: wird benötigt für die Bildung von Hämoglobin und für den Sauerstofftransport durch die roten Blutkörperchen ([Link anzeigen]/)
Glycin: spielt eine wichtige Rolle bei der Synthese von Häm, dem eisenhaltigen Farbstoff der roten Blutkörperchen, das der Sauerstoffbindung dient ([Link anzeigen]/)
Kupfer: notwendig, um das Eisen im Körper in Hämoglobin umzuwandeln
Arginin: über die Freisetzung von Stickoxid verbessert Arginin die Durchblutung und Sauerstoffversorgung der Blutgefäße ([Link anzeigen]/)
Inosin: Im Rahmen einer Stimulation der Sauerstoff-Affinität der roten Blutkörperchen und einer Erweiterung der Blutgefäße kommt es durch Inosin zu einer Erhöhung des Sauerstofftransports im Blut ([Link anzeigen])
MSM: Interessant ist, dass Methyl-Sulfonyl-Methan die Erythrozyten (rote Blutkörperchen) im Körper dazu befähigt, mehr Sauerstoff aufzunehmen und somit die einzelnen Organe wieder mit mehr Sauerstoff versorgt werden ([Link anzeigen]). MSM sorgt für eine effizientere Sauerstoffaufnahme durch den Körper. Es verbessert die Elastizität der Lungenzellen und die Durchlässigkeit der Lungenzellmembranen, wodurch mehr Luft eingeatmet und dem Blut mehr Sauerstoff zugeführt werden kann. Außerdem verhindert bzw. behebt MSM das Aneinanderkleben der Erythrozyten (Geldrollenbildung), so dass das Blut mehr Sauerstoff aufnehmen kann. Die schon beschriebene Steigerung der Durchlässigkeit der Zellmembranen durch MSM bewirkt, dass die Zellen diesen Sauerstoff auch aufnehmen und dadurch mehr Energie produzieren können [Link anzeigen]
Eisenresorption:
Vitamin C: erhöht die Aufnahme von Eisen aus Nahrungsmitteln und auch aus Eisenpräparaten ([Link anzeigen]/)
Kupfer: ermöglicht die Resorption und Mobilisation von Eisen. Obwohl es nicht Bestandteil des roten Blutfarbstoffs Hämoglobin ist, ist es für dessen Bildung unabdingbar ([Link anzeigen]/)
Vitamin A: wird bei der Beförderung des Eisens von den Eisendepots zu den roten Blutkörperchen benötigt.
Da Vitamin A eine von den wenigen Nährstoffen ist, die bei einer Überdosis toxisch sein kann, sollte man anstatt Vitamin A den Carotinoid Beta-Carotin einnehmen. Da der Organismus aus Beta-Carotin nur so viel Vitamin A umwandelt, wie der Körper benötigt, besteht keine Gefahr einer Überdosierung. Und so kann man auch von den vielen Vorteilen des Beta-Carotin profitieren. Unter anderen ist Beta-Carotin ein exzellenter Anti-Oxidanz und unterstützt die Darmfunktion.
Die B-Vitaminen kann man in Form eines hochdosiertes B-Komplexes einnehmen. Ich empfehle zweimal am Tag einen B50 (Komplex mit 50 mg jeder B-Vitamine).
Fast alle Nährstoffe sind bei Puritan’s Pride erhältlich. Die Produkte sind von sehr gute Qualität und sind viel günstiger als hier in Europa. Sonst empfehle ich Fairvital und Nature Power aus Deutschland oder Burgerstein aus der Schweiz.
Falls du interessiert bist, können wir uns mal gerne detaillierter über Dosierungen usw. unterhalten.