Klinik und Poliklinik für Allgemein- und Abdominalchirurgie - Informationen zur Abteilung

Klinikum der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Allgemeine Chirurgie

Telefon:
06131 17 - 0
Fax:
K. A.

Stationäre Fälle:
3013


Personal

Ärzte:
24
Fachärzte:
12
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
76
Examinierte Pflegekräfte:
73.9
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
9

Apparative Ausstattung der Abteilung

  • Angiographiegerät
  • 24h verfuegbar; Notfallverfügbarkeit im Gebäude Chirurgie, Bau 505, durch die Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie.
  • Computertomograph (CT)
  • 24h verfuegbar; Notfallverfügbarkeit im Gebäude Chirurgie, Bau 505, durch die Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie.
  • Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion)
  • Endoskop
  • 24h verfuegbar; Als mobiler Endoskopieturm. Notfalldiagnostik mittels Gastroskopie und Koloskopie auf den Intensivstationen, auf den Peripherstationen und in den Operationssälen des Chirurgiegebäudes, Bau 505, möglich. PEG (Percutane endoskopische Gastrostomie) Anlagen auf den Intensivstationen in Bau 505 möglich. Elektive und notfallmäßige Stentimplantationen (auf der Intensivstation und im Operationssaal) über mobile Endoskopie-Einheit in Bau 505. Elektive diagnostische und therapeutische Chirurgische Endoskopie montags bis freitags von 8.00-15.30 Uhr in Bau 701, NSK, 1. Stock. Anmeldung zur elektiven Gastroskopie, Koloskopie, Aufdehnung von Engstellen des Gastrointestinaltraktes, Polypabtragung, Fibrinklebung oder Endosponge-Einlagen bei Fistelungen und zur Tumornachsorge. Rektoskopie und Proktoskopie über die Proktologische Sprechstunde. Notfall-Rektoskopie und Proktoskopie bei peranalen Blutungen oder Akutbeschwerden des Enddarmes täglich über die Notfallambulanz der Klinik.
  • Druckkammer für hyperbare Sauerstofftherapie
  • 24h verfuegbar; Notfallverfügbarkeit im Gebäude Chirurgie, Bau 505, 1. Stock, auf der Intensivstation der Klinik für Anästhesiologie.
  • Hochfrequenzthermotherapiegerät
  • Hochfrequenzthermotherapiegerät zur Ablation von Leber- oder Lungenmetastasen in Bau 505, EG über die Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie.
  • Laser
  • 24h verfuegbar; Argon-Beam-Laser im Operationssaal zur Behandlung von intraoperativen Blutungen, z.B. aus der Leber.
  • Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse)
  • 24h verfuegbar; Notfallverfügbarkeit von Geräten für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration) über die Intensivstation der Klinik für Allgemein- und Abdominalchirurgie.
  • Geräte zur Lungenersatztherapie/ -unterstützung (z.B. ECMO/ECLA)
  • 24h verfuegbar; Notfallverfügbarkeit von Geräten zur Lungenersatztherapie/ -unterstützung (ECMO, ECLA) über die Intensivstation der Klinik für Allgemein- und Abdominalchirurgie.
  • Spirometrie/ Lungenfunktionsprüfung
  • Präoperative Lungenfunktionsprüfung über die Poliklinik, Bau 505, EG, Raum 3 (Sprechzimmer Fr. Dr. Gönner). Anmeldung über Frau Freber (Mo.-Fr. 8.00-15.00 Uhr; 06131/17-3980).
  • Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät
  • 2 Endosonographiegeräte für die rektale Endosonographie im Rahmen der Proktologischen Sprechstunde zur Beurteilung der Tiefenausdehnung von Polypen/oberflächlichen Tumoren sowie des Schließmuskelapparates mit Kontinenzfunktion (Sphinkterdefekte) und von Fisteln und entzündlichen Prozessen (z.B. bei M. Crohn). 1 intraoperative minimal-invasive Ultraschallsonde zur Anwendung bei laparoskopischen Operationen (z.B. Detektion von Lebermetastasen auf dem minimal-invasiven Weg, Gallengangsteinen, Pankreas-, Nebennierentumoren). 1 Endosonographiegerät für die Diagnostik von Tumoren der Speiseröhre und des Magens, insbesondere zur Beurteilung der Durchführbarkeit von Lokalabtragungen; gemeinsame Nutzung dieses Gerätes mit den Kollegen der I. Medizinischen Klinik in der Interdisziplinären Endoskopie. Taschendopplergerät zur arteriellen Verschlussdruckmessung auf der Allgemeinchirurgischen Intensivstation. http://www-klinik.uni-mainz.de/Allgemchir/schwerpunkte/schwerpunkte-13.html
  • Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
  • 24h verfuegbar; Notfallverfügbarkeit (C-Bogen zur intraoperativen Diagnostik, z.B. des Gallenganges (intraoperative Cholangiographie) oder im Rahmen von Portimplantationen zur Lagekontrolle) in den Operationssälen und in der Poliklinik der Klinik für Allgemein- und Abdominalchirurgie. Konventionelles Röntgen mit Durchleuchtungsgerät mit 24-Stunden Notfallverfügbarkeit im Gebäude Chirurgie, Bau 505, EG, durch die Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie.
  • Magnetresonanztomograph (MRT)
  • 24h verfuegbar; Notfallverfügbarkeit im Gebäude Chirurgie, Bau 505, durch die Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie.
  • 24-Stunden pH-Metrie der Speiseröhre und Ösophagusmanometrie
  • 24-Stunden pH-Metrie der Speiseröhre und Ösophagusmanometrie zur Funktionsdiagnostik, insbesondere beim gastroösophagealen Reflux und bei Motilitätsstörungen der Speiseröhre. Gemeinsame Nutzung mit den Kollegen der I. Medizinischen Klinik in der Interdisziplinären Endoskopie, Bau 701, 1. Stock. http://www-klinik.uni-mainz.de/Allgemchir/schwerpunkte/schwerpunkte-12.html
  • Endoskopieturm für die minimal-invasive Chirurgie (MIC)
  • 24h verfuegbar; Verfügbarkeit des MIC-Turmes für elektive und notfallmäßige endoskopische Operationen mit 2 Bildschirmen für den Operateur. Laparoskopische, retroperitoneoskopische, thorakoskopische Operationen sowie minimal-invasive Eingriffe an der Schilddrüse und Nebenschilddrüse. Videoaufzeichnungen der genannten Eingriffe möglich mit digitaler Bildverarbeitung. Ausdruck von intraoperativen Bildern. http://www.klinik.uni-mainz.de/Allgemchir/schwerpunkte/schwerpunkte-11.html

Versorgungsschwerpunkte der Abteilung

  • Tumorchirurgie
  • Behandlung von bösartigen Tumoren der Speiseröhre, Magen, Darm, Leber, Galle, Pankreas und endokrinen Organen. Eine besondere Erfahrung besteht in unserer Klinik in der operativen Behandlung von Weichteiltumoren, insbesondere der Weichteilsarkome von Extremitäten oder des Retroperitoneums. Im Vordergrund der Therapie steht die vollständige Tumorentfernung unter Schonung funktionell wichtiger Strukturen. Ergänzend zur operativen Therapie kommen situationsabhängig verschiedene weitere Maßnahmen prä-, intra-, und postoperativ zur Anwendung mit dem Ziel, die Sicherheit der lokalen Tumorkontrolle zu erhöhen oder die Tumorentfernung zu ermöglichen sowie das Risiko einer Tumorgeneralisierung zu senken (multimodale Therapie). http://www-klinik.uni-mainz.de/Allgemchir/schwerpunkte/schwerpunkte-10.html
  • Speiseröhrenchirurgie
  • Achalasie: Extramuköse Myotomie offen oder minimal-invasiv (http://www-klinik.uni-mainz.de/Allgemchir/schwerpunkte/schwerpunkte-1-1.html. ) Divertikel: Zenker-, Bifurkations-, epiphrenisches D., Divertikelabtragung, auch laparoskopisch oder thorakoskopisch (http://www-klinik.uni-mainz.de/Allgemchir/schwerpunkte/schwerpunkte-1-2.html). Gastroösophageale Refluxerkrankung: laparoskopische Semifundoplicatio und Hiatusplastik (http://www-klinik.uni-mainz.de/Allgemchir/schwerpunkte/schwerpunkte-1-3.html). Ösophaguskarzinom (Adeno- und Plattenepithelkarzinom): Die Resektion der Speiseröhre erfolgt nach Eröffnung des Brustkorbs (transthorakal) oder ohne Brustkorberöffnung vom Bauch und Hals aus (transhiatal). Evaluation einer präoperativen multimodalen Therapie zur Tumorverkleinerung bzw. Verbesserung der lokalen Tumorkontrolle. http://www-klinik.uni-mainz.de/Allgemchir/schwerpunkte/schwerpunkte-1-4.html
  • Lungenchirurgie
  • Entfernung einzelner (Lobektomie) oder mehrerer (Bilobektomie) Lungenlappen sowie eines gesamten Lungenflügels (Pneumektomie) mit Lymphknotendissektion bei bösartigen Primärtumoren der Lunge. Segment- oder Keilresektionen (Wedge-Resektionen) zur Entfernung von einzelnen Metastasen der Lunge oder histologischen Klärung einer unklaren Lungenerkrankung (z.B. Lungenfibrose, -sarkoidose). Segment- oder Keilresektionen auf offenem Weg über Thorakotomie (Eröffnung des Brustraumes) oder minimal-invasiv (s. VC sonstige: Thorakoskopische Eingriffe). Teilresektionen oder Rekonstruktionen der Trachea (Luftröhre) bei Tumorinfiltrationen durch ein Schilddrüsenkarzinom oder Speiseröhrenkarzinom. Tracheotomie (=Luftröhrenschnitt) bei erforderlicher Langzeitbeatmung auf der Intensivstation. Radiofrequenztherapie von einzelnen Lungenmetastasen über unsere Klinik für Interventionelle Radiologie.
  • Thorakoskopie
  • Keil- oder Segmentresektionen zur Entfernung von Metastasen der Lunge oder zur histologischen Klärung von unklaren Lungenbefunden (Lungenfibrose, Erkrankungen der Pleura) oder pulmonalen Herden unklarer Dignität über 2-3 Trokarinzisionen in den Zwischenrippenräumen der jeweiligen Lunge. Thorakoskopische Entfernung gutartiger Speiseröhrentumore (z.B. Leiomyome durch Enukleation), thorakoskopische Abtragung von Ösophagusdivertikeln (Traktions- und epiphrenale Divertikel) sowie thorakoskopische extramuköse Myotomie bei der Achalasie oder bei spastischen Funktionsstörungen der Speiseröhre (siehe auch Speiseröhrenchirurgie).
  • Gefäße
  • Arterien: Gefäßrekonstruktive Eingriffe, auch im Rahmen von abdominellen Tumoroperationen oder Operationen an den Extremitäten bei bösartigen Weichteiltumoren. Hämodialyseshunts. Venen: Thrombosen, Krampfadern (Varizenentfernung/-stripping, endoskopische Entfernung oder Verödung von Krampfadern), Ulcus cruris venosum. Venöse Portanlagen zur Chemotherapie oder zur parenteralen Ernährung, üblicherweise über die V. cephalica über einen ca. 3 cm langen Hautschnitt zwischen Oberarm- und Brustwandmuskel. http://www-klinik.uni-mainz.de/Allgemchir/schwerpunkte/schwerpunkte-9.html
  • Plastisch rekonstruktive Eingriffe
  • Plastisch-rekonstruktive Eingriffe nach tumorchirurgischen Weichteiloperationen der Extremitäten oder des Rumpfes (z.B. Schwenk- oder Verschiebelappenplastiken, freie Lappenplastiken), auch interdisziplinär mit den Fachabteilungen der Klinik für Unfallchirurgie oder Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie.
  • Spezialsprechstunde
  • Privatsprechstunde: Mittwochs ab 14.00 Uhr (Univ.-Prof. Dr. Th. Junginger) (sekretariat@ach.klinik.uni-mainz.de). Chirurgisch-Endokrinologische Sprechstunde: Mittwochs ab 13.00 Uhr (Univ.-Prof. Dr. T.J. Musholt) (musholt@ach.klinik.uni-mainz.de) http://www.endokrine-chirurgie.com. Leber- und Pankreassprechstunde: Donnerstags 13.00-15.00 Uhr (Fr. Dr. U. Gönner) (goenner@ach.klinik.uni-mainz.de). Chirurgisch-Onkologische Sprechstunde: (Fr. Dr. U. Gönner) (goenner@ach.klinik.uni-mainz.de). Adipositas-Sprechstunde: Donnerstags 13.00-15.00 Uhr (PD Dr. M. Korenkov) (korenkov@ach.klinik.uni-mainz.de). Proktologische Sprechstunde: Dienstags und donnerstags 10.00-14.00 Uhr (PD Dr. M. Korenkov) (korenkov@ach.klinik.uni-mainz.de). Endoskopische Diagnostik: täglich von 8.00-15.30 Uhr, NSK, Bau 701, 1. Stock (sekretariat@ach.klink.uni-mainz.de). http://www-klinik.uni-mainz.de/Allgemchir/sprechstunden.html
  • Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie
  • Leberzysten (auch minimal-invasiv), Echinokokkuszysten , gutartige Lebertumore, primäres Leberzellkarzinom. Kryochirurgie von Lebermetastasen: http://www-klinik.uni-mainz.de/Allgemchir/schwerpunkte/schwerpunkte-4-1.html. Gallenblasensteine: Minimal-invasive Gallenblasenentfernung. Resektion von Gallengangszysten. Gallenblasenkarzinom: Resektion, evt. in Kombination mit einer Leberteilresektion. Akute Pankreatitis, chronische Pankreatitis. Pankreaspseudozysten: Zystojejunostomie bei großen Pseudozysten, Pankreasteilresektionen. Endoskopische Ableitung von Pseudozysten des Pankreas. Muzinöses Zystadenom: Pankreasteilresektion. Neuroendokrine gut- und bösartige Pankreastumore. Exokrines Pankreaskarzinom: Partielle Duodenopankreatektomie nach Whipple (bzw. pyloruserhaltend), Pankreaslinksresektion.
  • Magen-Darm-Chirurgie
  • Magenkarzinom: Subtotale Magenresektion, abdominelle oder abdomino-thorakale Gastrektomie. Bei fortgeschrittenen Tumoren multimodale Therapie zur Tumorverkleinerung und Erreichen einer kompletten Tumorentfernung. Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa): Resektion, Strikturoplastik, kontinenzerhaltende Proktokolektomie mit Pouch. Divertikelerkrankungen: Resektion (auch laparoskopisch-assistiert). Behandlung von Hämorrhoiden, Fisteln, Abszessen, Perianalvenenthrombosen, der Inkontinenz (Sphinkterplastik, Sakralnervenstimulation) sowie eines Rektum- oder Analprolapses. Polypen: Endoskopische Abtragungen, Resektionen. Transanale mikrochirurgische Tumorexzision. Resektion beim Kolonkarzinom. Resektion mit TME (= totale mesorektale Exzision) beim Rektumkarzinom, sphinktererhaltende tiefe anteriore Rektumresektion, evt. mit koloanaler Anastomose, abdomino-perineale Rektumexstirpation, transanale mikrochirurgische Tumorexzision.
  • Minimal-invasive laparoskopische Operationen
  • Gallensteine: Laparoskopische Cholezystektomie. Refluxerkrankung/Hiatushernie: Laparoskopische Semifundoplikatio und Hiatusplastik. Achalasie: Laparoskopische Kardiomyotomie nach Heller mit anteriorer Semifundoplikatio. Leberzysten: Laparoskopische Zystenentdachung. Nebennierentumor, Grenzstrangtumore: Laparoskopische Entfernung. Adipositas per magna: Laparoskopische Implantation eines Magenbandes beim krankhaften Übergewicht. Akute Appendizitis: Laparoskopische Appendektomie. Erkrankungen der Milz (z.B. bei M. Werlhof): Laparoskopische Splenektomie. Sigmadivertikel: Laparoskopisch-assistierte Sigmaresektion. Leistenhernie: Laparoskopische Netzimplantation. Unklare Abdominalschmerzen: Diagnostische Laparoskopie (=Bauchspiegelung), wenn andere Untersuchungen keine Ursache der Beschwerden erbracht haben. http://www.klinik.uni-mainz.de/Allgemchir/schwerpunkte/schwerpunkte-11.html
  • Minimal-invasive endoskopische Operationen
  • Rektumpolyp/T1-Rektumkarzinom: Transanale endoskopische mikrochirurgische Exzision. Retroperitoneoskopische Adrenalektomie: Nebennieren(teil-)entfernung über einen extraperitonealen, minimal-invasiven Zugang, ohne Eröffnung der Bauchhöhle. Lungenspiegelung. Minimal-invasive Schilddrüsenresektion: Gutartige, einzelne Schilddrüsenknoten oder Teilentfernung eines Schilddrüsenlappens. Minimal-invasive Nebenschilddrüsenentfernung: Indikation beim primären Hyperparathyreoidismus mit Vergrößerung einer einzelnen Nebenschilddrüse und entsprechender Hormonüberproduktion. Minimal-invasive Entfernung des überaktiven Nebenschilddrüsenadenoms über eine ca. 2 cm lange Inzision am Hals. Endoskopische Polypabtragung: Abtragung von Polypen des Magen-Darm-Traktes über ein Gastroskop oder Coloskop. Minimal-invasive Teilresektionen von Magen oder Dickdarm: Evt. auch gemeinsam in Verbindung mit einer Gastroskopie oder Coloskopie zur Lokalisationsdiagnostik als Rendez-vous-Verfahren.
  • Endokrine Chirurgie
  • Der Schwerpunkt Endokrine Chirurgie befasst sich klinisch und wissenschaftlich mit der operativen Therapie von Erkrankungen der Drüsenorgane wie Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebenniere, Pankreas, neuroendokrinen Tumoren des Magen-Darm-Traktes sowie Grenzstrangtumoren (Paragangliome). Aufgrund der Hormonproduktion der Drüsenorgane müssen Besonderheiten bei der Planung/Durchführung der Operationen sowie bei der Betreuung nach dem Eingriff beachtet werden. Die gut- und bösartigen Erkrankungen der Schilddrüse bilden den Hauptanteil der betreuten Patienten. Eine besondere Expertise besteht bei komplizierten Schilddrüseneingriffen (Rezidiven, retrosternale Strumen, Karzinomen) sowie in der Behandlung von vererblichen Tumorsyndromen wie der MEN 1, MEN 2, von Hippel-Lindau, M. Recklinghausen und dem familiären Paragangliom-Syndrom (PGL 1-4). http://www-klinik.uni-mainz.de/Allgemchir/schwerpunkte/schwerpunkte-8.html http://www.endokrine-chirurgie.com

Serviceangebot der Abteilung

  • Unterbringung Begleitperson
  • Die Unterbringung von Begleitpersonen ist in den Ein-Bett-Zimmern durch Beistellen eines Zusatzbettes sowie in den Zwei-Bett-Zimmern durch Benutzung des zweiten Bettes möglich.
  • Ein-Bett-Zimmer
  • Jede Station besitzt 4 Ein-Bett-Zimmer mit Telefon-, Internet- und Fernsehvorrichtung sowie eigener Nasszelle.
  • Faxempfang für Patienten
  • Faxempfang für Patienten über das Sekretariat der Klinik für Allgemein- und Abdominalchirurgie (Fax-Nr. : 06131/17-6630) oder über die jeweiligen Stationen.
  • Kostenlose Getränkebereitstellung (Mineralwasser)
  • Auf jeder Station besteht die Möglichkeit der kostenlosen Getränkebereitstellung (Mineralwasser, Kaffee, verschiedene Teesorten).
  • Kühlschrank
  • Ein Patientenkühlschrank ist auf jeder Station in der Schwesternküche vorhanden.
  • Internetanschluss am Bett/ im Zimmer
  • Jedes Patientenbett (Ausnahme: Intensivstation) hat einen eigenen Internetanschluss.

Therapeutenpersonal der Abteilung

  • Psychoonkologie | Masseure/ Medizinische Bademeister

Leistungsangebot der Abteilung

  • Diabetiker-Schulung
  • Diabetikerschulung bei Patienten mit bereits vorbekanntem Diabetes mellitus (insulin- oder medikamentenpflichtig) gemeinsam mit der Diabetesambulanz der I. Medizinischen Klinik und Poliklinik, Schwerpunkt Endokrinologie und Stoffwechselerkrankungen, zur perioperativen Therapieoptimierung. Diabetesneueinstellung bei Patienten mit postoperativ neu aufgetretenem Diabetes mellitus (z.B. nach Pankreasresektionen) gemeinsam mit der Diabetesambulanz der Endokrinologie. Poststationäre Betreuung über die Ambulanz.
  • Diät- und Ernährungsberatung
  • Beratung durch speziell geschulte Diätassistenten hinsichtlich des postoperativen oralen Kostaufbaus nach operativen Eingriffen am Magen-Darm-Trakt sowie nach Pankreas- oder Leberresektionen oder nach Stomaanlagen. Beratung zu Ernährungsformen bei spezifischen Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes (z. B. Sprue, Laktoseintoleranz, Nahrungsmittelallergien). Ernährungsteam für die Einstellung von kurz- oder langfristigen total parenteralen Therapiekonzepten (z.B. bei Patienten mit Kurzdarmsyndrom, Darmfisteln, Langzeitintensivpatienten).
  • Wundmanagement
  • Spezielle Versorgung akuter und chronischer Wunden durch Wundmanagement. Anbringen von Vakuum-Versiegelungen zur Beschleunigung der Wundheilung auf offene Bauch- und Extremitätenwunden. Wundversorgung von komplexen chronischen Wunden durch geschulte Pflegekräfte (z.B. Decubitalgeschwüre, Ulcera an den Extremitäten, postoperativ komplizierte Wunden, chronische Wunden).
  • Angehörigenbetreuung/ -beratung/ -seminare
  • Die Betreuung und Beratung Angehöriger von Patienten mit Tumorerkrankungen erfolgt durch Frau Dr. Gönner, Tumorambulanz, Onkologische Chirurgie, sowie durch den Konsiliardienst der Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie. Psychosoziale Beratung im Tumorzentrum und beim Sozialdienst des Klinikums. Frau Dr. Gönner (goenner@ach.klinik.uni-mainz.de) betreut die Tumornachsorgeambulanz unserer Klinik und besitzt durch die Zusatzbezeichnung Psychotherapie und eine von der DKG (Deutsche Krebsgesellschaft) zertifizierte Zusatzausbildung Psychoonkologie spezifische Kompetenz für die Angehörigenbetreuung und –beratung. http://www-klinik.uni-mainz.de/Allgemchir/schwerpunkte/schwerpunkte-14.html
  • Stimm- und Sprachtherapie/ Logopädie
  • Spezielle Stimm- und Sprachtherapie bzw. Logopädie stationär oder ambulant bei Patienten mit postoperativen Funktionsstörungen des N. laryngeus recurrens (z.B. nach Schilddrüsenoperationen oder Resektionen der Speiseröhre) bzw. tumorbedingt, in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Kommunikationsstörungen der Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten. Schlucktraining für Patienten mit Schluckstörungen nach Eingriffen an der Speiseröhre durch die Abteilung für Kommunikationsstörungen.
  • Versorgung mit Hilfsmitteln/ Orthopädietechnik
  • Versorgung mit Hilfsmitteln postoperativ während des stationären Aufenthaltes. Spezielle orthopädietechnische Maßnahmen zur Anpassung der Hilfsmittel. Vernetzung zur ambulanten Versorgung mit Hilfsmitteln zur ambulanten Orthopädietechnik.
  • Psychologisches/ psychotherapeutisches Leistungsangebot/ Psychosozialdienst
  • Psychologische/psychotherapeutische sowie psychoonkologische Beratung von Patienten mit Tumorerkrankungen. Ambulant durch die Psychosoziale Beratung des Tumorzentrums Rheinland-Pfalz im Pulverturm (Mo., Mi., Fr. von 8.00-12.00 Uhr; Am Pulverturm 13, 55131 Mainz; Tel.: 06131/17-4601) (http://info.imsd.uni-mainz.de/TUZ). Vermittlung von niedergelassenen Psychotherapeuten durch das Tumorzentrum. Stationäres Leistungsangebot durch Frau Dr. Gönner (goenner@ach.klinik.uni-mainz.de), Chirurgische Onkologie, Zusatzbezeichnung Psychotherapie/Psychoonkologie sowie durch den Konsiliardienst der Klinik für Psychosomatik. Patienten mit Tumorerkrankungen werden postoperativ langfristig in der Nachsorgeambulanz der Klinik für Allgemein- und Abdominalchirurgie betreut. http://www-klinik.uni-mainz.de/Allgemchir/schwerpunkte/schwerpunkte-14.html
  • Schmerztherapie/ -management
  • Akuter und chronischer Schmerzdienst der Klinik für Anästhesiologie. Akut-Betreuung von Patienten stationär nach Operationen. Gemeinsame Visiten auf den Stationen der Klinik für Allgemein- und Abdominalchirurgie. Spezielle Schmerzkonzepte (PCA-Pumpen = patient controlled anaesthesia, d.h. der Patient kontrolliert postoperativ selbst durch Knopfdruck seinen individuellen Schmerzmittelbedarf; PDK-Anlagen = perioperatives Anbringen eines Periduralkatheters mit Reduzierung des opiathaltigen Schmerzmittelverbrauchs, z.B. nach Eingriffen an Speiseröhre, Magen-Darm-Trakt und am Pankreas). Somit frühzeitigeres Wiedereinsetzen der Darmperistaltik und schnellerer oraler Kostaufbau möglich. Chronischer Schmerzdienst von Patienten mit chronischen Schmerzsyndromen und Tumorerkrankungen, während des stationären Aufenthaltes sowie auch ambulant über die Poliklinik des Schmerzdienstes, Bau 407. Enge Vernetzung und Kooperation mit dem Psychosozialen Dienst und mit niedergelassenen Ärzten.
  • Entlassungsmanagement
  • Zentrales Patientenmanagement (ZPM) der Poliklinik, Frau Denzer (denzer@ach.klinik.uni-mainz.de) und Dr. S. Shah (shah@ach.klinik.uni-mainz.de), Facharzt für Chirurgie. Ansprechpartner für interne und externe Zuweisungen von Patienten. Planung von stationären Aufnahmen, ambulanten Operationen und Entlassungen. Prästationäre, ambulante Durchführung der operationsvorbereitenden Maßnahmen (z.B. präoperative Vorstellung in der Anästhesiesprechstunde, EKG, Laborblutentnahme, Operationsaufklärung) und zentrale Koordination der Belegung der Stationen der Klinik für Allgemein- und Abdominalchirurgie, auch für Verlegungen von auswärtigen Kliniken. Sprechzeiten Mo.-Fr. von 8.00 bis 15.30 Uhr (Tel.: 06131/17-5840), Bau 505, EG Raum 3. Keine Voranmeldung erforderlich. Hotline-Tel.-Nr. für Ärzte: 06131/17-3388. http://www-klinik.uni-mainz.de/Allgemchir/zpm.html
  • Physiotherapie/ Krankengymnastik
  • Abteilung für Physiotherapie mit entsprechenden Räumlichkeiten und Therapeuten in Bau 505, UG.
  • Zusammenarbeit mit/ Kontakt zu Selbsthilfegruppen
  • Gemeinsame Patiententage mit Selbsthilfegruppen, Vermittlung von Adressen: Selbsthilfegruppe „Frauenselbsthilfe nach Krebs e.V.“ (Frau Lohmeyer) http://www.frauenselbsthilfe.de, Selbsthilfegruppe „ILCO“ (Ileostoma und Colostoma-Träger) http://www.ilco.de
  • Atemgymnastik
  • Prä- und postoperative Atemgymnastik durch die Abteilung für Physiotherapie sowie durch das Pflegepersonal der jeweiligen Stationen. Spezifische Vorrichtungen für die Atemgymnastik auf der Allgemeinchirurgischen Intensivstation sowie auf den Peripherstationen zur postoperativen Pneumonieprophylaxe (z.B. Inhalog, Voldyne).
  • Beratung/ Betreuung durch Sozialarbeiter
  • Organisation von Verlegung in die Anschlussheilbehandlung, Rehabilitation durch Sozialdienst der Klinik. Nahtlose Verlegungen in geriatrische Rehabilitations- oder Pflegeeinrichtungen. Vernetzung zur ambulanten Pflege, häuslichen Betreuung und Bereitstellung von häuslichen Hilfen für Patienten.
  • Besondere Formen/ Konzepte der Betreuung von Sterbenden
  • Trauerbegleitung von Sterbenden und deren Angehörigen durch die Klinikseelsorge, den Konsiliardienst der Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie durch Frau Dr. Gönner, (Zusatzbezeichnung Psychotherapie, zertifizierte Zusatzausbildung Psychoonkologie), Tumorambulanz der Klinik für Allgemein- und Abdominalchirurgie. Vernetzung zum Hospizdienst über den Sozialdienst und Zusammenarbeit mit Hospizen der näheren Umgebung. Enge Kooperation mit der Palliativstation der Klinik (Leiter: Dr. med. habil. M. Weber), enger Austausch und gemeinsame Visiten mit den Kollegen der Palliativstation sowie des Schmerzdienstes. Einzelzimmerbetreuung von Sterbenden in der Klinik für Allgemein- und Abdominalchirurgie. Unterbringung der Angehörigen von Sterbenden auf der Station möglich (Bereitstellung von Zusatzbetten durch die Stationen).
  • Bewegungstherapie
  • Bewegungstherapie auf den Stationen und in den Räumlichkeiten der Physiotherapie. Mobilisation postoperativer Patienten auf den Peripherstationen sowie auf der Intensivstation zusätzlich durch die Pflege. Bewegungsräume und entsprechende Bewegungsvorrichtungen sowie Therapeuten in Bau 505, UG.
  • Kontinenztraining/ Inkontinenzberatung
  • Kontinenztraining und Inkontinenzberatung über die Proktologische Sprechstunde (jeweils dienstags und donnerstags von 10.00 bis 14.00 Uhr, OA PD Dr. M. Korenkov) (korenkov@ach.klinik.uni-mainz.de) (Anmeldung über Sekretariat der Poliklinik: 06131/17-2044). Diagnostik der verschiedenen Inkontinenz-Formen durch Sphinktermanometrie, Prokto-/ Rektoskopie, Endosonographie und funktionelles Beckenboden-MRT. Verschiedene Verfahren zum Kontinenztraining, z.B. Biofeedback-Methode. Beratung und Durchführung von operativen Behandlungsmöglichkeiten der Inkontinenz, z.B. durch Sakralnervenstimulation. http://www-klinik.uni-mainz.de/Allgemchir/sprechstunden.html

Facharztqualifikation in der Abteilung

  • Psychoonkologie | Proktologie
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