in allen Kliniken enge und frühzeitige Zusammenarbeit mit den Sozialarbeiterinnen zur Absicherung der Versorgung mit erforderlichen Hilfsmitteln bzw. Betreuung unserer Patienten nach der Entlassung
bei Erkrankungen des Bewegungsapparates Unterwassermassagen, Vierzellenbäder
Durch ausgebildete Diabetesassistentinnen werden Patienten mit dem Krankheitsbild Diabetes mellitus überwiegend in der Klinik für Innere Medizin, bei Bedarf aber auch in anderen Kliniken geschult.
Bei Stoffwechselerkrankungen, Übergewicht sowie bei Krankheiten, die nach der Operation bestimmte Diätvorschriften erfordern, werden Patienten durch unsere Ernährungsberaterin umfassend informiert.
In enger Zusammenarbeit mit dem Sozialdienst unserer Einrichtung gelingt es uns, Patienten am Ende des stationären Aufenthaltes nahtlos entweder in die stationäre bzw. ambulante Nachbehandlung oder in die Häuslichkeit zu entlassen. Bei fortbestehender Pflegebedürftigkeit wird die Versorgung mit entsprechenden Hilfsmitteln, die Vereinbarung einer Kurzzeitpflege oder die Unterbringung in einer Pflegeeinrichtung durch unseren Sozialdienst gewährleistet.
Eine Ergotherapeutin, die ihre Praxis am Klinikstandort betreibt, kann bei Bedarf durch die Kliniken in die Behandlung der Patienten einbezogen werden.
Patienten mit Inkontinenz werden durch eine speziell gegründete Arbeitsgruppe zum Umgang mit dieser Problematik beraten, Informationsmaterial wird zur Verfügung gestellt; auf ärztliche Verordnung werden durch die Physiotherapeuten unseres Hauses spezielle elektrotherapeutische Maßnahmen zur Behandlung der Inkontinenz angewandt.
Sowohl während des stationären Aufenthaltes, als auch ambulant werden bei Patienten mit Lymphabflussstörungen Lymphdrainagen durch unsere Physiotherapeuten durchgeführt.
Die klassische Massage, Segmentmassage, Bindegewebsmassage und Zentrifugalmassage werden bei uns eingesetzt. Bei Funktionsstörungen des Dickdarmes (Verstopfungen) gehört die Massage des Dickdarmes (=Colonmassage) zu den therapeutischen Maßnahmen.
Diese wird in Zusammenarbeit mit niedergelassenen Fußpflegern angeboten.
Schröpfen, Aromatherapie, Entspannungsverfahren, der Einsatz von Blutegeln stellen nur einige Verfahren dar, um insbesondere bei chronisch Kranken eine Verbesserung der Lebensqualität zu erzielen.
Die Manualtherapie zur Lösung von Gelenkblockaden wird sowohl von in dieser Technik ausgebildeteten Physiotherapeuten, als auch Chirurgen unserer Einrichtung praktiziert.
Ultraschallanwendungen, Elektrotherapie, Hydrotherapie und Extensionsbehandlungen werden bei unterschiedlichen Krankheitsbildern angewandt.
Viele Krankheitsbilder aus den verschiedenen Klinken bedürfen einer intensiven Krankengymnastik, um die Genesung zu fördern, die unter Leitung unserer Physiotherapeuten durchgeführt wird.
Einmal jährlich wird in unserer Einrichtung ein Kurs "rückengerechtes Arbeiten" für das medizinische Personal angeboten. Die Leitung übernimmt hauseigenes Personal mit entsprechender Zusatzqualifikation - "Instruktor für rückengerechtes Arbeiten". Ziele sind ein professioneller Patiententransfer sowie prophylaktische Maßnahmen für unsere Pflegekräfte, um langfristig voll einsatzfähig in der Betreuung unserer Patienten zu bleiben.
In unserer Einrichtung wurde ein Patienteninformationszentrum eingerichtet, in dem sich interessierte Patienten und deren Angehörige zu unterschiedlichen Themen (u.a. Ernährung; Diabetes; Stomaversorgung = künstliche Körperöffnungen) beraten lassen können und Informationsmaterial erhalten.
In Kooperation mit regionalen Sanitätshäusern werden bereits während des stationären Aufenthaltes Patienten mit erforderlichen Hilfsmitteln ausgestattet.
Mikrowellentherapie, Fangopackungen (warm oder kalt), Rotlichtanwendungen stehen unseren Patienten als physiotherapeutische Anwendungen zur Verfügung.
Aus allen Fachbereichen arbeiten pflegerische und ärztliche Mitarbeiter in einem "Wundzirkel". Es wurden hausinterne Regeln zur Behandlung akuter und chronischer Wunden nach aktuell wissenschaftlichem Stand erarbeitet und ständig aktualisiert. Diese werden in allen Kliniken angewandt, um ein einheitliches Vorgehen zu gewährleisten. Ein Schwerpunkt der Arbeitsgruppe liegt auf der "Dekubitusprophylaxe".