Klinik für Allgemein-, Visceral-, Gefäß- und Thoraxchirurgie CCM - Informationen zur Abteilung

Charite Universitätsmedizin Berlin

Allgemeine Chirurgie

Telefon:
030 450522022
Fax:
030 450522922
E-Mail:

Stationäre Fälle:
3191


Personal

Ärzte:
30.5
Fachärzte:
16
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
74.5
Examinierte Pflegekräfte:
74.5
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
10

Apparative Ausstattung der Abteilung

  • Operationsroboter "DaVinci"
  • Die Klinik verfügt seit mehreren Jahren über den "DaVinci"-Operationsroboter.
  • Kryotherapiegerät
  • Die Klinik setzt u.a. in der Thoraxchirurgie für die Schmerztherapie ein Kryotherapiegerät ein.
  • Angiographiegerät
  • Der gefäßchirurgische Operationsbereich ist mit einer Anlage für die intraoperative Angiographie ausgestattet.
  • Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion)
  • Die Klinik verwendet bei geeigneten Eingriffen einen CellSaver zur Vermeidung von Fremdbluttransfusionen.
  • Endoskop
  • Die Klinik verfügt ambulant wie stationär über die Ausstattung zur Endoskopie von Magen und Enddarm.
  • Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
  • Im Operationsbereich stehen mehrere Durchleuchtungsgeräte für intraoperative Röntgenuntersuchungen zur Verfügung.
  • Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät
  • Die Klinik verfügt über mehrere Sonographiegeräte, einschl. eines Gerätes für die intraoperative Diagnostik.

Versorgungsschwerpunkte der Abteilung

  • Multimodale Therapie komplexer Wunden
  • In enger Zusammenarbeit zwischen den Gefäßchirurgen, den plastischen Chirurgen und einer speziell ausgebildeten "Wundschwester" betreut die Klinik Patienten mit komplexen, schlecht heilenden und oftmals seit langem bestehenden Wunden. Hierbei kommen neben den verschiedenen operativen Verfahren zur Wundversorgung auch modernste konservative Konzepte zum Einsatz.
  • Lungenchirurgie
  • Alle Eingriffe bei gut- und bösartigen Neubildungen und entzündlichen Erkrankungen sowie bei Pneumothorax. Es besteht eine intensive Zusammenarbeit mit der Inneren Klinik für Infektiologie und Pulmologie, dem Institut für Radiologie, der Klinik für Strahlentherapie und der Klinik für Nuklearmedizin; alle relevanten Fälle werden wöchentlich im "Pulmo-Team" besprochen.
  • Thorakoskopische Eingriffe
  • Mehr als die Hälfte der thoraxchirurgischen Eingriffe wird in minimal-invasiver "Schlüsselloch-Technik" durchgeführt.
  • Aortenaneurysmachirurgie
  • Sowohl Aussackungen der Brust- wie auch der Bauchschlagader werden operativ versorgt.
  • Offen chirurgische und endovaskuläre Behandlung von Gefäßerkrankungen
  • Etwa die Hälfte der Eingriffe bei Aussackungen der Brust- oder Bauchschlagader wird schonend "endovaskulär" operiert, dabei kann den Patienten der große Bauch- oder Brustschnitt erspart werden. Hierbei wie auch bei allen anderen von uns behandelten Gefäßerkrankungen (Schaufensterkrankheit, Krampfadern etc.) werden die Therapiekonzepte wöchentlich interdisziplinär in einem "Angio-Team" besprochen und festgelegt. Bei der Chirurgie der hirnversorgenden Gefäße arbeitet der gefäßchirurgische Schwerpunkt eng mit der Klinik für Neurologie zusammen.
  • Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen (z.B. Thrombosen, Krampfadern) und Folgeerkrankungen (z.B. Ulcus cruris/ offenes Bein)
  • Der gefäßchirurgische Schwerpunkt bietet alle modernen Behandlungsmethoden der venösen Erkrankungen an, die sich nach wissenschaftlichen Kriterien bewährt haben. Besondere Erfahrungen liegen auch - in enger Zusammenarbeit mit unseren Wundspezialisten und den plastischen Chirurgen - in der Therapie der komplizierten Wunden ("offenes Bein") vor.
  • Endokrine Chirurgie
  • In der endokrinen Chirurgie verfügt die Klinik über große Erfahrungen bei den Operationen an der Schilddrüse und den Nebenschilddrüsen. Die ebenfalls häufig bei uns vorgenommene Entfernung einer oder beider Nebennieren erfolgt nahezu immer in minimal-invasiver "Schlüsselloch-Technik". Für den gesamten Bereich der endokrinen Chirurgie besteht eine enge Zusammenarbeit mit den internistischen Endokrinologen der Klinik für Innere Medizin IV.
  • Magen-Darm-Chirurgie
  • Die Klinik bietet das gesamte Spektrum der Magen-Darm-Chirurgie an; eine Vielzahl von Eingriffen wird dabei in minimal-invasiver "Schlüsselloch-Technik" durchgeführt. Gerade auch in der Chirurgie der gutartigen Neubildungen, bei den entzündlichen Krankheiten und den funktionellen Störungen in diesem Bereich, wie z.B. bei der Refluxkrankheit, den chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen, der Divertikelkrankheit etc. verfügt die Klinik über langjährige Erfahrungen.
  • Tumorchirurgie
  • Die Tumorchirurgie ist eine der ausgewiesenen Kernkompetenzen der Klinik. Gut- und bösartige Neubildungen des Magen-Darm-Traktes (Speiseröhre, Magen, Dünn-, Dick-, Mastdarm), der Leber, der Gallenblase und Gallenwege, der Bauchspeicheldrüse wie auch Tumoren der Schilddrüse, der Thymusdrüse, der Nebenniere oder der Lunge werden behandelt. Die Klinik ist dabei eng in die interdiziplinäre Zusammenarbeit im Tumorzentrum Charité eingebunden, um allen Patienten die beste, auf neuesten medizinischen Erkenntnissen basierende Behandlung zu garantieren. Viele Tumorerkrankungen werden zudem in ebenfalls regelmäßig durchgeführten "Team-Besprechungen" interdisziplinär besprochen (z.B. Interdisziplinäres Darmzentrum, "Pulmo-Team" etc.). Die Klinik beschäftigt sich dabei intensiv auch mit den seltenen Tumorerkrankungen, wie den Tumoren der Thymusdrüse und der Peritonealkarzinose. Einen bedeutenden Stellenwert nehmen auch Eingriffe zur Entfernung von Tochtergeschwülsten ("Metastasenchirurgie") ein.
  • Minimal-invasive laparoskopische Operationen
  • Ein weites Spektrum der bauchchirurgischen Eingriffe wird in minimal-invasiver "Schlüsselloch-Technik" durchgeführt, so beispielsweise nahezu sämtliche Blinddarmentfernungen (auch nachts) und Gallenblasenentfernungen. Auch die Eingriffe bei Refluxkrankheit finden in der weit überwiegenden Mehrzahl (>90%) minimal-invasiv statt. Häufig durchgeführte minimal-invasive laparoskopische Eingriffe sind weiterhin die Entfernung von Darmteilen, z.B. bei entzündlichen Erkrankungen oder Neubildungen und die Nebennierenentfernung.
  • Plastisch rekonstruktive Eingriffe
  • Eine große Zahl plastisch-rekontruktiver Eingriffe wird durchgeführt, wobei die Schwerpunkte auf der Handchirurgie (z.B. Karpaltunnelsyndrom, Mb. Dupuytren etc.), der Chirurgie der Brustdrüse (Aufbau oder Verkleinerung) und der plastischen Deckung von großen, komplizierten Wunden liegen. Über große Erfahrungen verfügt die Klinik auch bei der Behandlung von gut- und bösartigen Neubildungen des Fettgewebes, der Muskulatur und Sehnen. Im Falle von bösartigen Neubildungen werden auch diese Patienten interdisziplinär über das Tumorzentrum der Charité behandelt.
  • Lymphknotenchirurgie bei bösartigen Erkrankungen, vor allem in Zusammenhang mit Hautkrebs
  • Im Zusammenhang mit dem schwarzen Hautkrebs, aber auch bei anderen Hautkrebsarten wird häufig die Entfernung von Lymphknoten in der Achsel oder in der Leiste und/oder im Becken erforderlich. Die Klinik hat über viele Jahre hinweg in enger Zusammenarbeit mit der Dermatologischen Klinik der Charité große Erfahrungen bei diesen Eingriffe gesammelt und führt eine Vielzahl solcher Operationen durch.
  • Minimal-invasive Chirurgie der Thymusdrüse einschl. Roboter-Unterstützung
  • Die Klinik gehört hinsichtlich der operativen Eingriffe bei den seltenen Erkrankungen der Thymusdrüse deutschlandweit zu den erfahrensten Einrichtungen. Seit mehreren Jahren wird die Entfernung der Thymusdrüse nicht nur in minimal-invasiver "Schlüsselloch-Technik" durchgeführt, sondern auch mit Unterstützung durch ein Robotersystem ("Da-Vinci-Operationsroboter"). Die Behandlung dieser komplexen Krankheitsbilder erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Klinik für Neurologie an der Charité.
  • Multimodale Therapie der Peritonealkarzinose
  • Fortgeschrittene bösartige Neubildungen des Magens, des Darmes und manchmal auch anderer Organe im Bauchraum können einen unterschiedlich ausgeprägten Tumorbefall des Bauchfells verursachen, welches die Bauchorgane innerlich auskleidet. In einigen Fällen können solche Patienten von modernen multimodalen Konzepten profititieren, die auch ausgedehnte und anspruchsvolle operative Eingriffe beinhalten können. Die Klinik verfügt seit Jahren über Erfahrungen auf diesem Gebiet und behandelt solche Patienten auf interdisziplinärer Basis gemeinsam mit den anderen betroffenen Fachdisziplinen.
  • Chirurgie dauerhafter Gefäßzugänge zur Dialyse ("Shuntchirurgie")
  • Für die künstliche Blutwäsche (Dialyse) von Patienten mit Nierenversagen muß in aller Regel ein dauerhafter Gefäßzugang geschaffen werden. Gemeinsam mit der Klinik für Nephrologie der Charité und den niedergelassenen Nephrologen, die Heimdialysen durchführen, betreut der gefäßchirurgische Bereich der Klinik eine große Zahl solcher Patienten und verfügt daher über ausgiebige Erfahrungen auf diesem Gebiet.

Serviceangebot der Abteilung

  • Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
  • Unterbringung Begleitperson
  • Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
  • Fernsehgerät am Bett/ im Zimmer
  • Rundfunkempfang am Bett
  • Telefon
  • Wertfach/ Tresor am Bett/ im Zimmer
  • Kostenlose Getränkebereitstellung (Mineralwasser)
  • Bibliothek
  • Cafeteria
  • Faxempfang für Patienten
  • Friseursalon
  • Kiosk/ Einkaufsmöglichkeiten
  • Kirchlich-religiöse Einrichtungen (Kapelle, Meditationsraum)
  • "Besuchsdienst/ ""Grüne Damen"" "
  • Dolmetscherdienste
  • Seelsorge

Therapeutenpersonal der Abteilung

  • Unfallchirurgie | Arzthelfer

Leistungsangebot der Abteilung

  • Beratung/ Betreuung durch Sozialarbeiter
  • Sollten Sie eine Betreuung durch den Sozialdienst wünschen, sprechen Sie bitte die behandelnden Ärzte darauf an. Auch diese werden, wenn sie einen Sozialarbeiter hinzuziehen möchten, mit Ihnen darüber sprechen.
  • Diät- und Ernährungsberatung
  • Alle Patienten, die bei ihrer Ernährung - sei es durch ihre Erkrankung und/oder die Operation - bestimmte Dinge beachten sollten, erhalten eine Diätberatung.
  • Entlassungsmanagement
  • Die behandelnden Ärzte entscheiden gemeinsam mit den Patienten und ggf. mit dem Sozialdienst, wie auch nach der Entlassung die optimale Betreuung der Patienten sichergestellt wird.
  • Ergotherapie
  • Nach einigen Operationen und bei bestimmten Erkrankungen kann eine Ergotherapie den weiteren Verlauf günstig beeinflussen und oftmals dabei helfen, die Selbständigkeit zu erhalten. Ihre Ärzte werden Sie ggf. darauf ansprechen.
  • Lymphdrainage
  • Manche Patienten entwickeln nach der ausgedehnten Entfernung von Lymphknoten (z.B. beim schwarzen Hautkrebs) Schwellungen des betroffenen Armes oder Beines. Oftmals ist eine Lymphdrainage dagegen sehr erfolgreich, so daß sie in der Klinik bei den betroffenen Patienten eingesetzt wird.
  • Physikalische Therapie
  • Siehe den folgenden Punkt.
  • Physiotherapie/ Krankengymnastik
  • Vor und nach einer Operation sind Physiotherapie, Krankengymnastik und an den jeweiligen Eingriff angepaßte Verfahren der physikalischen Therapie ein wichtiger Baustein für eine schnelle und komplikationslose Genesung.
  • Schmerztherapie/ -management
  • Die Klinik verfügt über große Erfahrungen im Management von Schmerzen nach einer Operation. Insbesondere durch die ständige Verbesserung der modernen Schmerztherapie im Rahmen der Konzepte zur beschleunigten postoperativen Erholung hat die weit überwiegende Mehrheit unserer Patienten einen sehr schmerzarmen Verlauf nach der Operation.
  • Stomatherapie und -beratung
  • Die Darmchirurgie ist eine der Kernkompetenzen der Klinik. Sowohl die Ärzte als auch das Pflegepersonal besitzen umfassende Kenntnisse und Erfahrungen auf dem Gebiet der künstlichen Darmausgänge. Zusätzlich stehen speziell ausgebildete Stomaschwestern zur Verfügung.
  • Wundmanagement
  • Durch langjährige, enge Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Bereichen der Klinik (z.B. Gefäßchirurgie, plastische Chirurgie etc.) wie auch mit dem Pflegepersonal konnten weitreichende Kompetenzen bei der Versorgung von "Problemwunden" aufgebaut werden. Die Klinik verfügt über eine ausgebildete Wundschwester, die sich gemeinsam mit den behandelnden Ärzten auch um die Organisation der weiteren Wundbetreuung nach Ihrer Entlassung kümmert.

Facharztqualifikation in der Abteilung

  • Unfallchirurgie
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