Auführliche Legende der Behandlungsqualität
* = 100 bis 100%
Kennzahl: 2006/12n1-CHOL/44783
* = 100 bis 100%
Kennzahl: 2006/12n1-CHOL/44800
Kommentar: Nur durch eine Gewebeuntersuchung ist die Feststellung oder der Ausschluss einer bösartigen Grunderkrankung möglich. Diese Untersuchung ist ein Qualitätsziel mit einem Zielwert von 100%. In 33 von 34 Fällen wurde eine feingewebliche Untersuchung der entfernten Gallenblase durchgeführt. Das IGZ Boizenburg liegt mit 97,1% im angegebenen Vertrauensbereich und hat das Qualitätsziel erreicht.
* = 0 bis 1.5%
Kennzahl: 2006/12n1-CHOL/44927
Kommentar: Typische Gründe für eine Folgeoperation sind belassene Gallengangsteine, Gallenverletzungen, Blutungen und Entzündungen. Bei Patienten mit akuten Gallenblasenentzündungen ist die Rate der Folgeoperationen deutlich erhöht. Der Referenzwert für gute Qualität liegt bei einer Folgeoperationsrate von unter 1,5% bei Patienten ohne Entzündung der Gallenblase. Von 18 operierten Patienten ohne Gallenblasenentzündung im IGZ Boizenburg, musste bei keinem Patienten eine Folgeoperation durchgeführt werden. Somit liegt das Krankenhaus deutlich unter dem bundesweiten Referenzbereich.
* = 0 bis 3%
Kennzahl: 2006/09n1-HSM-IMPL/11264
Erweiterte Bezeichnung: Perioperative Komplikationen: Sondendislokation im Vorhof
Kommentar: Die wichtigste Prüfung während einer Schrittmacherimplantation ist, dass die eingebrachten Sonden (Stimulationsdrähte) im Herzen (Vorhof- Herzvorhof)) stabil und fest liegen, regelhafte und stabile elektrische Signale liefern, und auch beim Husten und tiefen Ein- und Ausatmen des Patienten (nach Aufforderung) ihre Lage nicht mehr verändern. Erst dann wird der Schrittmacher an die Elektrode angeschlossen. Zuerst liegen die Elektroden noch passiv (oder eingeschraubt) im Herzen, sie wachsen im Verlauf der nächsten 3 Monate fest -> bis dahin kann es vorkommen, dass sie ihre Lage in dem sehr beweglichen Herzen wieder verändern, meist muss dem Patienten dann zu einem zweiten Eingriff geraten werden. Die Häufigkeit dieser Sondendislokationen liegt im Gesundheitszentrum Boizenburg in der Größenordnung aus Angaben der medizinischen Literatur.
Kennzahl: 2006/09n1-HSM-IMPL/75973
Kommentar: Leitlinien bedeuten keine 100%ige Übertragung von Empfehlungen, Studienergebnissen und Erfahrungen auf eine Therapie bei einem speziellen Patienten, sondern es gibt im Einzelfall immer begründete Ausnahmen, die z.B. mit anderen Erkrankungen der Patienten, dem Allgemeinzustand, den Symptomen, seinem Alter zusammenhängen. Es wird immer der individuelle Patient behandelt. 100%ige Leitlinienkonformität gibt es nicht, die Zielwerte liegen daher auch bei > 90%. Das IGB behandelt leitliniengerecht, weicht aber individuell in begründeten Fällen ab, wobei das Qualitätsziel erreicht wird.
Kennzahl: 2006/09n1-HSM-IMPL/76124
Kommentar: Leitlinien bedeuten keine 100%ige Übertragung von Empfehlungen, Studienergebnissen und Erfahrungen auf eine Therapie bei einem speziellen Patienten, sondern es gibt im Einzelfall immer begründete Ausnahmen, die z.B. mit anderen Erkrankungen der Patienten, dem Allgemeinzustand, den Symptomen, seinem Alter zusammenhängen. Es wird immer der individuelle Patient behandelt. 100%ige Leitlinienkonformität gibt es nicht, die Zielwerte liegen daher auch bei > 80%. Das IGB behandelt leitliniengerecht, weicht aber individuell in begründeten Fällen ab, wobei das Qualitätsziel erreicht wird.
Kennzahl: 2006/09n1-HSM-IMPL/9962
* = 0 bis 3%
Kennzahl: 2006/09n1-HSM-IMPL/11265
Erweiterte Bezeichnung: Perioperative Komplikationen: Sondendislokation im Ventrikel
Kommentar: Die wichtigste Prüfung während einer Schrittmacherimplantation ist, dass die eingebrachten Sonden (Stimulationsdrähte) im Herzen (Ventrikel- Herzkammer) stabil und fest liegen, regelhafte und stabile elektrische Signale liefern, und auch beim Husten und tiefen Ein- und Ausatmen des Patienten (nach Aufforderung) ihre Lage nicht mehr verändern. Erst dann wird der Schrittmacher an die Elektrode angeschlossen. Zuerst liegen die Elektroden noch passiv (oder eingeschraubt) im Herzen, sie wachsen im Verlauf der nächsten 3 Monate fest -> bis dahin kann es vorkommen, dass sie ihre Lage in dem sehr beweglichen Herz wieder verändern, meist muss dem Patienten dann zu einem zweiten Eingriff geraten werden. Die Häufigkeit dieser Sondendislokationen liegt im Gesundheitszentrum Boizenburg in der Größenordnung aus Angaben der medizinischen Literatur.
* = 0 bis 2%
Kennzahl: 2006/09n1-HSM-IMPL/11255
Erweiterte Bezeichnung: Perioperative Komplikationen: chirurgische Komplikationen
Kommentar: Die häufigsten Komplikationen, die sich durch den chirurgischen Eingriff der Schrittmacherimplantation ergeben, sind (wie bei anderen operativen Eingriffen auch) die Blutung und die Infektion. Dazu kommen bei Herzschrittmacherimplantationen auch noch speziell eine mögliche Verletzung des Lungenfelles (Pneumothorax) oder Verletzungen der Herzwand. Im Gesundheitszentrum Boizenburg gab es keine chirurgischen Zwischenfälle im letzten Jahr, dennoch ist es wichtig, sie zu erkennen, dann kann man sie in aller Regel schnell und sicher behandeln.
Kennzahl: 2006/21n3-KORO-PCI/43757
Kommentar: Die Indikation zur Koronarangiographie im Gesundheitszentrum Boizenburg liegt mit 81,7% über dem angegebenen Referenzwert. Das bedeutet, dass sich nur in 58 von 71 Fällen die Indikation zur Darstellung der Herzkranzgefäße wegen des begründeten und nachgewiesenen Verdachts auf eine Durchblutungsstörung des Herzens ergeben hat. (z.B.EKG) Die Untersuchung ist auch aus anderer Indikation – z.B. vor einer Herzklappen- OP -notwendig, so dass hier 100% nicht möglich ist.
Kennzahl: 2006/21n3-KORO-PCI/69889
Kommentar: Das Gesundheitszentrum Boizenburg stellte in 12,5% aller Fälle ( 3 von 24) eine Indikation zur Percutane- Koronarvenen- Intervention, was auf mehr akut erkrankte Patienten zurück zu führen war.
Kennzahl: 2006/21n3-KORO-PCI/69891
Erweiterte Bezeichnung: Erreichen des wesentlichen Interventionsziels bei PCI: Alle PCI mit Indikation akutes Koronarsyndrom mit ST-Hebung bis 24 h
Kommentar: Im Falle einer nachgewiesenen Durchblutungsstörung der Herzkranzgefäße kann während der Untersuchung durch Ballondilatation und/oder durch Implantation eines Stents (Gefäßinnenwandprothese) die nachgewiesene Durchblutungsstörung beseitigt werden. Ziel dieser Maßnahme ist eine Wiederherstellung der normalen Durchblutung der Herzkranzgefäße. Bundesweit gelang dieses (nur) in 83,2% aller Fälle. Bei den Patienten des Gesundheitszentrums Boizenburg wurde das Therapieziel zu 100% erfüllt.