Innere Medizin / Nephrologie - Informationen zur Abteilung

Nierenzentrum Heidelberg

Innere Medizin

Telefon:
06221 9112 - 0
Fax:
06221 9112 - 990
E-Mail:

Stationäre Fälle:
1096


Personal

Ärzte:
17.8
Fachärzte:
5
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
46.6
Examinierte Pflegekräfte:
43.6
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
11.5

Apparative Ausstattung der Abteilung

  • Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse)
  • Wir bieten verschiedene Formen der Hämodialyse an. Folgende Geräte stehen unseren Patienten zur Verfügung: Fresenius 4008 (Hämodialyse) Fresenius 5008 (Hämodialyse, Hämodiafiltration) Genius (Hämodialyse, SLEDD = Slow extended daily dialysis) Cycler (Peritonealdialyse)
  • Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät

Versorgungsschwerpunkte der Abteilung

  • Diagnostik und Therapie der Hypertonie [Hochdruckkrankheit]
  • Ein besonderer Schwerpunkt unserer ambulanten und stationären Behandlung liegt in der Hochdrucktherapie. Neben dieser primären Hypertonie, die auch auf einer genetischen Prädisposition beruht, gibt es Hypertonieformen, die einen unmittelbaren organischen Ursprung haben und daher als sekundäre Hypertonie bezeichnet werden. Wir bieten die laborchemische und bildgebende Diagnostik sämtlicher sekundärer Hypertonieformen wie renoparenchymatöse Hypertonie, Nierenarterienstenose, Phäochromozytom, Morbus Conn sowie seltenere Formen an. Neben der medikamentösen Therapie bieten wir jedem Patienten die Möglichkeit einer Diät- und Lebenswandelberatung durch unsere Diätassistentin. Der Therapieerfolg wird in regelmäßigen Abständen durch ambulante 24-Stunden-Blutdruckmessungen überprüft. Unser Anliegen ist es, Hochdruckpatienten nach erfolgter Diagnostik mit einem klaren Behandlungskonzept zu den zuweisenden Kollegen zurückzuführen.
  • Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen
  • Schwerpunkte des Nierenzentrums Heidelbergs sind insbesondere: - Niereninsuffizienz aller Stadien - entzündliche Erkrankungen (Glomerulonephritis, Vaskulitis) - erbliche Erkrankungen (z.B. Zystennieren) - Autoimmunerkrankungen (Morbus Wegener, Lupus erythematodes etc.) - Folgeerkrankungen des Diabetes Mellitus (z.B. diabetische Nephropathie etc.) - Bluthochdruckerkrankungen - Nierenbiopsien - stationäre Chemotherapie - Integratives Behandlungskonzept bei terminaler Niereninsuffizienz - Vorbereitung der Patienten auf eine Nierenersatztherapie - Einleitung der Hämodialysetherapie inkl. AV-Fistelanlage - sämtliche Verfahren der Peritonealdialyse - Nachsorge und Rehabilitation nierentransplantierter Patienten
  • Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen
  • Einer der Schwerpunkte des Nierenzentrums ist die Diagnostik und Therapie generalisierter Systemerkrankungen, der sogenannten Autoimmunerkrankungen. Zu diesen Autoimmunerkrankungen gehören Vaskulitiden (entzündliche Erkrankungen der Blutgefäße) und Kollagenosen (entzündliche Erkrankungen aus dem rheumaformen Kreis, welche mit vermehrter Bindegewebsbildung einhergehen). Unter den Vaskulitiden mit Nierenbeteiligung sind am häufigsten die Wegener'sche Granulomatose, die mikroskopische Polyangiitis, das Churg-Strauss-Syndrom und die essentielle kryoglobulinämische Vaskulitis (Kryoglobulinämie). Am häufigsten unter den Kollagenosen mit Nierenbeteiligung sind systemischer Lupus erythematodes, systemische Sklerose (limitiert und systemisch) (Sklerodermie) und der Morbus Sjögren. Das Nierenlabor hat sich auf den Nachweis dieser Autoimmunerkrankungen spezialisiert.
  • Betreuung von Patienten vor und nach Transplantation
  • Bereits 1967 erfolgte die erste Nierentransplantation in Heidelberg. Ca 100 Nierentransplantationen, viele davon auch durch Lebendspende, werden jährlich in Heidelberg mit Erfolg durchgeführt. In verschiedenen Transplantations-Spezialsprechstunden betreuen wir in Zusammenarbeit mit Chirurgen, Radiologen, Kindermedizinern und Psychologen die Patienten, um einen optimalen Behandlungsweg vor und auch nach einer Transplantation zu finden. Während der Wartezeit wird der einzelne Patient intensiv von sämtlichen beteiligten Fachleuten bis zur Transplantation betreut. Wenige Tage nach der Transplantation wird der Patient von der Chirurgischen Abteilung auf die Nierenstation übernommen und dort von einem transplantationserfahrenen Ärzteteam und besonders geschulten Pflegekräften versorgt. Gegenseitige interdisziplinäre Visiten in der Chirurgischen und Medizinischen Klinik stehen auf der Tagesordnung.

Serviceangebot der Abteilung

  • Aufenthaltsräume
  • Der Patientenaufenthaltsraum bietet neben dem Fernsehgerät eine Reihe an interessanten und unterhaltsamen Büchern, sowie eine Auswahl an Spielen.
  • Teeküche für Patienten
  • Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
  • Fernsehgerät am Bett/ im Zimmer
  • Telefon

Therapeutenpersonal der Abteilung

  • CAPD-Ambulanz | Sozialarbeiter
  • Zwei Sozialarbeiterinnen mit folgenden Qualifikationen stehen unseren Patienten zur Verfügung: - Dipl. Sozialarbeiterin (FH), 19,5 Std. Gesundheitspädagogin, Klientenzentrierte Gesprächsführung - Dipl. Sozialpädagogin (FH), 9 Std. Systemische Mediatorin, Klientenzentrierte Gesprächsführung

Leistungsangebot der Abteilung

  • Ergotherapie
  • Nach Bedarf werden die ergotherapeutische Leistung durch das Team der Inneren Medizin VII / Sportmedizin des Universitätsklinikums erbracht.
  • Lymphdrainage
  • Nach Bedarf werden diese Leistungen über die Sportmedizin des Universitätsklinikums angefordert und erbracht.
  • Physiotherapie/ Krankengymnastik
  • Die kompetente physiotherapeutische und krankengymnastische Versorgung unserer Patienten wird durch das Team der Inneren Medizin VII / Sportmedizin des Universitätsklinikums Heidelberg abgedeckt. Ein ausgebildeter Physiotherapeut steht unseren Patienten täglich im unserem Haus zur Verfügung.
  • Schmerztherapie/ -management
  • Unser Pflegepersonal hat durch interne und externe Schulung im Bereich der Schmerztherapie spezifische Kompetenz erworben. Die Schmerzkurve gehört zum festen Bestandteil der Patientenkurve und aktuell wird die Einführung eines Schmerzprotokolls getestet. In Zusammenarbeit mit den betreuenden Ärzten werden für die Patienten individuelle schmerztherapeutische Maßnahmen getroffen. Zusätzlich werden wir durch Schmerztherapeuten der anästhesiologische Universitätsklinik unterstützt.
  • Wundmanagement
  • Im Rahmen der postoperativen Versorgung von Nierentransplantierten Patienten und Dialysepatienten, hat unser Pflegepersonal eine hohe Kompetenz im Wundmanagement erworben und bildet sich in diesem Bereich kontinuierlich fort.

Facharztqualifikation in der Abteilung

  • CAPD-Ambulanz | Innere Medizin und SP Nephrologie
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