Paritätische Tagesklinik für Psychiatrie und Psychotherapie - Informationen zur Abteilung

Paritätische Tagesklinik für Psychiatrie und Psychotherapie

Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze)

Telefon:
K. A.
Fax:
K. A.



Personal

Ärzte:
5.1
Fachärzte:
5
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
4
Examinierte Pflegekräfte:
4
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
3

Apparative Ausstattung der Abteilung

  • Belastungs-EKG/ Ergometrie
  • nur Standard EKG !
  • Labor
  • Routinelabor und Psychopharmakotherapiespiegel
  • Lichttherapie
  • Magnetresonanztomograph (MRT)
  • in Kooperation mit dem Universitäts-Klinikum und Fachpraxen vor Ort
  • Computertomograph (CT)
  • in Kooperation mit dem Universitäts-Klinikum und Fachpraxen vor Ort
  • Elektroenzephalographiegerät (EEG)

Versorgungsschwerpunkte der Abteilung

  • Diagnostik und Therapie von Intelligenzstörungen
  • Psychische Störungen und Krisen bei geistiger Behinderung
  • Sonstige
  • Medizinisch-therapeutisch begleitete Belastungserprobung
  • Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und somatoformen Störungen
  • Angst- und Zwangsstörungen sowie stress- und krisenbedingte Belastungsstörungen, einschließlich Anpassungsstörungen, und posttraumatische Belastungsstörungen
  • Gruppenpsychotherapie
  • Für Menschen mit depressiven Störungen, mit Selbstunsicherheit und sozialen Ängsten, sowie für Patienten mit Psychose-Erkrankungen und Borderline-Persönlichkeitsstörungen werden verschiedene Gruppenpsychotherapien angeboten: Problemlösegruppe und tiefenpsychologisch orientierte Gesprächsgruppe
  • Begutachtung
  • Verkehrs-, Sozial- und Betreuungsrecht
  • Sonstige
  • Versorgung psychiatrischer Patienten aller Diagnosegruppen (ausgenommen schwere Suizidalität, Alkohol- oder Drogenabhängigkeit, sofern sie Einzeldiagnosen darstellen)
  • Spezialsprechstunde
  • Ambulante Mutter-Kind-Behandlung: Mütter mit einer psychischen Störung im Wochenbett oder mit einem Säugling bzw. Kleinkind (bis Schulalter) können gemeinsam (sowohl ambulant als auch im Einzelfall in der Tagesklinik), betreut werden.
  • Körperliche Untersuchungen
  • Therapeutische Gespräche
  • Regelmäßige ärztliche und psychologisch-therapeutische Gespräche dienen sowohl der Diagnostik als auch der Information und Aufklärung des Patienten über die Erkrankung und den weiteren Therapieverlauf.
  • Diagnostik und Therapie von Schizophrenie, schizotypen und wahnhaften Störungen
  • Psychotische Erkrankungen (mit Störungen der Wahrnehmung und des Denkens), z.B. Schizophrenien, wahnhafte Störungen (z.B. Verfolgungswahn)
  • Diagnostik und Therapie von Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und Faktoren
  • Essstörungen (Anorexie, Bulimie) und psychische Störungen mit körperlichen Symptomen
  • Familientherapie
  • Wir tragen der Tatsache Rechnung, dass psychische Störungen das soziale Umfeld der Betroffenen in Mitleidenschaft ziehen können. Wir bieten systemische Familientherapie für Patienten gemeinsam mit ihren Partnern oder Angehörigen an, um zusammen Lösungswege zu finden, Unsicherheit zu verringern und gegenseitiges Verständnis zu fördern.
  • Konsiliarärztliche Kooperation mit Ärzten anderer medizinischer Fachrichtungen
  • Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und emotionalen Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend
  • Einzelpsychotherapie
  • Je nach Abhängigkeit der psychischen Störung erfolgen methodenübergreifend und ressourcenorientiert psychotherapeutische Gespräche und Interventionen (vgl. auch Verhaltenstherapie, tiefenpsychologische Fokaltherapie, Gesprächstherapie, familientherapeutisch-systemische Therapie, Psychoedukation)
  • Klinische Psychiatrische Diagnostik
  • Diagnostik und Therapie von gerontopsychiatrischen Störungen
  • Psychische Störungen aufgrund körperlicher und hirnorganischer Erkrankungen einschließlich Verwirrtheitszuständen (Delir) und Demenzen, soweit tagesklinicsh auf offener Station führbar
  • Sonstige
  • Medizinisch-therapeutisch begleitete stufenweise Wiedereingliederung am Arbeitsplatz (nach Hamburger Modell)
  • Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen
  • Störungen aufgrund von Missbrauch oder Abhängigkeit von Medikamenten und Drogen (z.B. Alkoholabhängigkeit, Drogenmissbrauch). Aufnahme nur mit Doppeldiagnose und wenn der Patient zum Zeitpunkt des Aufenthaltes abstinent ist.
  • Sonstige
  • Reintegration in das berufliche und soziale Leben
  • Pharmakotherapie
  • Wenn erforderlich, erfolgt eine Medikamentenbehandlung nach aktuellem Standard und nach eingehender Information und Aufklärung des Patienten über Wirkungen und mögliche Nebenwirkungen. Überwiegend werden bedarfsgerecht sogenannte atypische Neuroleptika, neuere Antidepressiva und phasenprophylaktisch wirksame Medikamente eingesetzt.
  • Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen
  • Persönlichkeitsstörungen einschließlich Borderline-Persönlichkeits-Störungen und Impulskontrollstörungen
  • Diagnostik und Therapie von affektiven Störungen
  • Affektive Erkrankungen (Depressionen und manisch-depressive Störungen). Depressionstherapie: Für die spezifische Behandlung von depressiven Störungen werden Lichttherapie (insbesondere bei sogenannten Winterdepressionen) sowie spezifische psychotherapeutische Einzeltherapien (kognitive Verhaltenstherapie) nach aktuellen Standards angeboten.

Serviceangebot der Abteilung

  • Musiktherapie
  • In dieser therapeutischen Gruppe können Gefühle und Stimmungen über Musik ausgedrückt werden. Die Patienten werden unterstützt, über Instrumente (vorwiegend Schlaginstrumente und Trommeln) non-verbal ihre Gefühle zum Ausdruck zu bringen und neue Möglichkeiten zu finden, mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen. Musikalische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
  • Ergo- und Gestaltungstherapie
  • In der Ergotherapie wird der aktive Umgang mit verschiedenen Materialen einzel- und gruppentherapeutisch genutzt, indem in einer erlbnis- statt leistungsorientierten Atmosphäre Sinneserfahrungen ermöglicht, die individuelle Kreativität und Kompetenz angesprochen und neue Handlungsmöglichkeiten entdeckt werden können. Die wichtigsten Verfahren und Materialien sind Holz, Ton, Peddigrohr, Seide, Papier, Glas und Farben. Zum Training lebenspraktischer Fähigkeiten und alltagsrelevanter Fertigkeiten bestehen die Angebote des Büro- und Gartentrainings (Therapiegarten) sowie des Koch- und Haushaltstrainings (Therapieküche).
  • Kreativgruppe
  • Die Kreativgruppe ist ein Gruppenangebot mit ausdruckzentriertem Schwerpunkt. Bei der ausdruckszentrierten Methode wird ein Therapiemittel (Material, Geschichte, Musik o.ä.) in kreativ gestalterischer Weise verwendet und dient als Ausdrucksmittel, zur Selbstdarstellung und als Kommunikationsmittel.
  • Hirnleistungstraining
  • Neben dem Training von Aktivitäten des täglichen Lebens und der Orientierungsfähigkeit im Alltag wird auch ein Hirnleistungstraining am Computer (Gedächtnis- und Konzentrationstraining), das von geschulten Ergotherapeuten begleitet wird, angeboten.
  • Seelsorgerische Betreuung
  • Einmal monatlich findet ein seelsorgerisches Angebot durch die zuständige Pfarrkirche St. Bernhard vor Ort in der Tagesklinik statt.
  • Bewegungstherapie
  • Den körperorientierten Therapien kommt ein großer Stellenwert bei der Behandlung psychischer Störungen zu; die wechselseitige Beeinflussung von körperlichem und seelischem Erleben wird dabei im Rahmen verschiedener Übungen einzeln und in der Gruppe genutzt. Neben bewegungs- und tanztherapeutischen Angeboten (u.A. Körperwahrnehmungsübungen, rthythmische Bewegungsübungen mit verschiedenen Medien wie Ball, Stab, Seil etc., Tanztherapie, Elemente der Musiktherapie, Spieltherapie) werden physiotherapeutische Maßnahmen (Dehnungs- und Atemgymnastik) sowie Meditation und Entspannungsverfahren (Progressive Muskelentspannung) und sporttherapeutische Aktivitäten (Sportgruppe, Gymnastik) angeboten.
  • Sozialberatung
  • Die Wechselwirkung zwischen Erkrankung und dem sozialen Umfeld des Patienten wird berücksichtigt. Bei der familiären sozialen und beruflichen Wiedereingliederung sowie bei weiteren psychosozialen Fragen (Alltagsbewältigung in den Bereichen Wohnen, Arbeit und Beschäftigung, Kontakte und Freizeit), kommt der Beratung durch den qualifizierten Sozialdienst eine besondere Bedeutung zu. Die Planung weiterer Hilfen und Therapien nach Entlassung aus der stationären Behandlung, z.B. Soziotherapie, erfolgt ebenfalls durch den Sozialdienst in enger Kooperation mit den komplementären Einrichtungen und Diensten der Region. Auch Reha-Maßnahmen oder die Einschaltung des Integrationsfachdienstes können durch unsere erfahrene Sozialpädagogin in die Wege geleitet werden.
  • Tanztherapie
  • Durch die tanztherapeutische Arbeit (mit Musik, Tüchern, Stäben, Seilen, Malen, Instrumenten) kann innerlich etwas in Bewegung kommen. Jemand verändert sein gewohntes Bewegungsmuster oder beginnt, sich langsam zu spüren (z.B. nach längerem Aufenthalt in der Psychiatrie) oder beginnt Freude an der Bewegung zu haben.
  • Projektgruppe
  • Im Mittelpunkt dieses Angebotes steht die Auseinandersetzung in der Gruppe und das gemeinsame Planen und Arbeiten an einem Projekt, welches zuvor von der Gruppe festgelegt wurde.

Therapeutenpersonal der Abteilung

  • Hauswirtschaftsmeisterin

Leistungsangebot der Abteilung

  • Psychiatrische Krankenpflege
  • Kontinuierlicher Ansprechpartner für Patienten ist das psychiatrisch qualifizierte Pflegepersonal. Als Bezugspersonen während des teilstationären Aufenthaltes übernehmen diese Mitarbeiter wichtige therapeutische Aufgaben, z.B. bei der Tagesstrukturierung, bei Psychoedukation und Medikamententraining und dem Training sozialer Fertigkeiten. Gemeinsames Frühstück und Hausparlament sind feste Bestandteile der sozial-kommunikativen Struktur der Therapie. Unterschiedliche, von Patienten gemeinsam geplante Aktivitäten (z.B. Ausflüge, Sport, Spiele, Kino), werden in Begleitung des Pflegeteams durchgeführt.
  • Co-Therapeuten-System
  • Begleitung des Patienten durch einen Co-Therapeuten (Fachrichtung Krankenpflege, Ergotherapie oder Sozialpädagogik) zusätzlich zu den psychologischen und ärztlichen Psychotherapeuten während des gesamten Klinikaufenthaltes. Der Co-Therapeut ist damit konstanter Ansprechpartner und leistet u.a.: Teilnahme am Aufnahmegespräch, Ablauf-Einführung, Erstellen und Planen des Therapiepasses, gemeinsames Frühstück mit Patienten (dabei Rückmeldung über Befinden des Patienten am Vorabend), telefonische Nachfrage bei Nichterscheinen, regelmäßiger Gesprächskontakt mit Patienten (auch bei Krisensituationen; dann Weiterleitung an Haupttherapeuten), Teilnahme an Visiten, Planungs- und Angehörigengesprächen, Zuständigkeit für medizinische Belange. Durch diese vielfältigen Aufgaben der Co-Therapeuten entsteht eine sehr enge Zusammenarbeit zwischen Co-Therapeut und Patient.
  • Milieu-Therapie
  • Ein beziehungsförderndes, therapeutisches Klima auf unserer modernen, hellen und überschaubaren Station vermittelt eine hilfreiche Tagesstruktur und erleichtert die Genesung und Rückkehr in den lebenspraktischen Alltag. Im Zentrum der Behandlung steht die therapeutische Beziehung zum Patienten und seinen Angehörigen oder Bezugspersonen.

Facharztqualifikation in der Abteilung

  • Privatambulanz | Psychotherapie
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