Anästhesiologie und Intensivmedizin - Informationen zur Abteilung

St.-Clemens-Hospital

Intensivmedizin

Telefon:
K. A.
Fax:
K. A.



Personal

Ärzte:
6.7
Fachärzte:
6
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
18.7
Examinierte Pflegekräfte:
18.7
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
13

Apparative Ausstattung der Abteilung

  • Belastungs-EKG/ Ergometrie
  • Bodyplethysmographie
  • Computertomograph (CT)
  • Elektroenzephalographiegerät (EEG)
  • Elektromyographie (EMG)/ Gerät zur Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeit
  • Endoskop
  • Geräte der invasiven Kardiologie (z.B. Herzkatheterlabor, Ablationsgenerator, Kardioversionsgerät, Herzschrittmacherlabor)
  • Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse)
  • Kipptisch (z.B. zur Diagnose des orthostatischen Syndroms)
  • Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
  • Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät
  • Spirometrie/ Lungenfunktionsprüfung
  • Anästhesiologischer Arbeitsplatz
  • Jeder anästhesiologische Arbeitsplatz (OP, Ambulanz, Kreißsaal, Intensivstation) ist komplett mit modernen Überwachungs-, Narkose- bzw. Beatmungsgeräten ausgestattet, die jederzeit einsatzbereit sind und regelmäßig gewartet werden. Weiterhin besteht die Möglichkeit, außerhalb des Zentral-Labors, im OP und auf der Intensivstation wesentliche Laborparameter zu erheben. Um die Auskühlung des Patienten zu vermeiden, gibt es u. a. spezielle Wärmegeräte.

Versorgungsschwerpunkte der Abteilung

  • Narkoseverfahren : Vollnarkose (Intubationsnarkose, Larynxmasken-Narkose und Maskennarkose)
  • Die verschiedenen Methoden und Verfahren der Anästhesie ermöglichen die schmerzfreie und risikoarme Durchführung von Operationen und diagnostischen Eingriffen. In einem ausführlichen Gespräch informiert sich der Anästhesist über die medizinische Vorgeschichte, die aktuelle gesundheitliche Situation, sichtet vorliegende Befunde/Berichte, nimmt eine körperliche Untersuchung vor und bespricht etwaige Besonderheiten mit dem Patienten. Ferner wird der Patient über die Möglichkeiten der Anästhesie aufgeklärt und das gewählte Verfahren besprochen. Während des operativen Eingriffes wird der Patient permanent vom Anästhesisten und anästhesiologischem Fachpflegepersonal überwacht und betreut. Bereits im Aufwachraum wird, wenn erforderlich, mit der Schmerzbehandlung begonnen. Wenn der Patient wieder wach und im Besitz seiner lebenswichtigen Funktionen (Atmung, Kreislauf) ist, wird er aus dem Aufwachraum auf die allgemeine Krankenstation verlegt.
  • Narkoseverfahren: Regionalanästhesie (Spinal-, Periduralanästhesie, Plexusanästhesie, Leitungsanästhesie und Lokalanästhesie)
  • Neben der Vollnarkose werden auch Regionalanästhesien durchgeführt. Hierzu zählen rückenmarksnahe Verfahren (Spinal-, Periduralanästhesie), Teilbetäubungen des Armes oder des Beines (Plexus-Anästhesie), Blockaden größerer Nerven (Leitungsanästhesie) oder lokale Infiltrationen (Lokalanästhesie). In der Geburtshilfe (2006: 825 Geburten) ist die Anlage einer Periduralanästhesie (PDA) (2006: 214 PDA) rund um die Uhr durch die Anästhesie möglich. Ein eventuell nötiger Kaiserschnitt (Sectio) wird in den meisten Fällen in Spinalanästhesie durchgeführt, eine Vollnarkose ist auch immer möglich. Im Jahr 2006 wurden 3617 Anästhesieverfahren durchgeführt. Davon 25 % in Regionalanästhesie. Am häufigsten angewandt wurden dabei die Spinalanästhesie, Periduralanästhesie (auch als Kombinationsanästhesie) und die Plexusanästhesie.
  • Schmerztherapie
  • Die Ärzte der Anästhesieabteilung werden auf Anfrage der operativen und internistischen Kollegen bei stationären Patienten auch im Rahmen der Schmerztherapie tätig. Hierzu werden für die Behandlung akuter oder chronischer Schmerzen geeignete Schmerzmittel ausgewählt und spezielle Behandlungsmethoden angewandt. Auch kann und wird nach einer Operation eine bereits intraoperativ begonnene Schmerztherapie z. B. mit einem Periduralkatheter (lumbal oder thorakal) fortgesetzt oder es kann postoperativ eine PCA-Pumpe (Patienten kontrollierte Analgesie) eingesetzt werden. Während dieser Zeit wird der Patient täglich von den Mitarbeitern der Anästhesieabteilung visitiert.
  • Notfallmedizin
  • Die organisatorische Leitung des Notarztdienstes am St.- Clemens-Hospital für den Südkreis Kleve obliegt der Anästhesieabteilung. Im Jahre 2006 führten Ärzte (Anästhesie, Innere Medizin und Chirurgie) des St.-Clemens-Hospitals insgesamt 1020 Notarzteinsätze durch.
  • Intensivmedizin
  • Nach großen Operationen oder bei Patienten mit schweren Erkrankungen oder im schlechten Allgemeinzustand ist es häufig nicht möglich, den Patienten zur Allgemeinstation zurückzuverlegen. In diesen Fällen ist eine aufwändige Beobachtung und Weiterbehandlung auf der Intensivstation erforderlich. Der Abteilung obliegt die organisatorische Leitung der Intensivstation. Hier wird der Patient weiter vom Anästhesisten – gemeinsam mit den Kollegen der zuständigen operativen Fachabteilung – betreut. Internistische Patienten werden von den Internisten behandelt, beatmungspflichtige Patienten von den Anästhesisten beatmet. Gesamtpatientenzahl 2006: 1410 davon 355 operative Patienten. Beatmungsstunden in 2006: 11272,3 h bei 134 Patienten. Benötigt ein Patient eine längere künstliche Ernährung über die Vene oder aus anderen Gründen (z. B. Überwachung und Therapie) einen besonderen Venenzugang (Zentralvenenkatheter), so wird dieser im Allgemeinen vom Anästhesisten angelegt.(2006: 193 ZVK).
  • OP-Koordination
  • Der Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin obliegt die OP-Koordination auf ärztlicher und pflegerischer Ebene.

Therapeutenpersonal der Abteilung

  • Anästhesie bei ambulanten Eingriffen | Sozialpädagogen

Leistungsangebot der Abteilung

  • Spezielles pflegerisches Leistungsangebot
  • Das Pflegepersonal organisiert sich nach dem Prinzip der Bezugspflege. Es finden regelmäßig Pflegevisiten statt.

Facharztqualifikation in der Abteilung

  • Anästhesie bei ambulanten Eingriffen | Intensivmedizin
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