St.-Elisabeth-Krankenhaus - Versorgungsschwerpunkte

Medizinische Versorgungsschwerpunkte

  • Geriatrisches Zentrum

  • Die Geriatrie, auch Altersmedizin genannt, befasst sich mit Krankheit im Alter unter den Aspekten: Vorbeugung von Erkrankungen, der Diagnostik, ihrer Behandlung und ihren sozialen Auswirkungen. Ziel ist es, die Lebenssituation älterer und alter Patienten zu verbessern und ihre Selbstständigkeit zu erhalten, insbesondere wenn in Folge einer Erkrankung eine Behinderung droht oder diese bereits eingetreten ist. Zu den geriatrischen Aufgaben gehört es, bei der Untersuchung älterer und alter Patienten nicht nur ihre körperliche und seelische Verfassung, sondern auch ihre soziale Situation zu berücksichtigen. An diesem geriatrischen Assessment wirken Fachleute aus Krankenpflege, Ergo- und Physiotherapie, Logopädie und Sozialarbeit mit. Die Patienten und, falls erforderlich, ihre Angehörigen, werden zu den Möglichkeiten geriatrischer Medizin und der Weiterversorgung durch ambulante und stationäre Dienste beraten, und entsprechend der gemeinsamen Therapieplanung behandelt.

Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP)

  • Diabetes mellitus Typ 2

  • Seit 2003 nehmen die Kliniken am strukturierten Behandlungsprogramm zur Verbesserung der Versorgungssituation von Typ 2-Diabetikern teil. Ziele des Behandlungsprogramms sind: die Vermeidung von Krankheitssymptomen wie z.B. der übermäßigen Harnausscheidung, dem krankhaft gesteigerten Durstgefühl und Abgeschlagenheit, die Vermeidung von Nebenwirkungen der Therapie sowie schwerer Stoffwechselentgleisungen, die Verringerung des erhöhten Risikos für herzbedingte, zentrale Durchblutungsstörungen, sonstige Erkrankungen von großen Gefäßen durch Arterienverkalkung und der Amputationen, die Vermeidung von Folgekomplikationen mit schwerer Sehbehinderung oder Erblindung, die Verringerung des Risikos einer eingeschränkten Nierentätigkeit bis hin zur Einleitung einer Nierenersatztherapie (Dialyse, Transplantation) und die Vermeidung des diabetischen Fußsyndroms mit Nerven-, Gefäß- und/oder Knochenschädigungen.

  • Koronare Herzkrankheit (KHK)

  • Seit September 2004 nehmen Patienten am Strukturierten Behandlungsprogramm zur Versorgung von Versicherten mit KHK der Stufe 1 teil. Das Programm zielt auf eine Verbesserung der Lebensqualität der betroffenen Patienten ab, die maßgeblich durch die Vermeidung von Angina-Pectoris-Beschwerden und dem Erhalt der Belastungsfähigkeit beeinflusst wird. Sicherung und Verbesserung der Qualität der kardiologischen Diagnostik, der Akut- und der Langzeittherapie sowie eine intensive Betreuung der Patienten mit Schulung zu Ursachen, Verlauf und Vorbeugemaßnahmen in Bezug auf die Erkrankung führt bei den betroffenen Patienten und Angehörigen zu einem sensibleren Umgang mit Symptomen und erforderlichen Maßnahmen. Die medizinische Behandlung nach standardisierten Kriterien wird ebenso gewährleistet wie die notwendige Versorgung mit Medikamenten und Anschlussheilbehandlungen.


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