Unfallchirurgie - Informationen zur Abteilung

St.-Vinzenz-Hospital

Unfallchirurgie

Telefon:
02064 44 - 1032
Fax:
02064 44 - 1069
E-Mail:

Stationäre Fälle:
1447


Personal

Ärzte:
8
Fachärzte:
4
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
20
Examinierte Pflegekräfte:
20
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
1

Apparative Ausstattung der Abteilung

  • Arthroskopische Behandlungseinheit
  • Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion)
  • Computertomograph (CT)
  • Elektroenzephalographiegerät (EEG)
  • Magnetresonanztomograph (MRT)
  • 24-Stunden-Notfallverfügbarkeit ist nicht gegeben.
  • OP-Navigationsgerät
  • Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät

Versorgungsschwerpunkte der Abteilung

  • Metall-/ Fremdkörperentfernungen
  • Derartige Eingriffe gehören zu einer Routinetätigkeit in der Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie. Durch Verwendung von Titanimplantaten und resorbierbaren Fixationsmöglichkeiten ist die Metallentfernung seltener notwendig. Dennoch gibt es sehr viele Verfahren, wo auch heute noch Metallentfernungen zu empfehlen sind. Eine individuelle Beratung im St. Vinzenz Hospital kann es dem Patienten ermöglichen herauszufinden wann und welche Implantate entfernt werden sollen.
  • Bandrekonstruktionen/ Plastiken
  • Die meisten Bandrekonstruktionen werden im St. Vinzenz Hospital minimalinvasiv endoskopisch oder arthroskopisch durchgeführt. Dieses gilt vor allem für die Ersatzplastiken des vorderen Kreuzbandes, welche wir in hoher Anzahl arthroskopisch gestützt durchführen können. Durch die Anbindung von Sportvereinen besteht eine große Wissensbasis in der Behandlung von Sportverletzungen. Aber auch Bandrekonstruktionen am Ellenbogengelenk, Sprunggelenk und Schultergelenke gehören zur Routine, ebenso Bandrekonstruktionen bei Ausrenkungen der Kniescheibe. Hier werden moderne Verfahren mit resorbierbaren Implantaten angewendet, so dass eine zweite Operation zur Entfernung der Fixationsschrauben und -platten oft nicht mehr notwendig ist.
  • Gelenksersatzverfahren/ Endo-Prothetik
  • In der Abteilung arbeiten klassische Orthopäden wie auch Unfallchirurgen Hand in Hand zusammen. Dadurch ist eine hohe Kompetenz und Wissensbasis im Bereich der Gelenkersatzverfahren und Endoprothetik vorhanden, so dass wir in der Lage sind, mit Hilfe der Computernavigation künstliche Gelenke mit kleinsten Schnitten muskelschonend einzubringen und diese trotzdem achsgenau zu implantieren. Dies ist eine wichtige Voraussetzung für die lange Haltbarkeit der eingebrachten Prothesen. Die Aufenthalte im Krankenhaus sind deutlich verkürzt und der Patient ist schneller wieder fit. Modernste Gleitpaarungen werden hier eingesetzt , damit die Haltbarkeit des künstlichen Gelenkes weiter verlängert werden kann. Zunehmend werden in der heutigen Zeit Wechseloperationen notwendig, da vor Jahren eingebrachte Implantate locker werden. Für diese Wechselendoprothetik stehen spezielle Instrumente und Verfahren zur Verfügung, die auch bei infizierten künstlichen Gelenken zum Tragen kommen.
  • Behandlung von Dekubitalgeschwüren
  • In unserem Haus existiert ein Konzept zur Behandlung von chronischen Wunden und Dekubitalgeschwüren. In erster Linie dient das Konzept dazu, derartige Dekubitalgeschwüre durch entsprechende Lagerungsmaßnahmen und Hilfsmittel primär zu vermeiden. Treten diese auf, werden Behandlungen nach neuesten Standards inklusive geschlossener feuchter Verbände durchgeführt.
  • Septische Knochenchirurgie
  • Diagnostik und Therapie von Knochenentzündungen
  • Durch die Anbindung der Radiologie vor Ort sind wir in der Lage, durch moderne Diagnostik Knochenentzündungen sowohl durch spezielle Blutuntersuchungen, als auch durch Röntgen und Kernspintomographien frühzeitig zu erkennen. Durch eine Probe kann der Erreger rasch ermittelt werden, und es wird dann eine geeignete medikamentöse (Antibiotika) und operative Therapie angeschlossen. Obwohl diese Erkrankungen oft sehr langwierig sind, ist bei einem stufenweisen leitliniengerechten Vorgehen häufig eine Ausheilung möglich.
  • Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes
  • Nahezu täglich sehen wir Verletzungen des Kopfes aufgrund von Stürzen oder Anprallverletzungen oder auch tätlichen Auseinandersetzungen, die wir entsprechend der Leitlinien stufengerecht betreuen. Bei Vorliegen von Hinweisen für eine Gehirnerschütterung wird eine stationäre Aufnahme empfohlen und in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Psychiatrie auch eine weiterführende Diagnostik (Elektroencephalogramm) , ggf. auch eine computertomographische Untersuchung durchgeführt. Hierdurch ist eine leitliniengerechte Notfallversorgung gewährleistet.
  • Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Halses
  • Die üblichen unfallchirurgischen Verletzungen der Halsregion werden versorgt.
  • Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax
  • Hier bieten wir die übliche unfallchirurgische Behandlung bei Verletzungen an. Schwere Verletzungen können auf unserer Intensivstation nach erfolgter Versorgung lange Zeit überwacht werden.
  • Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Lumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule und des Beckens
  • Die Erkrankungen des Rückens insbesondere der Lendenwirbelsäule und Lumbosacralgegend nehmen in unserer Gesellschaft einen immer größeren Stellenwert ein. Dieser Tatsache tragen wir Rechnung, indem wir hier ein interdisziplinäres Behandlungskonzept aufgestellt haben, um Patienten mit Beschwerden in diesen Regionen rasch einer geeigneten Therapie zuführen zu können. Diese reicht von konservativen Therapiemaßnahmen mit lokalen, ganz gezielten Infiltrationen, teilweise unter computertomographischer Kontrolle, begleitet von einer speziellen Schmerztherapie und Physiotherapie bis hin zu kleinsten Operationen , oder auch größeren Operationen wie beispielsweise der Stabilisierung von Wirbelkörpern bei Knochenbrüchen des Wirbelkörpers. Das operative Behandlungsspektrum wird in unserer Abteilung schrittweise ausgebaut. Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit einer benachbarten neurochirurgischen Klinik.
  • Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes
  • In diesem Bereich werden ebenfalls moderne Implantate zur Versorgung von Knochenbrüchen verwendet . Viele Verletzungen können konservativ behandelt werden. Hierbei arbeiten wir eng mit der Abteilung für Physiotherapie zusammen. Bei Muskel- und Sehnenverletzung ist oft eine operative Therapie notwendig. Diese kann zunehmend z.B. bei der Rotatorenmanschette mit arthroskopischen Verfahren behandelt werden, ebenso können bei Ausrenkungen der Schulter heute minimalinvasive endoskopische Verfahren zu einer Stabilisierung der Schulter führen und für den Patienten eine besonders schonende Heilmethode darstellen. Diese werden mit besonderer Kompetenz in unserer Abteilung durchgeführt. Entzündete oder verletzte Schleimbeutel unterhalb der Schulterhöhe oder auch Verletzungen des Schlüsselbeines werden leitliniengerecht versorgt, immer mit dem Ziel einer minimalinvasiven Behandlung.
  • Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes
  • Durch die Verwendung von neuesten Behandlungsmethoden und auch Implantaten bei Knochenbrüchen kann bei den von uns behandelten Patienten meistens eine funktionelle Nachbehandlung erfolgen. In seltenen Fällen ist eine kurzzeitige Ruhigstellung erforderlich. Die Arthroskopie des Ellenbogengelenkes ist oftmals eine große Hilfe bei verschiedenen Verletzungen in diesem Bereich.
  • Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand
  • Vor allem die Brüche am Unterarm stellen heutzutage eine der häufigsten Verletzungen des Fachgebietes der Orthopädie und Unfallchirurgie dar. Zur Versorgung dieser teilweise oft komplexen Bruchverletzungen werden im St. Vinzenz Hospital vornehmlich winkelstabile Implantate verwendet, die den Vorteil haben, dass der Pat. das betroffene Gelenk möglichst rasch wieder funktionell bewegen kann, so dass eine Funktion meist bald erreicht werden kann. Verletzungen der Hand mit Sehnenverletzungen und Verstauchungen gehören zum Alltag einer unfallchirurgischen Notfallambulanz. Diese werden leitliniengerecht versorgt.
  • Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels
  • Im Bereich der Bruchverletzung der Hüfte und des Oberschenkels werden modernste Implantate verwendet, die ein minimalinvasives Vorgehen ermöglichen, so dass der Pat. möglichst schonend operiert werden kann und rasch wieder auf der betroffenen Seite voll belasten kann. In besonderen Fällen kann die Hüftarthroskopie, die überregional einzigartig in diesem Hause durchgeführt wird, eine besondere Hilfe für bestimmte Erkrankungen darstellen.
  • Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels
  • Im St. Vinzenz Hospital werden Verletzungen des Knies und des Unterschenkels möglichst minimalinvasiv durchgeführt. Auch bei Knochenbrüchen können durch entsprechende Implantate Versorgungen über kleinste Schnitte erfolgen, so dass der Patient möglichst schonend operiert und bald wieder einer Belastungsfähigkeit zugeführt werden kann. Dieses gilt auch bei kindlichen Verletzungen, so dass die Patienten nur wenige Tage im Krankenhaus bleiben müssen. Bei den Verletzungen des Knies werden sowohl die akuten Meniskusverletzungen, als auch die Sportverletzungen (hier sind vor allem die vorderen Kreuzbandrisse zu nennen) versorgt, aber auch Knorpelveränderungen/ -verletzungen werden rasch und adäquat nach neuesten Methoden bis hin zur Knorpelzelltransplantation behandelt. Mit Hilfe der Computernavigation können Fehlstellungen der Beinachse (O- und X-Beine) millimeter- und gradgenau korrigiert werden. Die Computernavigation wird auch bei der Gelenkendoprothetik erfolgreich angewendet.
  • Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes
  • Das umfangreiche Therapiespektrum geht von der Versorgung von unfallbedingten Brüchen und Bänderrissen, die teilweise konservativ, teilweise auch operativ versorgt werden müssen, über kompliziertere Verfahren mit Achskorrekturen bei Fehlstellungen oder auch eine spezielle Knorpeltherapie bei Knorpeldefekten, die eine Arthrose begünstigen können. Hierbei geht das Verfahren bis hin zur Knorpelzelltransplantation.
  • Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen
  • In unserer Notfallambulanz werden alle Arten von Verletzungen, vom kleinsten Zeckenbiss bis hin zum komplizierten Knochenbruch diagnostiziert und dann der geeigneten Therapie zugeführt. In vielen Fällen kann die weitere Therapie der Hausarzt oder der weiterbehandelnde Facharzt (Orthopäde oder Chirurg) übernehmen. Bei Arbeitsunfällen, die eine besondere Heilbehandlung benötigen, übernehmen wir die weitere Therapie. In einigen Fällen muss auch eine Operation erfolgen, beispielsweise bei Knochenbrüchen, die dann zeitnah auch nachts durchgeführt werden kann.
  • Minimal-invasive endoskopische Operationen
  • Bezüglich der minimalinvasiven endoskopischen Operationen besteht eine besondere überregionale Kompetenz. Nahezu alle Gelenke werden endoskopisch behandelt. Ausnahmen bestehen dort, wo größere Implantate notwendig sind. Hierdurch ist eine schnellere Genesung möglich und der Krankenhausaufenthalt kann deutlich verkürzt werden. So können auch große Risse der Schultermuskulatur arthroskopisch repariert werden, ebenso Verletzungen des vorderen Kreuzbandes am Kniegelenk oder Schleimhautentzündungen des Sprunggelenkes mit knöchernen Anbauten. Als Besonderheit bietet die Abteilung endoskopische Verfahren am Hüftgelenk an. Hierbei werden durch spezielle Verfahren sowohl das zentrale als auch das periphere Kompartiment des Hüftgelenkes arthroskopisch behandelt und es können sowohl Schleimhautentzündungen als auch knöcherne Vorsprünge therapiert werden. Dieses sehr moderne Verfahren bedeutet für Patienten einen sehr schonenden Eingriff mit einer hohen Aussicht auf Beschwerdebesserung.
  • Plastisch rekonstruktive Eingriffe
  • Hier werden Basisversorgungen zur Deckung von Hautdefekten oder Narbenkorrekturen inklusive Lappenplastiken angeboten.
  • Kindertraumatologie
  • In der Klinik für Orthopädie/ Unfallchirurgie werden jährlich knapp 5000 Notfälle bei Kindern behandelt. Stationär werden interdisziplinär mit der Abteilung für Kinder- und Jugendmedizin 260 Kinder orthopädisch und unfallchirurgisch betreut. Hierbei handelt sich in über 100 Fällen um kindliche Frakturen (Knochenbrüche), die mit verschiedenen Osteosyntheseverfahren behandelt werden. Hierbei wird explizit auf die Besonderheiten der Kinderunfallchirurgie mit den altersabhängigen Behandlungsverfahren eingegangen.
  • Diagnostik und Therapie von Arthropathien
  • Der Bereich der Diagnostik und Therapie von Arthropathien gehört zur Domäne und dem Haupttätigkeitsbereich der Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie. Arthropathien können an allen Gelenken des menschlichen Körpers auftreten von den kleinsten bis zu den größten Gelenken. Hier ist eine differenzierte Therapie in Abhängigkeit vom Befund und der jeweiligen Lokalisation notwendig. Diese reicht über das Angebot der konservativen Therapiemaßnahmen mit physikalischer Therapie, Injektionen und entzündungshemmenden Therapien bis hin zu minimalinvasiven kleinsten Operationen, die äußerst schonend durchgeführt werden können und letztendlich auch Gelenkersatzoperationen bei hochgradiger Zerstörung von Gelenken. Auch diese großen Operationen werden zunehmend minimal-invasiv und auch computerunterstützt durchgeführt.
  • Diagnostik und Therapie von Systemkrankheiten des Bindegewebes
  • Bei systemischen Erkrankungen des Bindegewebes beispielsweise rheumatoiden Erkrankungen arbeiten wir eng mit der Rheumaliga in Dinslaken zusammen, ebenfalls mit ausgewiesenen Rheumatologen. Hier werden alle operativen Basis-Verfahren inklusive des künstlichen Gelenkersatzes und der Entfernung von entzündeter Gelenkschleimhaut angeboten.
  • Diagnostik und Therapie von Deformitäten der Wirbelsäule und des Rückens
  • Der Bereich der Wirbelsäulendeformitäten gehört selbstverständlich zu unserem täglichen Behandlungsspektrum.
  • Diagnostik und Therapie von Spondylopathien
  • Bezüglich der Behandlung von Spondylarthropathien und Spondylosen besteht ein interdisziplinäres multimodales Schmerzkonzept , welches eine rasche Mobilisierung und Schmerzlinderung des Patienten beinhaltet. Hierbei wird eng mit der Abtlg. für Physiotherapie und der Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin zusammengearbeitet.
  • Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens
  • In der Abtlg. für Orthopädie und Unfallchirurgie werden sowohl vornehmlich konservative Therapiemaßnahmen mit multimodaler Schmerztherapie sowie gezielter CT-gesteuerter Infiltrationstherapie bei Wirbelsäulenerkrankungen durchgeführt. Außerdem kommen operative Verfahren wie beispielsweise bei osteoporotischen Brüchen von Wirbelkörpern mit der minimal-invasiv durchgeführten Kyphoplastie zur Anwendung
  • Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Muskeln
  • Sowohl akute Verletzungen der Muskulatur als auch chronische Veränderungen können durch moderne Diagnoseverfahren wie Sonographie, MRT frühzeitig diagnostiziert und behandelt werden. Auch hier spielt die Behandlung von Freizeit- und Leistungssportlern eine entscheidende Rolle.
  • Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen
  • Sowohl chronische Überlastungssyndrome als auch verletzungsbedingte Erkrankungen von Sehnengewebe, und Synovialis (Gelenkschleimhaut oder Schleimbeutel sowie Sehnenscheiden) werden von uns regelmäßig behandelt. Vor allem gehören hierzu auch die typischen Überlastungen bei Freizeit- und Leistungssportlern sowie Sportverletzungen
  • Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Weichteilgewebes
  • Hierbei reicht das Spektrum von Verletzungen von Weichteilgewebe über Infektionen bis hin zu Gewebeveränderungen. Insbesondere bei der Therapie von chronischen Wunden werden modernste Behandlungsformen angewendet.
  • Diagnostik und Therapie von Osteopathien und Chondropathien
  • Insbesondere in der Diagnostik und Therapie von Chondropathien (Erkrankungen von Gelenkknorpelgewebe) besteht in der Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie des St. Vinzenz-Hospitals eine besondere Kompetenz. Seit Jahren werden vom leitenden Arzt alle verfügbaren Verfahren der Knorpelreparation und Knorpelregeneration durchgeführt. Dies geht über Verfahren der Mikrofrakturierung, die arthroskopisch durchgeführt werden können, über Achskorrekturen bei Gelenkfehlstellungen bis hin zu Knorpelzelltransplantationen am Knie- und oberen Sprunggelenk durch Einbringen von im Labor angezüchtetem körpereigenen Knorpelgewebe. Durch Überprüfung der Ergebnisse in Multicenterstudien besteht ein ständiger reger wissenschaftlicher Austausch mit anderen Knorpelzentren in Deutschland und im benachbarten Ausland sowie den USA. Bei der Behandlung der Osteopathien führen wir eine leitliniengerechte Diagnose- und Behandlung bei Knochenerkrankungen wie Verschleiß oder Osteoporoseerkrankungen durch.
  • Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes
  • Durch die enge Zusammenarbeit mit den diagnostischen Kooperationspartnern sowie der Abteilung für Kinder- und Jugendmedizin bildet die Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie ein sehr breites Spektrum zur Diagnostik und Therapie von fast allen Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes an. Hierzu gehören insbesondere auch die sportbedingten Erkrankungen und Verletzungen. Ein wachsendes Behandlungsspektrum stellt die Behandlung von Fußdeformitäten dar. Hier wurden in der Abteilung spezielle Zertifikate (Deutsche Assoziation für Fußchirurgie) erworben, um die operativen Behandlungsmöglichkeiten deutlich zu erweitern und noch spezialisierter anbieten zu können. Eine enge Kooperation mit orthopädischen Schuhmachern und niedergelassenen Kollegen gewährleistet eine optimierte individuelle Nachbehandlung.
  • Diagnostik und Therapie von Tumoren der Haltungs- und Bewegungsorgane
  • In enger Kooperation mit der niedergelassenen radiologischen Praxis vor Ort und der radiologischen Abteilung des Klinikums Krefeld über Telemedizin werden hier interdisziplinäre Diagnostikmethoden zur Diagnose der Tumore der Haltungs- und Bewegungsorgane ausgeführt. Gleichfalls bieten wir in speziellen Fällen auch geeignete Therapieverfahren an. Bei seltenen und malignen Tumoren der Haltungs- und Bewegungsorgane arbeiten wir eng mit dem Universitätsklinikum Münster zusammen.
  • Spezialsprechstunde
  • Es existieren Spezialsprechstunden für die oberen Extremitäten (Schulter/Ellenbogen/Hand) und Wirbelsäule sowie untere Extremitäten und Becken. Ein weiterer Spezialbereich stellt die Diagnostik und Therapie von Vorfußdeformitäten (Hammerzehe, Hallux valgus usw.) dar. Außerdem wird regelmässig eine Sprechstunde nach Arbeitsunfällen durchgeführt. Zu den Spezialsprechstunden gehören auch die Behandlung von Kindern nach kindlichen Frakturen oder Unfällen, wobei auf die Besonderheiten der Behandlung von Kindern explizit eingegangen wird. Meist ist hier die Ruhigstellung im Vergleich zur Erwachsenenversorgung deutlich kürzer und es können bei der Versorgung vor allem minimalinvasive Techniken zur Anwendung kommen. Die Nachbehandlung und Betreuung erfolgt in enger Kooperation mit den betreuenden Kinderärzten. Mit knapp 5000 ambulanten Fällen im Notdienst und den Sprechstunden von kindlichen Patienten nimmt die Behandlung von Kindern einen großen Teil unserer täglichen Arbeit ein.
  • Konventionelle Röntgenaufnahmen
  • Native Sonographie
  • Duplexsonographie
  • Projektionsradiographie mit Kontrastmittelverfahren
  • Computertomographie (CT), nativ
  • Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel
  • Magnetresonanztomographie (MRT), nativ
  • Durch eine enge Kooperation mit einer niedergelassenen Praxis für Radiologie am St. Vinzenz-Hospital in Dinslaken sind moderne Magnetresonanztomograhieaufnahmen möglich.
  • Magnetresonanztomographie (MRT) mit Kontrastmittel
  • Magnetresonanztomographie (MRT), Spezialverfahren
  • Durch eine enge Kooperation mit einer niedergelassenen Praxis für Radiologie am St. Vinzenz-Hospital in Dinslaken sind moderne Magnetresonanztomographieaufnahmen möglich.
  • Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung
  • Über eine telemedizinische Verbindung mit dem Klinikikum Krefeld können hier computergestützte Bilddatenanalysen mit 3D-Auswertung unserer CT-Aufnahmen erfolgen. Zukünftig ist eine enge Kooperation mit einer niedergelassenen Praxis vor Ort geplant, die diese Spezialuntersuchungen noch einfacher macht.

Therapeutenpersonal der Abteilung

  • Sonstige Zusatzweiterbildung | Wundmanager

Leistungsangebot der Abteilung

  • Versorgung mit Hilfsmitteln/ Orthopädietechnik
  • Durch enge Kooperation mit Orthopädietechnikern und orthopädischen Schuhmachern vor Ort ist eine lückenlose Versorgung mit den geeigneten Hilfsmitteln und Einlagen gewährleistet. Hier besteht eine enger fachlicher Austausch, so dass auch ein interdisziplinärer Austausch, z.B. bei komplizierteren Fällen einer Versorgung von diabetischen Füßen oder längerer Motorschienenbehandlung, gewährleistet ist.

Facharztqualifikation in der Abteilung

  • Sonstige Zusatzweiterbildung | Sportmedizin
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