Herausgabe der Patientenakte verweigert: trotzdem Anspruch auf Vergütung?

Ich war bei einem Augenarzt Dr Ziegler in Boppard, der es bei meiner Ankunft ablehnte, mich als gesetzlich versicherter zu behandeln. Ich musste in meiner Not unterschreiben, privat zu bezahlen.

Nach der Behandlung entschied ich mich, nicht mehr zu diesem Arzt zu gehen.
Obendrauf bekam ich eine Rechnung mit Leistungsansätzen nach GOÄ, die meiner Meinung nach definitiv nicht ausgeführt worden sind.

Mein neuer Augenarzt forderte daraufhin meine Patientenakte an.
Auch ich forderte per Einschreiben die Herausgabe meiner Patientenakte. Die Herausgabe wird verweigert / ignoriert.

Frage: Muss ich die Rechnung überhaupt zahlen, wenn der Arzt die Untersuchungsergebnisse nicht herausgiebt? Er hat ja quasi die Leistung nicht erbracht. Ich habe in der Rechnung nur ein paar Stichworte der Diagnnose bekommen- das wars.

Sehr geehrter Funsurfer,

diese Frage lässt sich ohne weitere Detailkenntnis und zudem im Rahmen dieses Forums nicht beantworten. Grundsätzlich gehe ich in solchen Fällen von einem Zurückbehaltungsrecht des Patienten aus. Allerdings besteht nur ein Anspruch auf Kopie der Patientenakte (oder Einsicht in die Originalakte in der Praxis). Bei Anforderung von Kopien müssen dem Arzt die Kopier- und Portokosten ersetzt werden.