Auführliche Legende der Behandlungsqualität
Kennzahl: 2006/PNEU/68897
Erweiterte Bezeichnung: Antimikrobielle Therapie: Ausschluss von Patienten, die nicht aus einem anderen Krankenhaus aufgenommen wurden
Kommentar: Klar vorgegebene Standards in der Diagnostik und Behandlung zeigen sich in dem Ergebnis für den schnellen Einsatz von Antibiotika. Das Ergebnis für Hessen gesamt lag bei
Kennzahl: 2006/DEK-ORTHO/50656
Erweiterte Bezeichnung: Veränderung des Dekubitusstatus während des stationären Aufenthalts bei Patienten, die ohne Dekubitus aufgenommen wurden: Patienten mit Dekubitus Grad 2 oder höher bei Entlassung
Kommentar: Die Ergenisse zeigen die hohen Standards unserer Pflege mit all den Prophylaxen und Maßnahmen, die der Verhinderung solcher Druckgeschwürsbildungen dient. Das Ergebnis für Hessen gesamt lag bei 0,7%.
Kennzahl: 2006/DEK-17n1-HÜFT-FRAK/50656
Erweiterte Bezeichnung: Veränderung des Dekubitusstatus während des stationären Aufenthalts bei Patienten, die ohne Dekubitus aufgenommen wurden: Patienten mit Dekubitus Grad 2 oder höher bei Entlassung
Kommentar: Die Ergenisse zeigen die hohen Standards unserer Pflege mit all den Prophylaxen und Maßnahmen, die der Verhinderung solcher Druckgeschwürsbildungen dient. Das Ergebnis für Hessen gesamt lag bei 2,2%.
Kommentar: Die internistische Abteilung unseres Hauses behandelt Patienten mit akutem Schlaganfall nur in Ausnahmesituationen, da wir keine ausgewiesene Stroke-Unit (Sonderstation für den akuten Schlaganfall) haben und keine Fachdisziplin Neurologie führen. Patienten kommen mit unklarem Krankheitsbild, werden untersucht und abhängig von der Schwere des Schlaganfalles, dem Gesamtzustand und dem Alter des Patienten meist verlegt. Andererseits bekommen wir Patienten, die aufgrund der Schwere und des Gesamtzustandes nicht in einer Fachklinik verbleiben können, zu uns verlegt. Hieraus ergibt sich die eher geringe Anzahl von Patienten. Bei 92,3% der Patienten wurde ein CT oder MRT des Kopfes vorgenommen (Vergleich Hessen:84,3%), bei 93,8 % wurde ein Herzecho durchgeführt (Vergleich Hessen:61,1%) und 92,1% der Patienten erhielten Physio-Ergotherapie (Vergleich 86,3%). Da wir keine Logopäden in unserem Hause beschäftigen, ist die optimale Versorgung von Patienten mit Sprachstörungen nicht gegeben.
Übersicht der Mindestmengen, die ein Krankenhaus in einem bestimmten Leistungsbereich erbringen muss.
Leistungsbereich | Anzahl | Ausnahme-Tatbestand | Maßnahmen zur Qualitäts-Sicherung |
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Knie-TEP | 9 | Im Jahre 2006 wurde eine Kooperation mit GNG - Gesundheitsnetz Gießen- einem Medizinischen Versorgungszentrum mit Fachärzten für Orthopädie, Unfallchirurgie, Kinderorthopädie, Physikalische- und Rehabilitative Medizin gegründet. Durch die neu hinzugekommenen Orthopädisch-chirurgischen Bereiche (auch im Hinblick auf die veränderte Ausbildungsordnung für Chirurgen/Orthopäden) wurde mit den Krankenkassen die Vereinbarung zur Durchführung von Knie-Endoprothesen für das Jahr 2007 getroffen. | Die in GNG niedergelassenen oder angestellen Fachärzte kommen aus renomierten Orthopädischen Kliniken und haben entsprechende operative Erfahrung für die Implantation der Knie-Prothesen. Da die Zusammenarbeit mit den Orthopäden eine sukzessive Entwicklung erfährt, begannen wir bereits Ende 2006 mit der Implantation der Knie-Prothesen. Die Fachärzte stellten Operations- und Behandlungsstandards für diese Operation auf. Es fanden Schulungen für das Op-Personal zur Erlernung des Implantathandlings statt. Es wurden, die dem Operateur bekannten Implantate besorgt. Der Operateur legte die Nachbehandlungsschemata für die Station und die Krankengymnastik fest. Die erfahrenen Operateure führten die ihnen bekannte Operation wie gewohnt durch. Die Patienten, die eine Knieprothese erhalten, erfahren eine sehr direkte und persönliche Betreuung durch den Operateur und alle anderen an der Behandlung beteiligten Mitarbeiter. |