Auführliche Legende der Behandlungsqualität
Kennzahl: 2006/PNEU/68897
Erweiterte Bezeichnung: Antimikrobielle Therapie: Ausschluss von Patienten, die nicht aus einem anderen Krankenhaus aufgenommen wurden
Kommentar: Qualitätsaussage: je höher, desto besser. Eine Lungenentzündung wird fast immer mit Antibiotika behandelt. Mit dieser Therapie sollte so schnell wie möglich, jedoch innerhalb von 8 Stunden nach der Aufnahme in das Krankenhaus, begonnen werden. So kann das Risiko, an einer Lungenentzündung zu versterben, verringert werden.
* = 100 bis 100%
Kennzahl: 2006/PNEU/68914
Erweiterte Bezeichnung: Bestimmung der klinischen Stabilitätskriterien: Alle Patienten, die regulär entlassen wurden
Kommentar: Qualitätsaussage: je höher, desto besser. Patienten mit Lungenentzündung sollten nur dann aus dem Krankenhaus entlassen werden, wenn ihr Gesundheitszustand stabil ist. Dies ist der Fall, wenn die klinischen Stabilitätskriterien wie Herz- und Atemfrequenz, Sauerstoffsättigung und Blutdruck bei Entlassung eingehalten werden.
* = 100 bis 100%
Kennzahl: 2006/12n1-CHOL/44800
Kommentar: Qualitätsaussage: je höher, desto besser. Die Gallenblase wird nach der Operation feingeweblich (histologisch) untersucht. Diese Untersuchung soll routinemäßig durchgeführt werden und dient der Überprüfung der Diagnose und den Ausschluss einer bösartigen Grunderkrankung.
* = 0 bis 1.5%
Kennzahl: 2006/12n1-CHOL/44927
Kommentar: Qualitätsaussage: je niedriger, desto besser. Wenn Komplikationen auftreten, ist unter Umständen ein Zweiteingriff, eine Reintervention, erforderlich. Gründe für eine Reintervention sind beispielsweise belassene Gallengangsteine, Gallengangsverletzungen, Blutungen und Entzündungen.
* = 100 bis 100%
Kennzahl: 2006/12n1-CHOL/44783
Kommentar: Qualitätsaussage: je höher, desto besser. Bei Verschluss der großen Gallenwege, zum Beispiel durch Gallengangsteine kann es zu einem Rückstau von Gallensäure bzw. einem verminderten Abfluss von Galle in den Darm kommen (extrahepatische Cholestase). Je nach Ursache unterscheiden sich die therapeutischen Konsequenzen zum Teil erheblich. Deshalb ist vor einer Operation (präoperativ) eine differenzierte Diagnostik erforderlich. Ziel ist es eine Abklärung der Gallenwege vor der Operation bei möglichst allen Patienten, bei denen die Gallenwege mechanisch verlegt sind, durchzuführen.
* = 0 bis 2%
Kennzahl: 2006/09n1-HSM-IMPL/11255
Erweiterte Bezeichnung: Perioperative Komplikationen: chirurgische Komplikationen
Kommentar: Qualitätsaussage: je niedriger, desto besser. Eine Herzschrittmacher – Implantation ist ein kleinerer chirurgischer Eingriff. Aber auch bei kleinen Eingriffen kann es um die Operation herum zu Komplikationen kommen (perioperative Komplikationen).
Kennzahl: 2006/09n1-HSM-IMPL/19619
Erweiterte Bezeichnung: Intrakardiale Signalamplituden: Vorhofsonden
Kommentar: Qualitätsaussage: je höher, desto besser. Der Herzschrittmacher misst die elektrische Eigenaktivität des Herzens, d.h. die Herzfrequenz. Die Wahrnehmungsschwelle des Herzschrittmachers (Signalamplitude) soll möglichst hoch sein. Ist sie zu niedrig eingestellt, können Störsignale fälschlicherweise als Eigenaktivität des Herzens gedeutet werden. Die eigentlich erforderliche Stimulation des Herzens unterbleibt dann.
Kennzahl: 2006/09n1-HSM-IMPL/15821
Erweiterte Bezeichnung: Durchleuchtungszeit: DDD
Kommentar: Qualitätsaussage: je höher, desto besser. Die Sonde bzw. die Sonden des Herzschrittmachers werden in die Herzkammer und/oder den Vorhof geschoben. Die Lagekontrolle erfolgt durch eine Röntgenuntersuchung, die Durchleuchtung. Die Durchleuchtungszeit kann, je nach Schrittmachersystem, zwischen 4 und 11 Minuten liegen. Sie sollte möglichst kurz sein. Je kürzer die Durchleuchtungszeit ist, desto geringer ist die Strahlenbelastung für den Patienten. Bei möglichst vielen Patienten soll die definierte Durchleuchtungszeit nicht überschritten werden.
Kennzahl: 2006/09n1-HSM-IMPL/15819
Erweiterte Bezeichnung: Durchleuchtungszeit: VVI
Kommentar: Qualitätsaussage: je höher, desto besser. Die Sonde bzw. die Sonden des Herzschrittmachers werden in die Herzkammer und/oder den Vorhof geschoben. Die Lagekontrolle erfolgt durch eine Röntgenuntersuchung, die Durchleuchtung. Die Durchleuchtungszeit kann, je nach Schrittmachersystem, zwischen 4 und 11 Minuten liegen. Sie sollte möglichst kurz sein. Je kürzer die Durchleuchtungszeit ist, desto geringer ist die Strahlenbelastung für den Patienten. Bei möglichst vielen Patienten soll die definierte Durchleuchtungszeit nicht überschritten werden.
Kennzahl: 2006/09n1-HSM-IMPL/11284
Erweiterte Bezeichnung: Eingriffsdauer: DDD
Kommentar: Qualitätsaussage: je höher, desto besser. Lange Operationszeiten sind mit einem erhöhten Risiko für den Patienten, beispielsweise höheren Infektionsraten, verbunden. Die Dauer des Eingriffes hängt beim Einsatz von Herzschrittmachern u.a. von der Art der implantierten Systeme ab. Weicht die Eingriffsdauer deutlich von den Operationszeiten anderer Einrichtungen ab, kann dies auf ein Qualitätsproblem hinweisen. Bei möglichst vielen Patienten soll die definierte Eingriffsdauer nicht überschritten werden.
Kennzahl: 2006/09n1-HSM-IMPL/11141
Erweiterte Bezeichnung: Eingriffsdauer: VVI
Kommentar: Qualitätsaussage: je höher, desto besser. Lange Operationszeiten sind mit einem erhöhten Risiko für den Patienten, beispielsweise höheren Infektionsraten, verbunden. Die Dauer des Eingriffes hängt beim Einsatz von Herzschrittmachern u.a. von der Art der implantierten Systeme ab. Weicht die Eingriffsdauer deutlich von den Operationszeiten anderer Einrichtungen ab, kann dies auf ein Qualitätsproblem hinweisen. Bei möglichst vielen Patienten soll die definierte Eingriffsdauer nicht überschritten werden.
* = 0 bis 3%
Kennzahl: 2006/09n1-HSM-IMPL/11265
Erweiterte Bezeichnung: Perioperative Komplikationen: Sondendislokation im Ventrikel
Kommentar: Qualitätsaussage: je niedriger, desto besser. Die rechte und linke Herzhälfte bestehen jeweils aus einer Kammer (Ventrikel) und einem Vorhof (Atrium). Beim Einsetzen eines Herzschrittmachers wird/werden die Sonde bzw. die Sonden des Herzschrittmachers in die Herzkammer (Ventrikel) und/oder den Vorhof geschoben. Eine während der Operation richtig platzierte Sonde kann nachträglich verrutschen (Sondendislokation).
* = 0 bis 3%
Kennzahl: 2006/09n1-HSM-IMPL/11264
Erweiterte Bezeichnung: Perioperative Komplikationen: Sondendislokation im Vorhof
Kommentar: Qualitätsaussage: je niedriger, desto besser. Die rechte und linke Herzhälfte bestehen jeweils aus einer Kammer (Ventrikel) und einem Vorhof (Atrium). Beim Einsetzen eines Herzschrittmachers wird/werden die Sonde bzw. die Sonden des Herzschrittmachers in die Herzkammer (Ventrikel) und/oder den Vorhof geschoben. Eine während der Operation richtig platzierte Sonde kann nachträglich verrutschen (Sondendislokation).
Kennzahl: 2006/09n1-HSM-IMPL/76124
Kommentar: Qualitätsaussage: je höher, desto besser. Wann der Einsatz eines Herzschrittmachers - Systems gerechtfertigt ist und welche Systeme bei welchen Funktionsstörungen des Herzens geeignet sind, ist in einer Leitlinie der medizinischen Fachgesellschaft festgelegt. Es wird geprüft, inwieweit die Empfehlungen der Leitlinie eingehalten.
Kennzahl: 2006/09n1-HSM-IMPL/75973
Kommentar: Qualitätsaussage: je höher, desto besser. Die Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie, Herz- und Kreislaufforschung beschreibt, welche Schrittmachersysteme für die Behandlung von Herzrhythmusstörungen geeignet sind und gewählt werden sollten.
Kennzahl: 2006/09n1-HSM-IMPL/9962
Kommentar: Qualitätsaussage: je höher, desto besser. Leitlinien sind von medizinischen Fachgesellschaften entwickelte Entscheidungshilfen , die den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisstand beschreiben. In der aktuellen Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie, Herz- und Kreislaufforschung wird beschrieben, wann ein Herzschrittmacher eingesetzt werden sollte.
Kennzahl: 2006/17n2-HÜFT-TEP/45013
Kommentar: Qualitätsaussage: je niedriger, desto besser. Eine Luxation ist eine Verschiebung von zwei durch ein Gelenk verbundene Knochen bzw. Prothesenteile. Ein Ausrenken des Gelenkes (Luxation) nach der Operation gehört zu den schwerwiegenden Komplikationen und muss vermieden werden.
Kennzahl: 2006/17n2-HÜFT-TEP/45059
Kommentar: Qualitätsaussage: je niedriger, desto besser. Auftretende Komplikationen, wie Entzündungen oder Nachblutungen machen gegebenenfalls eine erneute Operation, eine Reintervention, erforderlich.
* = 0 bis 3%
Kennzahl: 2006/17n2-HÜFT-TEP/45108
Kommentar: Qualitätsaussage: je niedriger, desto besser. Eine Entzündung im Operationsgebiet ist eine gefürchtete Komplikation. Der Einsatz von Fremdmaterialien, wie der eines künstlichen Hüftgelenkes, erhöht das Risiko einer Infektion.
* = 0 bis 3%
Kennzahl: 2006/10n2-KAROT/68415
Erweiterte Bezeichnung: Perioperative Schlaganfälle oder Tod risikoadjustiert nach logistischem Karotis-Score I: Risikoadjustierte Rate nach logistischem Karotis-Score I
Kommentar: Qualitätsaussage: je niedriger, desto besser. Ein Schlaganfall, der im Zusammenhang mit der Operation der Halsschlagader, zur Invalidität oder gar zum Tod des Patienten führt, stellt eine schwerwiegende Komplikation dar. Damit der Patient von der Operation profitiert, darf sich diese Komplikation nicht bzw. nur äußerst selten ereignen.
Kennzahl: 2006/10n2-KAROT/9559
Kommentar: Qualitätsaussage: je höher, desto besser. Treten vorübergehende Ausfallerscheinungen, wie beispielsweise eine kurzzeitige Lähmung eines Armes oder Beines, Schwindelanfällen oder Sehstörungen auf, wird die Erkrankung als symptomatische Karotisstenose, als "kleiner Schlaganfall", bezeichnet.
Kennzahl: 2006/10n2-KAROT/9556
Kommentar: Qualitätsaussage: je höher, desto besser. Die Karotisstenose kann sich langsam entwickeln und ohne Symptome bleiben (asymptomatisch Stenose).
Kommentar: Die Kliniken nehmen aufgrund ihres Leistungsspektrums an keinen weiteren Qualitätssicherungsmaßnahmen teil.