Funktionsgymnastik, Atemtherapie, Krankengymnastik und Fitnessangebote.
Spezielle Suchtakupunktur auf den Drogenstationen sowie in der Drogenambulanz, ebenso Durchführung von Akupunktur auf der Psychotherapiestation und der Tagklinik.
Psychoedukation in indikativen Gruppen unter Einbeziehung der Angehörigen bzw. der Bezugspersonen der Patienten. Bereitstellung von Informationsmaterial in Form von Flyern mit Kurzinformation zu den jeweiligen Station und Broschüren zu den jeweiligen Krankheitsbildern.
Leitlinienorientierte evidenzbasierte individuelle Pharmakotherapie, therapeutisches Drug Monitoring (Überwachung der medikamentösen Blutspiegel), Lichttherapie, Schlafentzugstherapie, Einsatz von multiprofessionellen Teams, ärztlich durchgeführte Einzel- und Gruppenvisiten sowie regelmäßige supervidierende Oberarztvisiten. Psychotherapien Einzel bzw. in der Gruppe: Gesprächspsychotherapie, Verhaltenstherapie, tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie, dialektisch-behaviorale Therapie, systemische Familientherapie.
Psychologische Testdiagnostik: Persönlichkeits- und Leistungsdiagnostik einschließlich des gesamten neuropsychologischen Untersuchungsspektrums und einer Spezialsprechstunde zur Früherkennung von Gedächtnisstörungen. Psychotherapie im Einzel- und Gruppensetting mit spezifischen Indikationsgruppen für Depression, Schizophrenie, problematischen Alkoholkonsum (PEGPAK) , Borderlinestörungen und Essstörungen. Spezielle Gruppenangebote für Senioren: Depressionsgruppe für Senioren, Gedächtnisgruppe (SIGMA). Gruppenangebote zur Förderung von Basis-und Schlüsselkompetenzen: Soziales Kompetenztraining, Interaktionsgruppen, themenzentrierte Gruppen, euthyme Gruppen (Genussgruppe). Bei Bedarf (sprich bei ausreichenden Anmeldezahlen) können zusätzlich störungsspezifische Gruppen für Zwangs- und Schmerzpatienten angeboten werden.
Diät- und Ernährungsberatung in Projektgruppe BELA: Psychoedukative Unterstützung von Patienten im Rahmen eines Ernährungs- und Bewegungsprogramms zur Vorbeugung und Reduzierung von Gewichtszunahme. Verbesserung der Ernährungsweise, Änderung ungünstiger Lebens- und Essgewohnheiten.
Auf allen Stationen Planung und Koordination durch Sozialdienst im rehabilitativen Bereich und in der Entlassplanung sowie Erfüllung von sozialadministrativen Aufgaben.
Zusammenarbeit mit oder Kontakt zu Selbsthilfegruppen im suchttherapeutischen Bereich, regelmäßige Kontakte zu den entsprechenden Selbsthilfegruppen (Anonymen Alkoholiker, Blaue Blume). Regelmäßige Kontakte zu den Selbsthilfegruppen für essgestörte Patienten.
Suchtinformationsgruppe (auch für Angehörige) auf den Stationen für Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit, Skillstraining vor allem für Patienten und Patientinnen mit Borderlinepersönlichkeitsstörungen, (Üben von Fertigkeiten = Skills), Therapiegruppe für Essstörungen, Beratung zur Sturzprophylaxe (Angehörige von gerontopsychiatrischen Patienten).
Wassertherapie, Wassergewöhnung, Aquatraining und freies Schwimmen
Pflegevisiten, Pflegeexperten
Im Rahmen der Arbeitstherapie wird im BKH Augsburg folgendes angeboten: Industrielle Fertigung, Bürobereich und Keramikbereich sowie Hauswirtschaftstraining im Cafe Lichtblick, das hauptsächlich mit Patienten betrieben wird. In der Beschäftigungstherapie gibt es Gruppen für freies kreatives Gestalten, Projektgruppen, lebenspraktische Übungen sowie Angebote der selbständigen Freizeitgestaltung.
Angebote der Sporttherapie sind Tai Chi, integrative Bewegungstherapie, Körperwahrnehmung, New Games, Sportspiele, Entspannungstherapie, Naturerfahrung, Freizeitsportangebote, Herz-/ Kreislauftraining, Nordic Walking, Lauftherapie.
Pflegeüberleitung als integraler Bestandteil des Pflegeprozesses am Beispiel des gerontopsychiatrischen Überleitbogens. Mit Hilfe dieser Bögen werden die Informationen über den körperlichen, psychischen sowie sozialen Status älterer Patienten an die ambulanten teilstationären und stationären Institutionen des Gesundheitswesens bzw. der Altenhilfe weitergegeben.
Angebote: progressive Muskelentspannung nach Jacobsen, Biofeedback, autogenes Training.
Auf allen Stationen wird die Möglichkeit zur Teilnahme an der Kunsttherapie angeboten. Hierbei wird sowohl themenzentriertes Gestalten durchgeführt wie Gruppenbilder, aber auch freies Gestalten ohne Themenvorgabe.
Im BKH Ausburg ist ein Bezugspflegesystem eingeführt, d.h. dass einer zuständigen Pflegeperson eine feste Anzahl von Patienten pro Station zugeteilt ist und damit eine besondere Zuständigkeit und Verantwortlichkeit für den betreuten Patienten besteht. Die Bezugspflegeperson ist je nach Stationskonzept für umschriebene Aufgabenbereiche zuständig, z.B. für die Handlungsfelder Alltagsbewältigung, Beziehung, Krankheitsbewältigung und Gesundheitserziehung.