Klinik für Herz- und Kreislauferkrankungen - Informationen zur Abteilung

Deutsches Herzzentrum München - Klinik an der Technischen Universität München

Kardiologie

Telefon:
089 1218 - 4011
Fax:
089 1218 - 4013
E-Mail:

Stationäre Fälle:
5897


Personal

Ärzte:
58
Fachärzte:
20
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
107
Examinierte Pflegekräfte:
107
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
7

Apparative Ausstattung der Abteilung

  • Angiographiegerät
  • Belastungs-EKG/ Ergometrie
  • Bodyplethysmographie
  • Computertomograph (CT)
  • In der Röntgenabteilung: Für die kardiale Computertomgraphie steht ein Dual-Source-CT der schnellsten und modernsten Generation zur Verfügung. Die Darstellung der Herzanatomie und der Koronararterien erfolgt hochauflösend und dreidimensional, das Institut ist für die kardiovasculäre Bildgebung an dieser Maschine weltweite Referenzadresse.
  • Endoskop
  • Geräte der invasiven Kardiologie (z.B. Herzkatheterlabor, Ablationsgenerator, Kardioversionsgerät, Herzschrittmacherlabor)
  • Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse)
  • Kipptisch (z.B. zur Diagnose des orthostatischen Syndroms)
  • Magnetresonanztomograph (MRT)
  • In der Röntgenabteilung: Der neue Magnetresonanztomograph mit 1,5 Tesla erlaubt eine schnelle und hochauflösende Bildgebung ohne die Anwendung von Röntgenstrahlen und zum Teil auch ohne Kontrastmittel sowohl des Herzens, der großen Gefäße, der Lungen und auch natürlich aller anderen Organe.
  • Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
  • Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät
  • SPECT (Single-Photon-Emissionscomputertomograph)
  • Spirometrie/ Lungenfunktionsprüfung
  • Szintigraphiescanner/ Gammakamera (Szintillationskamera)

Versorgungsschwerpunkte der Abteilung

  • Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten
  • Schwerpunkt ist die interventionelle Behandlung der Verengung von Herzkranzarterien. Bei der Dilatation kommen verschiedene, auch medikamentenfreisetzende Stentsysteme zum Einsatz. Bei Behandlung akuter ischämischer Syndrome, speziell des akuten Herzinfarktes und seines Vorstadiums, der instabilen Angina pectoris, ist es Ziel, den Blutfluss im hochgradig eingeengten bzw. verschlossenen Herzkranzgefäß so rasch wie möglich wieder zu normalisieren. Die besten Akut- und Langzeitergebnisse werden erreicht, wenn das betroffene Gefäß ohne Zeitverlust mechanisch aufgedehnt wird. In unserer Klinik beträgt die Zeitspanne zwischen Ankunft eines Infarktpatienten in der Klinik bis zur Wiedereröffnung des Infarktgefäßes im Mittel weniger als 70 Minuten. In den meisten Fällen wird gleichzeitig eine Gefäßstütze, ein so genannter Stent, implantiert. Die erforderlichen Methoden der Herzkatheterdiagnostik und -therapie stehen rund um die Uhr zur Verfügung.
  • Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des Lungenkreislaufes
  • Diagnostik und Therapie sonstiger Formen der Herzkrankheit
  • Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren
  • Im Bereich Angiologie hat die inzwischen erfolgte Gründung des interdisziplinären Gefäßzentrums zu einer wesentlichen Verbesserung der Patientenversorgung und der Arbeitsbedingungen geführt. Teilnehmer sind neben dem Bereich Angiologie der 1. Medizinischen Klinik die Abteilung für Gefäßchirurgie, die Abteilung für Interventionelle Radiologie, die Neurologische Klinik und das Institut für Röntgendiagnostik.
  • Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten
  • Diagnostik und Therapie der Hypertonie [Hochdruckkrankheit]
  • Intensivmedizin
  • Betreuung von Patienten vor und nach Transplantation
  • Spezialsprechstunde
  • Elektrophysiologie
  • Diagnostik und Therapie sämtlicher Herzrhythmusstörungen im Kindes- und Erwachsenenalter, Durchführung elektrophysiologischer Herzzkatheteruntersuchungen (EPU), Katheterablationsverfahren und die Implantation modernster Herzschrittmacher- und Defibrillatorsysteme durch ein hochspezialisiertes Team.
  • Prophylaktische Implantation von Defibrillatoren bei Risikopatienten
  • Vor der Entlassung jedes Herzinfarktpatienten wird das Risiko eines plötzlichen Herztodes aufgrund bösartiger Herzrhythmusstörungen analysiert. Im Rahmen dieser Untersuchungen werden die Pumpfunktion der linken Herzkammer, der Funktionszustand der Steuerung des Herzens durch das autonome (unbewusste) Nervensystem und die elektrische Stabilität des Herzmuskels untersucht. Gefährdeten Patienten wird ein Defibrillator implantiert, der eventuell auftretende bösartige Herzrhythmusstörungen behebt. Ergänzt wird dieses Vorgehen durch eine zeitgemäße medikamentöse Therapie. Auf diese Weise konnten Kurz- und Langzeitprognose von Herzinfarktpatienten signifikant verbessert werden: Die Rate der Todesfälle innerhalb der ersten zwei Jahre nach überstandenem Infarkt ist auf weniger als 4 % gesunken und liegt damit nur unwesentlich über der Rate gleichaltriger Gesunder.

Therapeutenpersonal der Abteilung

  • Kardiologische Ambulanz | Sozialpädagogen

Leistungsangebot der Abteilung

  • Präventive Leistungsangebote/ Präventionskurse
  • Psychologische Unterstützung
  • Der herzkranke Patient leidet oft unter Angst, Depression, Verzweiflung und Gefühlen der Machtlosigkeit. Das ist keineswegs ungewöhnlich. Das Herz hat aufgrund seiner zentralen Funktion im Körper und seiner emotionalen Bedeutung eine besondere Stellung unter den Organen, und häufig zwingen Herzerkrankungen den Betroffenen zur gedanklichen Auseinandersetzung mit dem Tod. Der Krankenhausaufenthalt, die Eingriffe am Herzen, die Gespräche mit den Ärzten, Pflegeteams und Angehörigen machen vielen Patienten überdies bewusst, dass sie ihren Lebensplan neu überdenken und neu ausrichten müssen. Patienten mit Angst und Depression werden in Kooperation mit dem Institut für psychosomatische Medizin, Psychotherapie und Medizinische Psychologie unterstützt.

Facharztqualifikation in der Abteilung

  • Kardiologische Ambulanz | Innere Medizin und SP Kardiologie
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