Innere Medizin - Informationen zur Abteilung

Helfenstein Klinik Geislingen

Innere Medizin

Telefon:
K. A.
Fax:
K. A.

Stationäre Fälle:
3463


Personal

Ärzte:
15.7
Fachärzte:
7.8
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
52.6
Examinierte Pflegekräfte:
49.3
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
0

Apparative Ausstattung der Abteilung

  • Belastungs-EKG/ Ergometrie
  • 24h verfuegbar; Körperliche Belastung auf dem Fahrradergometer (halbsitzend) unter kontinuierlicher EKG-Ableitung zur nicht invasiven Diagnostik der koronaren Herzerkrankung und Beurteilung der kardiovaskulären Belastbarkeit.
  • Bodyplethysmographie
  • 24h verfuegbar; Ganzkörperplethysmographie: Untersuchung zur Bestimmung des Atemwegswiderstandes und von Gasvolumina im Brustraum. Diese Untersuchungsmethode findet Anwendung im Rahmen der Diagnostik und Therapie von Lungenerkrankungen wie Asthma bronchiale oder chroniche Bronchitis. So läßt sich schnell und problemlos vor allem bei chronischen Lungenerkrankungen die Therapie dem aktuellen Krankheitsbild anpassen.
  • Endoskop
  • 24h verfuegbar; Einrichtung mit Endoskopiepersonal in 24-Stunden-Bereitschaft für Gastroskopie, Koloskopie, Bronchoskopie, ERCP, Proktoskopie, Sigmoidoskopie, Rektoskopie mit 2 Gerätetürmen.
  • Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
  • 24h verfuegbar; Ein Röntgendurchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) ist in der Medizinischen Klinik in der Endoskopieabteilung erforderlich. Im Rahmen einer endoskopischen Untersuchung der Gallengänge oder des Bauchspeicheldrüsenganges wird in die jeweiligen Gänge über einen Katheter Kontrastmittel eingespritzt. Mittels des C-Bogens können die Gangsysteme dargestellt und Röntgenaufnahmen von ihnen angefertigt werden.
  • Spirometrie/ Lungenfunktionsprüfung
  • 24h verfuegbar; Überprüfung der Mechanik und des Gasaustausches der Lunge, Größenbestimmung von bestimmten Lungenvolumina. Diese Untersuchungsmethode ist wichtig für die Behandlung von akuten und chronischen Lungenerkrankungen und dient unter anderem zur Verlaufsbeurteilung. Sie ist ohne großen Aufwand durchführbar und für den Patienten nicht beeinträchtigend.
  • Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät
  • 24h verfuegbar; 24-Stunden-Verfügbarkeit von 4 Farbdopplersonographiegeräten in der Medizinischen Klinik und Durchführung aller sonographischer Verfahren einschließlich Minisonden und Farbdopplerendosonographie sowie TEE mit Multiplanersonde.
  • Hochfrequenzthermotherapiegerät
  • Mit der Hochfrequenzthermotherapie werden in der Medizinischen und der Chirurgischen Klinik unseres Hauses bösartige Tumoren der Leber (Leberkrebs, Lebermetastasen) lokal behandelt. Diese Maßnahme läßt sich in entweder in lokaler Betäubung oder im Rahmen einer Narkose durchführen. Neben der chirurgischen Therapie, der Chemotherapie und der Strahlentherapie handelt es sich hier um ein weiteres Verfahren in der Behandlung von bösartigen Tumoren.
  • Kipptisch (z.B. zur Diagnose des orthostatischen Syndroms)
  • Aufrichtung des Patienten von der Horizontalen in die Vertikale auf dem Kipptisch nach vorgegebenem Protokoll zur Diagnosestellung des orthostatischen Syndroms oder von vasovagalen Kreislaufreaktionen bei plötzlichem Bewusstseinsverlust (Synkopen).
  • Geräte der invasiven Kardiologie (z.B. Herzkatheterlabor, Ablationsgenerator, Kardioversionsgerät, Herzschrittmacherlabor)
  • 24h verfuegbar; Elektrischer Defibrillator mit Kardioversionsfunktion zur Behandlung tachykarder Herzrhythmusstörungen (z.B. Vorhofflimmern). Im Herzschrittmacherlabor erfolgen die Überprüfungen der implantierten Herzschrittmacher mittels dem entsprechenden Herzschrittmachertestgerät sowie deren telemetrische Funktionsabfrage.

Versorgungsschwerpunkte der Abteilung

  • Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen
  • Im Rahmen der Diagnostik von bösartigen Erkrankungen stehen uns alle gängigen bildgebende und endoskopische Verfahren im Haus (Ultraschall, Endosonographie, CT, MRT) zur Verfügung. Damit ist eine schnellstmögliche Diagnosestellung gewährleistet. Häufig behandeln wir bösartige Tumoren des Magen-Darm-Traktes (Magen-, Dickdarm-, Leber-, Gallen-, Bauchspeicheldrüsenkrebs) und der Lunge. Im Rahmen regelmäßiger Tumorkonferenzen wird ein individueller Behandlungsplan für jeden einzelnen Patienten erstellt. Therapeutisch kommt nahezu das gesamte Spektrum chemotherapeutischer Behandlungen in Form von unterstützenden und lebensverlängernden Therapiekonzepte bzw. kombinierten Strahlenchemotherapiebehandlungen zur Anwendung. Hinzu kommen lokale Therapiemaßnahmen wie z.B. Alkoholinstillation und Hochfrequenzthermoablation bei bösartigen Tumoren der Leber. Eine psychoonkologische Betreuung unserer mehrheitlich ambulant betreuten Krebspatienten ist durch ein ausgebildetes Team gewährleistet.
  • Diagnostik und Therapie der Hypertonie [Hochdruckkrankheit]
  • Bei langjährig bestehendem Bluthochdruck kommt es zu entsprechenden Veränderungen des Herzens mit Verdickung des Herzmuskels und gegebenenfalls Erweiterung der Herzhöhlen mit sekundärer Herzschwäche. In der Diagnostik der Hypertonie und der Hochdruckkrankheit steht wiederum die Echokardiographie an erster Stelle. Desweiteren erfolgen Langzeitblutdruckuntersuchungen sowie Belastungsuntersuchungen. Die Diagnostik von sekundären Formen der Hypertonie erfolgt mittels Farbdoppleruntersuchungen der Nieren, der Nierenarterien und der Nebennieren sowie differenzierter Labordiagnostik. Die medikamentöse Therapie des Bluthochdrucks erfolgt gemäß den anerkannten nationalen und internationalen Empfehlungen.
  • Intensivmedizin
  • Auf der interdisziplinären Intensivstation werden alle intensivpflichtigen internistischen Erkrankungen behandelt. Hierbei handelt es sich überwiegend um akute Erkrankungen des Herzkreislaufsystems, der Lunge, des Magen-Darm-Traktes, der Leber sowie lebensbedrohliche Infektionserkrankungen und Vergiftungen. Aber auch neurologische Krankheitsbilder wie Schlaganfälle und Hirnblutungen werden hier überwacht und therapiert. Es kommen alle modernen intensivmedizinischen Diagnostik-und Therapieverfahren inklusive differenzierter Beatmungstherapie zum Einsatz. Bei der Notwendigkeit eines Nierenersatzverfahrens bei akutem Nierenversagen erfolgt die Verlegung auf die Intensivstation der Klinik am Eichert (siehe Abschnitt VI08). Für notwendige neurochirurgische Eingriffe stehen die Neurochirurgischen Abteilungen des Bezirksklinikums Günzburg sowie des BWK Ulm zur Verfügung.
  • Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen
  • Hierbei handelt es sich überwiegend um Erkrankungen der ableitenden Harnwege, primäre Nierenkrankheiten sowie chronisch entzündlich bedingten Nierenfunktionsstörungen und im Rahmen anderer Grunderkrankungen, z.B. Diabetes mellitus. Neben der Sonographie der Nieren, der ableitenden Harnwege und der Blase spielen die Laboruntersuchungen des Urins sowie und des Bluts eine wesentliche Rolle. Bei Bedarf werden zusätzliche bildgebende Verfahren wie Röntgen, CT und Kernspin angewandt. Bei akutem Nierenversagen mit der Notwendigkeit einer vorübergehenden Nierenersatztherapie (Hämodialyse) wird diese in der Klinik am Eichert durchgeführt. Bei chronischem Nierenversagen wird die Hämodialyse in Kooperation mit den Dialysezentren Dres. Haas/Rebel und Dres. Müller, Genske, Mayer-Wehrstein, Klein durchgeführt. Bei urologischer Fragestellung steht die urologische Praxis Dr. Stolz sowie die urologische Belegabteilung der Klinik am Eichert zur Verfügung.
  • Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura
  • Pleuraerkrankungen sind häufig primäre Erkrankungen des Rippfells (infektiös oder tumorös bedingt). Oft findet sich auch eine Mitbeteiligung der Pleura bei anderen Erkrankungen (z.B. Leber-, Nieren-, Herzerkrankung) oder Verletzungen. Flüssigkeitansammlungen im Pleuraraum sind dabei ein gemeinsames Kennzeichen. Der Nachweis eines Pleuraergusses erfolgt durch bildgebende Untersuchung (Pleurasonographie, Röntgen, CT). Die diagnostische Untersuchung des Pleurapunktats ist entscheidend für die nachfolgende Therapie. Sonographisch kontrolliert sind Punktionen auch bei kleinen Ergussmengen möglich. Große Ergüsse werden entlastend punktiert, evtl. auch durch Einlage einer Thoraxdrainage. Eine medikamentöse Verklebung der Pleurablätter (Pleurodese) wird durchgeführt bei großen, schnell wiederkehrenden Ergussbildungen (z.B. Tumorpatienten). Verlaufskontrollen erfolgen sonographisch, der Therapieerfolg wird bestimmt durch die Lokalbehandlung und Therapie der ursächlichen Grunderkrankung.
  • Spezialsprechstunde
  • In der Medizinischen Klinik werden mehrere Spezialsprechstunden angeboten. Hierzu zählen sämtliche Bereiche der Gastroenterologie mit Hepatologie und Stoffwechsel (Erkrankungen von Leber, Galle, Bauchspeicheldrüse, Magen-Darm-Trakt, Diabetes mellitus Typ 1 und 2, diabetologische Fußambulanz, Schilddrüse und andere hormonelle Organe). Darüber hinaus werden die Stress-Herzultraschalluntersuchung, die transösophageale Echokardiographie sowie Herzschrittmacher-Kontrolluntersuchungen und Umprogrammierungen vorgenommen. Ein weiterer Schwerpunkt der ambulanten spezialisierten Betreuung liegt in der Diagnostik und Therapie bösartiger Tumorkrankheiten inklusive einer onkologischen tagesklinischen Betreuung. Patienten mit Erkrankungen der Gefäße und des Herz-Kreislauf werden mittels modernsten Ultraschallverfahren in der Primärdiagnostik sowie in der Verlaufskontrolle untersucht. Im Notfalldienst erfolgt eine 24-Std. Versorgung an 7 Tagen in der Woche.
  • Diagnostik und Therapie sonstiger Formen der Herzkrankheit
  • Hier sind vor allen die Erkrankungen der Herzklappen, des Herzmuskels oder des Herzbeutels sowie Herzrhythmusstörungen zu nennen. Die Echokardiographie spielt bei diesen Herzerkrankungen eine zentrale Rolle. Bei den Herzklappenerkrankungen oder zum Nachweis von Blutgerinnseln im Herzen kommt die transösophageale Echokardiographie häufig zur Anwendung. Bei notwendigen Herzklappenoperationen bestehen Kooperationen mit der Herzchirurgie in Ulm oder der Sana Herzchirurgie in Stuttgart. Bei besonderen Formen von Herzrhythmusstörungen, wie dem Vorhofflimmern, wird eine Elektrotherapie (Kardioversion) zum Wiederherstellen eines normalen Herzrhythmus durchgeführt. Im Bedarfsfall wird eine differenzierte Herzschrittmachertherapie mit sämtlichen modernen Systemen angewandt. Anschließend werden regelmäßige ambulante Kontrollen angeboten. Einen weiteren Schwerpunkt stellt die Behandlung der Herzleistungsschwäche (Herzinsuffizienz) dar.
  • Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des Lungenkreislaufes
  • Hierbei handelt es sich um eine krankhafte Druckerhöhung im Lungenkreislauf, überwiegend im Rahmen von Krankheiten des rechten Herzens oder bei chronischen Lungenerkrankungen. Seltener kommt der erhöhte Druck im Lungenkreislauf auch ohne vorliegende Herz- oder Lungenerkrankung vor (primäre pulmonale Hypertonie). Die Diagnose wird mit der Echokardiographie gestellt. Ergänzend können Lungenfunktionsprüfungen durchgeführt werden. Sollten weiterführende invasive Katheteruntersuchungen notwendig sein, so werden diese in Kooperation mit der Klinik am Eichert in Göppingen oder der Universitätsklinik Ulm durchgeführt. Die überwiegend jungen Patienten mit der seltenen primären pulmonalen Hypertonie werden in Kooperation mit der Spezialambulanz der Universitätsklinik Ulm behandelt.
  • Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten
  • Erfahrene Untersucher und moderne technische Untersuchungsverfahren (Farbdopplerduplexsonographie) erlauben die schnelle, sichere sowie schmerz-und nebenwirkungsfreie Diagnostik sämtlicher venöser Erkrankungen auch als Notfalluntersuchung. Dies gewährleistet, bei Nachweis von Thrombosen die schnellstmöglichste Therapieeinleitung zur Verhinderung thrombosebedingter Komplikationen, insbesondere das Auftreten einer lebenbedrohlichen Lungenembolie. Die Therapie richtet sich nach anerkannten Leitlinien und wird, je nach Befund, entweder ambulant oder stationär durchgeführt. Die Lymphknotenerkrankungen werden mittels bildgebender Verfahren (Sonographie, Farbdopplersonographie, Sonokontrast, Endosonographie, CT/MRT) diagnostiziert und durch klinische, laborchemisch sowie feingewerbliche Untersuchungen entsprechenden Erkrankungsbildern zugeordnet und therapiert. Zur Gewebegewinnung werden verschiedene Punktionsverfahren unter Sicht (Sonographie-CT-gesteuert) eingesetzt.
  • Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen
  • Patienten mit Erkrankungen der blutbildenden Organe und der Lymphknoten werden nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen betreut und versorgt. Im Rahmen der Diagnostik werden alle erforderlichen Untersuchungen (Labor, Sonographie, CT, MRT, Knochenmarkpunktion) durchgeführt, neben den gutartigen Erkrankungen nehmen v. a. die bösartigen Lymphknotenerkrankungen (Non Hodgkin Lymphome, chronische Leukämien, Plasmozytome) einen großen Platz ein. Eine enge Zusammenarbeit liegt mit den hämatologischen Abteilungen der Klinik am Eichert und der Universitätsklinik Ulm vor, so dass eine heimatnahe Behandlung sämtlicher Patienten gewährleistet ist. Bei diesen Erkrankungen sind oftmals die Verabreichung von Blutkomponenten (z.B. Ersatz von roten Blutkörperchen) erforderlich. Dies ist jederzeit möglich und wird in der Regel ambulant durchgeführt. Schwerstkranke Patienten werden auf unserer speziell ausgestatteten Palliativstation durch ein hoch qualifiziertes interdisziplinäres Team betreut.
  • Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen
  • Rheumatologische Erkrankungen sind Erkrankungen des Bewegungs-und Immunsystems. Sie werden in 3 große Gruppen eingeteilt. Zu den entzündlichen rheumatischen Krankheiten zählen die chronische Polyarthritis, die Bechterewsche Krankheit und das rheumatische Fieber. Weit aus häufiger sind die nicht entzündlichen degenerativen Erkrankungen wie Arthrosen (Veränderungen an den Gelenken) und Veränderungen den Zwischenwirbelscheiben der Wirbelsäule. Neben der umfassenden Diagnostik dieser Erkrankungen mittels Laboruntersuchungen und bildgebender Verfahren werden sämtliche Therapieverfahren angewandt. Parallel zur medikamentösen Behandlung sind hier vor allem physiotherapeutische Maßnahmen erforderlich, um die Mobilität des Patienten zu erhalten bzw. wiederherzustellen.
  • Sonographie mit Kontrastmittel
  • Dieses Verfahren steht der Klinik bereits seit über 5 Jahren zur Verfügung. In der Klinik wurden und werden wissenschaftliche Untersuchungen mit diesem Verfahren durchgeführt, das differenzierte Aussagen zum Durchblutungsverhalten von Organen und Geschwülsten treffen kann. Damit werden eingreifendere und für den Patienten durch Röntgenstrahlen belastende Untersuchungen wie Röntgen oder Computertomographie vermieden bei gleichwertiger oder besserer diagnostischer Aussage-fähigkeit. Mit dieser Methode konnte in einer großen Studie die Genauigkeit der MRT erreicht, teilweise sogar übertroffen werden. Die Abteilung genießt diesbezüglich einen überregionalen Ruf, belegt durch wissenschaftliche Fortbildungsveranstaltungen und Hospitationen auswärtiger Ärzte. Für die Diagnostik und Therapiesteuerung ist dieses Verfahren zwischenzeitlich zum festen Bestandteil der täglichen klinischen Arbeit geworden.
  • Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten
  • Hierbei handelt es sich überwiegend um die koronare Herzerkrankung mit akuten oder chronischen Durchblutungsstörungen des Herzens. Bei einem Akutereignis (V.a. akutes Koronarsyndrom) erfolgt die Erstdiagnostik und Therapie auf der Intensivstation. Nach Ausschluss eines Herzinfarktes wird dann die weiterführende, nicht invasive Diagnostik wie z.B. Belastungs-EKG oder Stressechokardiographie durchgeführt. Die invasive Koronardiagnostik wird bei nachgewiesenem Herzinfarkt als Notfalldiagnostik und -therapie (Ballondilatation und gegebenenfalls Stent) in enger Kooperation mit den Herzkatheterzentren der Klinik am Eichert in Göppingen oder der Universität Ulm durchgeführt. Auch die geplante Koronarangiographie bei V.a. eine koronare Herzerkrankung wird dort durchgeführt. Anschließend werden die Patienten bei uns weiterbetreut.
  • Endosonographie
  • Die endoskopische Ultraschalluntersuchung (Endosonographie) verbindet Endoskopie und das Ultraschallverfahren zur noch genaueren Diagnostik von Strukturen und Läsionen im Bereich des Magen-Darm-Traktes sowie umgebender Organe inklusive des Brustraumes. Der Medizinischen Klinik stehen alle derzeit gängigen Verfahren der Endosonographie inklusive Punktionsmöglichkeit zur Diagnostik (feingewebliche Analyse, Labor, Mikrobiologie) und Therapie (Drainageanlage, Flüssigkeitsabsaugung, Medikamenteneinbringung) zur Verfügung. Diese Methode ist sehr wichtig für die Planung endoskopischer Eingriffe wie Polyp- oder Tumorabtragung, zur Diagnostik und Therapiesteuerung zahlreicher gutartiger und bösartiger Erkrankungen und zur schonenden Gewebsentnahme ohne Operation.
  • Eindimensionale Dopplersonographie
  • Mit diesem Verfahren werden bereits am Krankenbett die Blutgefäße auf Durchgängigkeit und Offenheit sowie ggf. Engstellungen überprüft. Sie ergänzen die tastende Hand des Untersuchers und dienen zur raschen Weichenstellung für weitere Diagnostik und Therapieeinleitung.
  • Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten
  • Bei Patienten mit Erkrankungen des Gefäßsystems im Gehirn und der Halsschlagadern stehen die Schlaganfallpatienten im Vordergrund. Die vorhandene Infrastruktur mit Überwachungseinheit ermöglicht eine rasche und bestmögliche Diagnostik und Behandlung. Modernste Ultraschallgeräte stehen uns zur Verfügung, somit können z.B. Einengungen der Halsgefäße und der Gehirnarterien sowie ursächliche Herzkrankheiten rasch diagnostiziert werden. Eine 24-Stundenbereitschaft gewährleistet eine sofortige computertomographische Untersuchung des Gehirns nach Eintreffen des Patienten um z.B. eine Hirnblutung nachzuweisen bzw. auszuschließen. Ein speziell ausgebildetes Team aus Ärzten, Pflegekräften, Krankengymnasten, Ergotherapeuten, Logopäden und Sozialarbeitern stehen uns zur Verfügung um eine optimale Betreuung zu gewährleisten. Begleitend ist die Mitbehandlung von zugrundeliegenden internistischen Erkrankungen wie Bluthochdruck, Herzschwäche oder Zuckerkrankheit von zentraler Bedeutung.
  • Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren
  • Alle Patienten mit arteriellen Durchblutungsstörungen der Extremitäten und innerer Organe werden in der Medizinischen Klinik unseres Hauses diagnostiziert und behandelt. Die Diagnostik erfolgt durch den komplexen Einsatz von bildgebenden Verfahren, insbesondere Farbdopplersonographie sowie CT/MRT-Angio (im Haus) nebst Röntgendiagnostik (konsiliarisch Radiologie Klinik am Eichert). Ziel ist eine exakte Bestimmung von Art und Ausmaß der bestehenden Durchblutungsstörung sowie Klärung der Frage einer notwendigen interventionellen bzw. operativen Behandlungsindikation.In Kooperation mit der Gefäßchirurgie unseres Hauses bzw. konsiliarischer Mitbetreuung (Angioradiologie/Gefäßchirurgie Klinik am Eichert) können alle notwendigen Gefäßoperationen bzw. katheterinterventionelle Behandlungen durchgeführt werden. Die konservative Therapie umfasst die Behandlung mit durchblutungsfördernden Medikamenten inklusive gerinnungshemmender Mittel nebst Behandlung der kardiovaskulären Risikofaktoren.
  • Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen
  • Ein großer Anteil unserer Patienten sind ältere Menschen mit entsprechend altersspezifischen Erkrankungen wie Gelenkerkrankungen, Herz-, Kreislaufkrankheiten, Durchblutungsstörungen, Demenzerkrankungen. Neben der schonenden Diagnostik und Therapie ist gerade für den älteren Patienten die Erstellung eines Gesamtkonzeptes hinsichtlich Betreuung und Weiterversorgung von zentraler Bedeutung, hierzu gehören unter anderem geriatrische Rehabilitationsmaßnahmen, ambulant oder stationär z.B. in der Rehaklinik im Christophsbad in Göppingen oder in Bad Urach. Sehr wichtig ist die Einbeziehung der weiterbetreuenden Angehörigen. Sie werden über entsprechende pflegerische Maßnahmen durch unsere Pflegefachkräfte eingewiesen (so z.B. in der Bedienung einer Ernährungssonde). Ausserdem erfolgt eine umfassende Betreuung durch unsere Mitarbeiterinnen des Sozialdienstes im Hinblick auf die Inanspruchnahme von ambulanten Diensten bzw. entsprechenden Hilfsmitteln.
  • Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen Immundefekterkrankungen (einschließlich HIV und AIDS)
  • Bei Immundefekterkrankungen fehlt die notwendige Immunabwehr um Krankheitserreger abzuwehren. Daher kommt es zu häufigen und auch oft schwer verlaufenden Infektionen. Die meisten Immundefekterkrankungen sind angeboren, weswegen häufig Kinder betroffen sind. Dem gegenüber stehen sekundäre Immundefekte, bei denen die Abwehrschwäche eine Folge einer anderen Grunderkrankung sind (Beispiel: die erworbene Immunschwächekrankheit Aids). Diagnostisch stehen hierzu eine Vielzahl von möglichen Laboruntersuchungen im Blut zur Verfügung, so dass in der Mehrzahl der Fälle die exakte Diagnose eines Immundefektes gestellt werden kann. Hochwirksame Medikamente werden gezielt zur Unterstützung des Immunsystems eingesetzt. Die begleitende Therapie bekämpft bzw. verhindert Infektionen. Neben der Akuttherapie mit Antibiotika und antiviralen Medikamenten kann eine lebenslange prophylaktische Behandlung erforderlich sein.
  • Native Sonographie
  • Die sogenannte B-Bild Sonographie (B = brightness, Helligkeitsmodus) ist die Grundlage aller bildgebenden Ultraschallverfahren. Mittels Ultraschallverfahren können sämtliche Organe des Bauchraums, Anteile von Lunge und Rippfell, das Herz, Organe und Strukturen im Gesichts- und Halsbereich sowie die Blutgefäße, Lymphknoten und Muskulatur sowie Weichteile beurteilt werden. Die Klinik verfügt über 3 hochmoderne Ultraschallsysteme der mittleren und Spitzenklasse. Pro Jahr werden über 8600 Ultraschalluntersuchungen durchgeführt. Es wird eine Vielzahl von ultraschallgezielten Eingriffen zur Diagnostik und Therapie vorgenommen. Der Chefarzt besitzt die höchste Qualifikationsstufe (DEGUM 3, Seminarleiter) der wissenschaftlichen Fachgesellschaft (Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin: DEGUM), ist Buchautor, zertifizierter Ultraschallausbilder und wissenschaftlicher Gutachter.
  • Diagnostik und Therapie von Allergien
  • Allergische Erkrankungen sind Überempfindlichkeitsreaktionen des Körpers auf Kontakt mit körperfremden Stoffen (z.B. tierische Eiweiße, Nahrungsmittel, Medikamente, etc.). Je nach Art des Allergenkontaktes und der Reaktionsbereitschaft des Körpers kommt es dabei zu unterschiedlichsten Erkrankungen an verschiedenen Organsystemen mit akutem oder verzögertem Beginn, teilweise erfunden mit schweren Kreislaufstörungen (Schockzustand). Die Identifikation des Allergens erfolgt durch Anamnese, klinische Untersuchung, Laboruntersuchung (z.B. Rasttest), und, in einzelnen Fällen Allergenexposition (keine Hautteste). Die Behandlung akuter Allergiezustände erfolgt durch Antiallergika in Kombination mit kreislaufwirksamen Mitteln. Zur Allergenprophylaxe werden Behandlungspläne erstellt die folgende Gesichtspunkte berücksichtigen: Allergiekontaktschutz, evtl. Dauermedikation und Patientennotfallset. Desensibilisierungsbehandlungen werden, sofern indiziert, vermittelt.
  • Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge
  • Die Medizinische Klinik verfügt über sämtliche erforderliche Untersuchungmöglichkeiten zur Erkennung und Differenzierung akuter bzw. chronischer Atemwegs-und Lungenerkrankungen, so auch Infektions-und Tumorerkrankungen. Neben der Röntgendiagnostik werden weitere bildgebende Verfahren eingesetzt (Thoraxsonographie, CT, MRT). Mit der Bronchoskopie erfolgt die Beurteilung des Bronchialsystems mit der Möglichkeit zur gezielten Probeentnahme zwecks bakteriologischer und feingeweblicher Untersuchung, in besonderen Fällen (endo-) sonographisch oder mit CT-gezielter Punktion. Laboruntersuchungen sowie funktionelle Lungenuntersuchungen ergänzen das Diagnosespektrum.Therapeutisch erfolgt die Behandlung sämtlicher Erkrankungen, auch von Tumoren nach vorgegebenen, allgemein anerkannten Therapierichtlinien. Bei chronischen Lungenerkrankungen und Tumorerkrankungen werden, in Zusammenarbeit mit den nachbehandelnden Kollegen, Behandlungs-und Nachsorgepläne erstellt.
  • Duplexsonographie
  • Mittels dreier modernsten Farbdoppler/Duplexsysteme werden Blutströmungen in Blutgefäßen, Herz- und Lungenkreislauf sowie Organen im Echtzeitverfahren sichtbar gemacht. Damit können qualitative und quantitative Aussagen über die Blutströmungsverhältnisse im Körper sowie etwaige Engstellungen, Einschränkungen, Gefäßerweiterungen oder sonstige Gefäßerkrankungen und die Durchblutung von Geschwülsten sichtbar gemacht werden. Dieses Verfahren eignet sich auch exzellent zur Vermeidung von Komplikationen bei ultraschallgezielten Punktionen und sonstigen Eingriffen. Die Messung von Blutströmungsgeschwindigkeiten dient auch zur Therapiekontrolle nach Eingriffen an Blutgefäßen, so z.B. Aufdehnungen und Stenteinlagen.

Therapeutenpersonal der Abteilung

  • Ambulanz der Medizinischen Klinik | Diätassistenten
  • Neben den Diätassistenten sind Diabetesberaterinnen und Diabetesassistentinnen für die Durchführung der strukturierten Diabetikerschulungen zuständig.

Leistungsangebot der Abteilung

  • Diabetiker-Schulung
  • Eine regelmäßige, strukturierte, stationäre Diabetikerschulung findet in der medizinischen Klinik statt. Eine Diabetesberaterin und Diabetesassistentinnen unterstützen das Diabetesa Team aus Ärzten, Pfgekräften und Physiotherapeuten..
  • Palliativcare
  • Im Jahr 2007 wurde die Palliativstation eröffnet, speziell ausgebildete Pflegefachkräfte versorgen hier die Patienten.

Facharztqualifikation in der Abteilung

  • Ambulanz der Medizinischen Klinik | Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Hausarzt)
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