Gerontopsychiatrie II - Informationen zur Abteilung

Isar-Amper-Klinikum, Klinikum München-Ost

Schwerpunktbereich Schwerpunkt Gerontopsychiatrie

Telefon:
089 4562 - 3574
Fax:
089 4562 - 3309
E-Mail:

Stationäre Fälle:
1376


Personal

Ärzte:
12.2
Fachärzte:
3.5
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
91.6
Examinierte Pflegekräfte:
83.4
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
6.1

Apparative Ausstattung der Abteilung

  • Magnetresonanztomograph (MRT)
  • 24h verfuegbar; Magnetresonanztomographie (MR, MRT) ist ein bildgebendes Verfahren zur Darstellung von Strukturen im Inneren des Körpers. Mit einer MRT kann man Schnittbilder des menschlichen Körpers erzeugen, die einen Vergleich und eine Orientierung an anatomischen Schnitten derselben Region zulassen und oft eine hervorragende Beurteilung der Organe und vieler Organveränderungen erlauben. Das Verfahren wird in Kooperation mit dem Krankenhaus Neuperlach durchgeführt.
  • Audiometrie-Labor
  • Im Audiometrie-Labor werden Erkrankungen der Hörorgane diagnostiziert.
  • Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät
  • 24h verfuegbar; Die Sonographie, auch umgangssprachlich Ultraschall genannt, ist die Anwendung von Ultraschall als bildgebendes Verfahren zur Untersuchung von organischem Gewebe in der Medizin. Die Untersuchung wird in Kooperation mit dem Krankenhaus Neuperlach durchgeführt.
  • Endoskop
  • Mittels eines Endoskops wird das Innere von lebenden Organismen durch Bildgebung untersucht oder gar manipuliert. Im Isar-Amper-Klinikum, Klinikum München-Ost werden im Rahmen der Diagnostik u.a. Gastroskopien (Magenspiegelungen) durchgeführt.
  • Spirometrie/ Lungenfunktionsprüfung
  • Die Spirometrie ist ein im Klinikum München-Ost angewandtes Verfahren zur Lungen-Funktionsprüfung, bei dem die Lungen- und Atemvolumina gemessen und graphisch im Spirogramm dargestellt werden.
  • Angiographiegerät
  • 24h verfuegbar; Angiographie nennt man die Darstellung von Blutgefäßen mittels diagnostischer Bildgebungsverfahren. Die Untersuchung wird in Kooperation mit dem Krankenhaus Neuperlach durchgeführt.
  • Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
  • 24h verfuegbar; Das Röntgen wird zur Feststellung von Anomalien im Körper, die im Zusammenhang mit Symptomen, Zeichen und eventuell anderen Untersuchungen eine Diagnose ermöglichen (Röntgendiagnostik) eingesetzt. Das Klinikum München-Ost verfügt über die erforderliche apparative Ausstattung.
  • Computertomograph (CT)
  • 24h verfuegbar; Das Isar-Amper-Klinikum, Klinikum München-Ost verfügt über einen Computertomographen (CT), der zu diagnostischen Zwecken eingesetzt wird. Die Computertomographie ist ein spezielles Röntgenverfahren, das Querschnittsbilder verschiedener Körperregionen liefert.

Versorgungsschwerpunkte der Abteilung

  • Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen
  • Im Fachbereich Gerontopsychiatrie II werden psychische Störungen diagnostiziert und behandelt, die durch Stoffe/Substanzen hervorgerufen wurden, die das Nervensystem beeinflussen, wie Alkohol, Beruhigungsmittel oder Drogen. Zur Diagnostik werden je nach Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B. psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik, apparative Diagnostik, psychopathologische Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein individueller Therapieplan erstellt, der sowohl medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen therapeutischen Leistungen beinhalten kann. Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen Leitlinien, die anhand internationaler Standards erarbeitet wurden.
  • Diagnostik und Therapie von gerontopsychiatrischen Störungen
  • Im Fachbereich Gerontopsychiatrie II werden psychische Störungen im höheren Lebensalter diagnostiziert und behandelt wie Depressionen im Alter, Psychotische Störungen im Alter, organisch verursachte Verwirrtheit (Delir) sowie alle Formen von Demenz. Zur Diagnostik werden je nach Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B. psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik, apparative Diagnostik, psychopathologische Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein individueller Therapieplan erstellt, der sowohl medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen therapeutischen Leistungen beinhalten kann. Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen Leitlinien, die anhand internationaler Standards erarbeitet wurden.
  • Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und emotionalen Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend
  • Im Fachbereich Gerontopsychiatrie II werden Störungen des Verhaltens und der Emotionen mit Beginn in Kindheit und Jugend diagnostiziert und behandelt, die bis ins Erwachsenenalter überdauern. Hierzu gehört vor allem die Hyperkinetische Störungen, die Aktivitäts-und Aufmerksamkeitsstörungen sowie das Tourette-Syndrom. Zur Diagnostik werden je nach Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B. psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik, apparative Diagnostik, psychopathologische Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein individueller Therapieplan erstellt, der sowohl medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen therapeutischen Leistungen beinhalten kann. Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen Leitlinien, die anhand internationaler Standards erarbeitet wurden.
  • Diagnostik und Therapie von Schizophrenie, schizotypen und wahnhaften Störungen
  • Im Fachbereich Gerontopsychiatrie II werden Erkrankungen mit psychotischen Störungen wie Schizophrenie und wahnhafte Störung diagnostiziert und behandelt, die charakterisiert sind durch vom normalen Erleben stark abweichende Veränderungen der Gedanken, der Wahrnehmung und des Verhaltens. Hierzu gehören auch organisch bedingte Psychosen, z. B. bei Epilepsie oder Multipler Sklerose sowie Störungen mit gemischter affektiver und psychotischer Symptomatik, die sog. Schizoaffektive Störung. Zur Diagnostik werden je nach Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B. psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik, apparative Diagnostik, psychopathologische Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein individueller Therapieplan erstellt, der sowohl medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen therapeutischen Leistungen beinhalten kann. Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen Leitlinien, die anhand internationaler Standards erarbeitet wurden.
  • Diagnostik und Therapie von affektiven Störungen
  • Im Fachbereich Gerontopsychiatrie II werden affektive Störungen diagnostiziert und behandelt. Das sind Veränderungen der Stimmung und des Antriebs, die das normale Erleben „nach unten“ oder „nach oben“ deutlich übersteigen, entweder nur in Form von Depressionen oder wechselnd Depressionen und Manien, die sog. Bipolare Störung. Zur Diagnostik werden je nach Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B. psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik, apparative Diagnostik, psychopathologische Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein individueller Therapieplan erstellt, der sowohl medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen therapeutischen Leistungen beinhalten kann. Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen Leitlinien, die anhand internationaler Standards erarbeitet wurden.
  • Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und somatoformen Störungen
  • Im Fachbereich Gerontopsychiatrie II werden Neurotische, Belastungs- und Somatoforme Störungen diagnostiziert und behandelt. Zu diesen Störungen gehören u.a. Posttraumatische und Anpassungsstörungen, Dissoziative Störungen, Zwangs- und Angststörungen, Körperempfindungsstörungen, Hypochondrie und Schmerzstörungen. Zur Diagnostik werden je nach Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B. psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik, apparative Diagnostik, psychopathologische Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein individueller Therapieplan erstellt, der sowohl medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen therapeutischen Leistungen beinhalten kann. Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen Leitlinien, die anhand internationaler Standards erarbeitet wurden.
  • Diagnostik und Therapie von Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und Faktoren
  • Im Fachbereich Gerontopsychiatrie II werden Essstörungen wie Magersucht und Bulimie, nicht organisch bedingte Schlafstörungen wie nicht erholsamer Schlaf, Pavor Nocturnus und Albträume sowie nicht organisch bedingte sexuelle Funktionsstörungen diagnostiziert und behandelt. Zur Diagnostik werden je nach Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B. psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik, apparative Diagnostik, psychopathologische Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein individueller Therapieplan erstellt, der sowohl medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen therapeutischen Leistungen beinhalten kann. Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen Leitlinien, die anhand internationaler Standards erarbeitet wurden.
  • Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen
  • Im Fachbereich Gerontopsychiatrie II werden Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen diagnostiziert und behandelt, die Ausdruck des charakteristischen individuellen Lebensstils sowie des besonderen Verhältnisses zur eigenen Person und anderen Menschen sind. Hierzu gehören z.B. die Persönlichkeitsstörungen vom Borderline-Typ, Störungen der Impulskontrolle wie Spielsucht und Kleptomanie, absichtliche Selbstverletzung und Störungen der Geschlechtsidentität oder Sexualpräferenz. Zur Diagnostik werden je nach Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B. psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik, apparative Diagnostik, psychopathologische Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein individueller Therapieplan erstellt, der sowohl medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen therapeutischen Leistungen beinhalten kann. Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen Leitlinien, die anhand internationaler Standards erarbeitet wurden.
  • Diagnostik und Therapie von Intelligenzstörungen
  • Im Fachbereich Gerontopsychiatrie II werden Erkrankungen, die mit einer verzögerten oder unvollständigen Entwicklung der geistigen Fähigkeiten einhergehen, diagnostiziert und behandelt. Je nach Grad der Intelligenzminderung unterschiedlich stark betroffen sind Kognition, Sprache, motorische und soziale Fähigkeiten. Zur Diagnostik werden je nach Krankheitsbild bewährte Verfahren (z. B. psychiatrische Anamnese, Labordiagnostik, apparative Diagnostik, psychopathologische Befundung) eingesetzt. Zur Therapie wird ein individueller Therapieplan erstellt, der sowohl medikamentöse als auch die unter B3 beschriebenen therapeutischen Leistungen beinhalten kann. Diagnostik und Therapie basieren auf hauseigenen Leitlinien, die anhand internationaler Standards erarbeitet wurden.

Serviceangebot der Abteilung

  • Garten
  • Patienten, die in einer im Erdgeschoß befindlichen Station untergebracht werden, können zur Erholung und Entspannung den stationseigenen großen Garten nutzen.
  • Balkon/ Terrasse
  • Die Stationen sind mit einem Balkon oder einer Terasse ausgestattet.
  • Zwei-Bett-Zimmer
  • Die hellen Zwei-Bett-Zimmer sind standardmäßig modern eingerichtet.
  • Aufenthaltsräume
  • Jede Station verfügt über einen separaten, rauchfreien Aufenthaltsraum. Hier können die Patienten in einer ruhigen Umgebung lesen, sich unterhalten und zurückziehen.
  • Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
  • Die hellen Zwei-Bett-Zimmer sind standardmäßig modern eingerichtet. Die Zwei-Bett-Zimmer sind teilweise mit einer modernen und funktionalen Nasszelle ausgestattet.
  • Fernsehraum
  • Jede Station hat einen hellen, rauchfreien Fernsehraum. Patienten können nach ihrer Therapie hier entspannen und gemeinsam fernsehen. Auf Station sind zahlreiche TV-Sender empfangbar.
  • Rollstuhlgerechte Nasszellen
  • Die Stationen verfügen über eine begrenzte Anzahl an Patientenzimmern mit rollstuhlgerechten Nasszellen. Die Nasszellen sind standardmäßig modern ausgestattet.
  • Mehrbettzimmer mit eigener Nasszelle
  • Im Fachbereich Gerontopsychiatrie II wird eine begrenzte Anzahl an hellen Mehrbettzimmer vorgehalten, die standardmäßig modern eingerichtet ist. Die Zimmer sind mit einer zweckmäßig funktionalen Nasszelle ausgestattet.

Therapeutenpersonal der Abteilung

  • Gerontopsychiatrische Fachambulanz II | Wundmanager
  • Wundmanager haben neben ihrer Basisausbildung eine fachspezifische Weiterbildung absolviert. Sie beurteilen fachkompetent Wunden, erstellen individuelle Behandlungspläne und dokumentieren den Wundheilungsverlauf.

Leistungsangebot der Abteilung

  • Kinästhetik
  • In den medizinischen Fachbereichen des Klinikums München-Ost sind die Konzepte der Kinästhetik in den Arbeitsalltag von Pflegenden eingebunden. Kinästhetik soll Pflegende unterstützen, individuelle Bewegungsaktivitäten mit Patienten zu entwickeln.
  • Diät- und Ernährungsberatung
  • Bei Ernährungsfragen stehen in der Gerontopsychiatrie den Patienten Diätassistentinnen und -assistenten persönlich beratend zur Seite.
  • Psychoedukation
  • Im Klinikum München-Ost werden individuelle Patientenschulungen zum jeweiligen Krankheitsbild durchgeführt. Gegebenenfalls werden die Angehörigen mit einbezogen. Ziel ist es, die Krankheit besser zu verstehen und besser mit ihr umgehen zu können.
  • Bobath-Therapie
  • Das Bobath-Konzept ist ein Pflege- und Therapiekonzept zur Rehabilitation von Menschen mit Erkrankungen, die mit Bewegungsstörungen, Lähmungserscheinungen und Spastik einhergehen. Es wird ein Lernprozess des Patienten angestrebt, um mit ihm die Kontrolle über die Muskelspannung und Bewegungsfunktionen wieder zu erarbeiten.
  • Stimm- und Sprachtherapie/ Logopädie
  • Gemeinsam mit den Logopädinnen und in Zusammenarbeit mit den Abteilungen Neurologie und Radiologie des Klinikums werden Schluck-, Sprech- und Sprachstörungen unserer Patienten diagnostiziert und behandelt.
  • Ergotherapie
  • Die Ziele und das Behandlungsspektrum der Ergotherapie umfassen u. a. gestalterische Arbeit, kognitives Training sowie die Förderung der Aktivitäten des täglichen Lebens und sozialer Kompetenzen. Die Egotherapie orientiert sich hierbei an den Bedürfnissen und Ressourcen (Fähigkeiten) der Patienten.
  • Musiktherapie
  • Mit der Musiktherapie werden Ziele wie die Förderung der Kreativität, Stärkung des Selbstwertgefühls und Förderung der Konzentrationsfähigkeit verfolgt. Als Therapiemethoden kommen die aktive (z. B. freie oder thematisch gebundene Improvisation mit Instrumenten und/oder Stimme) und rezeptive (z. B. Anhören von Tonträgern unter thematischen Gesichtspunkten) Musiktherapie zum Einsatz.
  • Bewegungstherapie
  • Die Erhaltung und Wiederherstellung der Beweglichkeit betagter und hochbetagter Menschen stellt eine große Bedeutung dieser Therapieform dar. Mittels unterschiedlicher Therapieformen (z. B. gymnastische Übungen, Schulung von Koordination und Ausdauer, Rückenschule) werden in der Bewegungstherapie Ziele wie z. B. die Förderung der Koordination und Ausdauer und die Motivation zur Bewegung und Überwindung der Passivität verfolgt.
  • Tiergestützte Therapie
  • Die in der Gerontopsychiatrie angewandte tiergestützte Therapie ist eine zielgerichtete Intervention, innerhalb derer ein Tier, welches bestimmte Kriterien erfüllt, ein integraler Bestandteil des Behandlungsprozesses zur Verbesserung der physischen, emotionalen, kognitiven und/oder sozialen Funktionen und Fähigkeiten eines Menschen ist. Neben unregelmäßigen Besuchsdiensten und gelegentlichen ärztlichen Visiten in "Hundebegleitung", finden regelmäßige Gruppentherapien, so genannte "Hundestunden" statt.
  • Pädagogisches Leistungsangebot
  • Zur Förderung der Handlungsfähigkeit und einer größtmöglichen Selbständigkeit von Patienten wird in den medizinischen Fachbereichen des Klinikums München-Ost u. a. das pädagogisch-therapeutische Haushaltstraining in die Therapieplanung eingebunden.
  • Kontinenztraining/ Inkontinenzberatung
  • Viele Patienten der Gerontopsychiatrie sind mit dem Thema Kontinenz/Inkontinenz konfrontiert. Das Pflegepersonal berät und informiert die Patienten zu Inkontinenzfragen und bietet Unterstützung durch gezieltes Kontinenztraining an.
  • Basale Stimulation
  • Speziell ausgebildetes Pflegepersonal wendet das pädagogische Konzept der Basalen Stimulation an. Es handelt sich hierbei um Wahrnehmungserfahrungen unter Einbeziehung aller 5 Sinne.
  • Entlassungsmanagement
  • Das Entlassungsmanagement beinhaltet die frühzeitige Planung der Entlassung unter Einbeziehung aller an der Therapie beteiligten Berufsgruppen, der Angehörigen, komplementärer Einrichtungen (z. B. Pflegeheim, ambulanter Pflegedienst) und dem weiterbehandelnden Arzt.
  • Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Angehörigen
  • Patienten sowie deren Angehörige werden in der Gerontopsychiatrie insbesondere zum Thema Sturzgefährdung durch das Pflegepersonal persönlich beraten und informiert. Darüber hinaus steht umfangreiches Informationsmaterial zur Verfügung.
  • Spezielles pflegerisches Leistungsangebot
  • Spezielle Leistungsangebote des Pflegepersonals sind u.a.: Validation (Methode zur Kommunikation mit an Demenz erkrankten Patienten), Gedächtnistraining (Training der kognitiven Fähigkeiten), Kochgruppe (Erhalt und Stärkung größtmöglicher Selbständigkeit), Zeitungsgruppe (Stärkung des Selbstwertgefühles und der Konzentration), Ausflüge.
  • Angehörigenbetreuung/ -beratung/ -seminare
  • Den Angehörigen stehen die Mitarbeiter der verschiedenen Berufsgruppen persönlich und telefonisch als Ansprechpartner zur Verfügung. Darüber hinaus hat das Klinikum München-Ost gemeinsam mit der Aktionsgemeinschaft der Angehörigen psychisch Kranker, ihrer Freunde und Förderer (ApK e. V.) gemeinsame Leitlinien festgelegt, um den Umgang, Status und die Informationsweitergabe von und an Angehörige verbindlich und transparent zu regeln. Außerdem bietet die Aktionsgemeinschaft der Angehörigen eine Sprechstunde "Angehörige für Angehörige" an.
  • Fallmanagement/ Case Management/ Primary Nursing/ Bezugspflege
  • Eine zielgerichtete und individuelle Pflege und Begleitung bedarf der Planung, Gestaltung, Organisation und Koordination. Für jeden unserer Patienten ist daher eine Pflegefachkraft als Bezugspflegeperson verantwortlich. Durch Bezugspflegegespräche überprüft die Pflegefachkraft kontinuierlich die Ziele und Maßnahmen für eine ganzheitliche Pflege.
  • Wundmanagement
  • Um eine optimale Wundversorgung gewährleisten zu können, stehen den medizinischen Fachbereichen Wundtherapeuten zur Verfügung, die bei Bedarf zu Rate gezogen werden können. Die Wundversorgung septischer und aseptischer Wunden ist in einer Pflegeleitlinie beschrieben. Die Pflegeleitlinie entspricht dem derzeitigen aktuellen Kenntnisstand.
  • Spezielle Entspannungstherapie
  • Als spezielle Entspannungstherapie wird die Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson mit der Zielsetzung, Ängsten und Unruhezuständen entgegenzuwirken, angeboten.
  • Zusammenarbeit mit/ Kontakt zu Selbsthilfegruppen
  • Die Mitarbeiter des Fachbereiches Gerontopsychiatrie pflegen Kontakte zu Selbsthilfegruppen und Fachgesellschaften, wie z. B. Blaues Kreuz und Alzheimer Gesellschaft.
  • Psychologisches/ psychotherapeutisches Leistungsangebot/ Psychosozialdienst
  • Für Patienten mit depressiven Störungen finden durch speziell ausgebildete Psychologen verhaltenstherapeutisch orientierte Gruppen- und Einzeltherapien statt.
  • Schmerztherapie/ -management
  • Im Klinikum München-Ost kommt die multimodale Schmerztherapie zum Einsatz. Multimodale Schmerztherapie bedeutet, dass gleichzeitig unterschiedliche Behandlungsansätze aus verschiedenen Fächern und Disziplinen eingesetzt werden. Medikamentöse und physikalische Therapie, psychologische Verfahren, invasive Techniken und Stimulationsverfahren werden genau aufeinander abgestimmt. Die stationäre multimodale Schmerztherapie am Klinikum München-Ost findet überwiegend im Rahmen von Gruppenaktivitäten statt. Es erfolgt eine intensive neurologische, psychologische und bei Bedarf auch zusätzliche psychiatrische Betreuung.
  • Beratung/ Betreuung durch Sozialarbeiter
  • In allen medizinischen Fachbereichen des Klinikums München-Ost sind Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen beschäftigt, die über fundierte Kenntnisse zum Sozialgesetzbuch (z. B. SGB V, SGB IX, SGB XI) verfügen und den Patienten, Angehörigen und Betreuern Hilfestellungen bei unterschiedlichen Fragestellungen anbieten.

Facharztqualifikation in der Abteilung

  • Gerontopsychiatrische Fachambulanz II | Neurologie
  • Die Neurologie ist auf die Erkennung und Behandlung von Fehlfunktionen oder Funktionsausfällen des Gehirns, des Rückenmarks, der Sinnesorgane, der Nerven und der Muskulatur spezialisiert. Auch psychisch bedingte Lähmungen, Gefühlsstörungen und Schmerzen gehören zu seinem Fachgebiet.
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