Allgemeine Kinderheilkunde I Neonatologie - Informationen zur Abteilung

Kinderkrankenhaus auf der Bult

Pädiatrie - Kinderheilkunde

Telefon:
0511 8115 - 320
Fax:
0511 8115 - 335
E-Mail:

Stationäre Fälle:
764


Personal

Ärzte:
17.5
Fachärzte:
10
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
64.1
Examinierte Pflegekräfte:
63.3
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
12.8

Apparative Ausstattung der Abteilung

  • Amplituden Integriertes- EEG
  • Kontinuierliche Hirnstrommessung
  • NO Beatmung (spezielles Beatmungsverfahren) bei extrem schwerem Atemversagen
  • Hypothermie-Matratze
  • Zur Absenkung der Körpertemperatur nach schwerem Sauerstoffmangel unter der Geburt bei reifen Neugeborenen.

Versorgungsschwerpunkte der Abteilung

  • Betreuung von Neugeborenen drogenabhängiger Mütter
  • Medizinische Betreuung mit Entzugsbehandlung sowie eine möglichst individuelle Betreuung der psychosozialen Bedürfnisse. Auch hier kann eine vorgeburtliche Beratung stattfinden.
  • Diagnostik und Therapie chromosomaler Anomalien (z.B. Ullrich-Turner-Syndrom, Klinefelter Syndrom, Prader-Willi-Syndrom, Marfan Syndrom)
  • Versorgung von Mehrlingen
  • Perinatale Beratung Hochrisikoschwangerer im Perinatalzentrum gemeinsam mit Frauenärzten
  • Bereits vor der Geburt bieten wir den Müttern Gespräche an, wenn Probleme bekannt sind oder sie zum Kreis der Risikoschwangeren gehören. Bei vorgeburtlich bekannten Fehlbildungen beraten wir die Eltern gemeinsam mit den Kinderchirurgen.
  • Neugeborenenscreening (Hypothyreose, Adrenogenitales Syndrom)
  • Neonatologische/ pädiatrische Intensivmedizin
  • Durch unsere große kinderchirurgische Abteilung werden viele Neugeborene mit operativ zu behandelnden Problemen bei uns aufgenommen, u.a: - Fehlbildungen des Kopfes und des Rückens (z.B. Spina bifida), des Brustkorbes, des Bauches und des Darmes (z.B. Verschlüsse oder Spalten) - entzündlichen Erkrankungen des Darmes (nekrotisierende Enterokolitis) - einem offenen Ductus Botalli bei Frühgeborenen Die gemeinsame Betreuung durch Neugeborenenspezialisten, Kinderchirurgen und Kinderanästhesisten ermöglicht die optimale Versorgung dieser Kinder vor, während und nach der Operation.
  • Diagnostik und Therapie von sonstigen angeborenen Fehlbildungen, angeborenen Störungen oder perinatal erworbenen Erkrankungen
  • Siehe Schwerpunkt VK12
  • Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas
  • Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Atemwege und der Lunge
  • Hochspezialisierte Beatmungsverfahren stehen zur Verfügung.
  • Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen des Magen-Darmtraktes
  • Frühgeborenen-Intensivmedizin, insbesondere Betreuung extrem unreifer Kinder
  • Inkubatorpflege, Monitorüberwachung, künstliche Beatmung, künstliche Ernährung, aber auch Ernährung mit frischer Muttermilch, sowie medikamentöse Behandlung und intensive Betreuung durch Kinderkrankenschwestern/pflegern und Ärzten/innen schaffen die Voraussetzung, dass bei den Frühgeborenen gute Genesungsergebnisse erzielt werden. Wichtig ist auch die Nähe und die Mitbetreuung durch die Eltern, die bei uns zu jeder Zeit willkommen sind und frühzeitig in die Betreuung ihrer Kinder einbezogen werden. Der intensive Körperkontakt zwischen Eltern und Kind wird ebenso gefördert wie der Besuch von Geschwistern. Sehr unreife Frühgeborene werden nach der Entlassung weiter durch unser Sozialpädiatrisches Zentrum in ihrer Entwicklung beobachtet. Mitarbeiter/innen unseres Casemanagements begleiten Kinder mit multiplen Problemen nach der Entlassung.

Leistungsangebot der Abteilung

  • Atemtherapie bei Lungenunreife von Frühgeborenen
  • Physiotherapie
  • Modellprojekt zur Betreuung von Eltern mit frühgeborenen Kindern
  • Die Eltern von Frühgeborenen werden über einen Zeitraum von acht bis zehn Wochen von einem Arzt der Neonatologie und einer Kinderkrankenschwester, die in diesem Bereich arbeitet, zusätzlich betreut. Die rund zweistündigen Treffen finden einmal wöchentlich statt. Im Anschluss daran - meist nach Entlassung der Kinder aus der stationären Behandlung - trifft sich die Gruppe weitere zwei Jahre lang einmal monatlich, begleitet von einem Psychologen und einem kinderärztlichen Kollegen aus dem trägereigenen Sozialpädiatrischen Zentrum. Ziel des Modellprojektes ist es, nachzuweisen, dass eine intensive Elternbetreuung auch positive Auswirkungen auf die Langzeitentwicklung der Kinder hat.
  • Elternanleitungs-Handling
  • Ergotherapie
  • Babymassage
  • Ergotherapie

Facharztqualifikation in der Abteilung

  • Medizinische Genetik | Kinder- und Jugendmedizin, SP Neonatologie
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