Strahlenheilkunde - Informationen zur Abteilung
Klinik am Eichert Göppingen
Strahlenheilkunde
Telefon:
K. A.
Fax:
K. A.
Stationäre Fälle:
500
Personal
Ärzte:
9
Fachärzte:
8
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
10
Examinierte Pflegekräfte:
10
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
2
Apparative Ausstattung der Abteilung
- Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
- C-Bogen zur Planung und Dokumentation der Brachytherapie, 24 Stunden Notfallverfügbarkeit ist nicht erforderlich.
- Planungssysteme
- Zwei Planungssysteme (Helax und Eclipse) für die Planung der perkutanen Bestrahlung.
- Brachytherapiegerät
- Spezielle Einheit zur Durchführung der Brachytherapie mit umschlossenen Radionukliden, z.B. bei gynäkologischen Tumoren (Gebärmutterkrebs, Muttermundskrebs), Speiseröhrenkrebs, Lungenkrebs.
- Geräte zur Strahlentherapie
- Zwei Linearbeschleuniger der Firma Varian, Typ 2100 und 2100C mit einem Leistungsspektrum von 6 und 15 MV Photonen und 6 bis 18 MeV Elektronen
- Computertomograph (CT)
- CT zur Planung der Strahlentherapie
- Simulator
- Simulator für die Planung und Dokumentation der Bestrahlungsplanung vor der ersten Behandlung.
Versorgungsschwerpunkte der Abteilung
- Tumorkonferenzen
- In interdisziplinären Tumorkonferenzen, bei denen die kompetenten Entscheidungsträger der jeweiligen Fachdisziplinen zusammenkommen, werden die Befunde der Patienten demonstriert und gemeinsam bewertet, um so gemeinsam zur optimalen Therapieentscheidung für den jeweiligen Patienten zu gelangen. Aufgrund ihrer interdisziplinären Vernetzung werden alle Tumorkonferenzen in der Abteilung für Radioonkologie vorbereitet und von den radioonkologischen Fachärzten geleitet und moderiert. Derzeit finden 5 Tumorkonferenzen statt: Neuroonkologische Tumorkonferenz in Kooperation mit den Fachkollegen der Neurologischen Abteilung des Christophsbads Göppingen Hämatologische Tumorkonferenz Chirurgische Tumorkonferenz Gynäkologische Tumorkonferenz Hämatologische- Chirurgische- Gynäkologische Tumorkonferenz der Helfensteinklinik Geislingen
- Diagnostik und Therapie von Tumoren der Haltungs- und Bewegungsorgane
- Diagnostik und Therapie von Tumoren der Haltungs-und Bewegungsorgane z.B. Sarkome
- Hochvoltstrahlentherapie
- Strahlentherapie mit modernen Linearbeschleunigern, ausgestattet mit Bleilamellen- Kollimatoren (MLC) zur konformalen, Zielvolumen angepassten Strahlentherapie; Bestrahlung mit Photonen- und Elektronenstrahlen; Überprüfung der Feldgenauigkeit mit Portal-Imaging.
- Therapie mit offenen Radionukliden
- Z.B. bei Schilddrüsenüberfunktion.
- Palliativtherapie
- Palliative Therapie (Strahlentherapie, Chemotherapie, Schmerztherapie) bei Patienten mit fortgeschrittenen Tumorleiden zur Linderung von Beschwerden und Besserung/Erhalt der Lebensqualität
- Diagnostik im Rahmen der Therapieplanung und -evaluation
- Vor der Entscheidung über die optimale, der jeweiligen Erkrankungssituation des Patienten angepasste Therapie ist häufig eine Fülle diagnostischer Maßnahmen erforderlich, die sowohl über den Bereich der radioonkologischen Ambulanz (vgl. Abschnitt B-8) sowie im Bereich der radioonkologischen Station veranlasst und gewertet werden.
- Konstruktion und Anpassung von Fixations- und Behandlungshilfen bei Strahlentherapie
- Vorbereitung und Sicherstellung der korrekten Lagerung zur Strahlentherapie
- Diagnostik und Therapie maligner Erkrankungen des Gehirns
- Diagnostik und Therapie bösartiger Hirntumoren in Kooperation mit den neurologischen/neurochirurgischen Fachkollegen (Zuweisern)
- Bestrahlungsplanung für perkutane Bestrahlung und Brachytherapie
- Voreinstellung der Bestrahlungsregionen unter Durchleuchtung, Computertomographie zur Planung, Definition der Bestrahlungszielvolumina und der zu schonenden Risikostrukturen durch den Facharzt und physikalischer Planungsprozess mit Berechnung durch den Medizinphysikexperten.
- Bestrahlungssimulation für externe Bestrahlung und Brachytherapie
- Nachstellen der Strahlentherapie und Übertragung der geplanten Bestrahlungsparameter auf den Patienten unter Durchleuchtungsbedingungen vor der ersten Bestrahlung und/oder bei Planumstellungen.
- Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Hirnhäute
- Therapie von gutartigen Tumoren der Hirnhäute (Meningeome) oder einer Meningiosis carcinomatosa (diffuser Krebszellbefall der Hirnhäute) in Kooperation mit den neurologischen/neurochirurgischen Fachkollegen (Zuweisern)
- Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen
- Diagnostik und Therapie aller solider Tumorarten, z.B. Brustkrebs, Prostatakrebs, Lungenkrebs, Krebs der Verdauungsorgane, Krebs im Hals Nasen Ohrenbereich, Nierenkrebs, Krebs der Harnblase, Krebs der weiblichen Geschlechtsorgane, Hautkrebs etc. in Kooperation mit den jeweiligen Fachdisziplinen.
- Brachytherapie mit umschlossenen Radionukliden
- Spezielle Bestrahlung im Nachladeverfahren, z.B. bei gynäkologischen Tumoren, Speiseröhren- oder Lungenkrebs
- Kombinierte Radio-Chemotherapie
- Bei der Mehrzahl der Patienten mit Krebserkrankungen wird eine Kombination von Strahlentherapie mit Chemotherapie eingesetzt, um noch bessere Behandlungserfolge zu erzielen. Abhängig von der Art der Chemotherapie kann diese begleitend zur Bestrahlung ambulant im Bereich der radioonkologischen Tagesklinik (siehe Abschnitt B-8) oder stationär im Bereich der radioonkologischen Station erfolgen.
Therapeutenpersonal der Abteilung
- Palliativcare
- 4 Krankenschwestern mit abgeschlossener Zusatzqualifikation und 1 MA zZ in Qualifizierung
Leistungsangebot der Abteilung
- Palliativpflege
- Onkologische Pflege unter Berücksichtigung der besonderen Bedürfnisse und Aspekte bei Patienten mit fortgeschrittenen Tumorleiden
- Brückenpflege
- Organisation der häuslichen Weiterversorgung in Kooperation mit Angehörigen / Bezugspersonen und ggf. mit ambulanten Pflegediensten vor Ort
- Onkologische Fachpflege
- Fachspezifische onkologische Pflege unter besonderer Berücksichtigung strahlentherapeutischer Aspekte z.B. im Bereich der Haut - und Schleimhautpflege
- Onkopsychologin