Institut für Virologie - Informationen zur Abteilung
Klinikum der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Sonstige
Telefon:
06131 3933650
Fax:
K. A.
Personal
Ärzte:
2
Fachärzte:
2
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
0
Examinierte Pflegekräfte:
0
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
0
Versorgungsschwerpunkte der Abteilung
Virologische Diagnostik
Direkte Erregernachweise: Nachweis viraler Bestandteile, wie Nukleinsäuren und Virusproteine aus Blut, Urin, Stuhl, Liquor, Lavage, Punktat, Ergussflüssigkeit, Abstrich, Bläschen, Biopsie durch
1. Virusanzucht auf empfänglichen Gewebekulturen mit
anschließender immunzytologischer/mikroskopischer
Erregeridentifikation.
2. Nachweis von Virusproteinen mittels Enzymimmunoassay (EIA),insbesondere aus Stuhlproben oder Materialien des
Respirationstraktes.
3. Antigenämietest in Granulozyten zum frühzeitigen
CMV-Nachweis im Rahmen der Überwachung
immunsupprimierter Patienten.
4. Molekularbiologische Untersuchungsmethoden (insbesondere
PCR) zum Nachweis viraler Nukleinsäuren (DNA, RNA) bei
frischen oder reaktivierten Infektionen; Quantifizierung der
Viruslast (bei HBV-, HCV-, CMV, Parvo B19 Infektionen) zur
Überprüfung der Erkrankungsaktivität und zum
Therapiemonitoring; Genotypisierung des Erregers
(bei HCV-Infektionen) als Therapiekriterium.
Virologische Diagnostik
Besondere Schwerpunkte:
1. Virologisches Screening und Monitoring bei
immunsupprimierten, besonders knochenmark- oder
organtransplantierten Patienten (mit Schwerpunkt Viren
der Herpesgruppe) zum Zwecke der Differenzialdiagnose
bei Infektionen, Indikationsstellung einer (evtl .präemptiven)
antiviralen Therapie,Therapieüberwachung bei der Gabe
antiviraler Medikamente
2. Virologisches Screening und Monitoring bei Schwangeren
zur Abklärung von Infektionen bei Mutter und Kind während
der Schwangerschaft oder in den ersten Lebenswochen des
Neugeborenen (Prä- und Neonataldiagnostik)
Virologische Diagnostik
Serologie: Nachweis antiviraler Antikörper in Serum, Plasma und Liquor mit Enzymimmunoassay (ELISA), Immunfluoreszenztest (IFT), Hämagglutinationshemmungstest (HHT), Komplementbindungsreaktion (KBR), Westernblot
1. Zur Diagnostik akuter und chronischer Virusinfektionen
2. Zur Erhebung des Serostatus z. B. vor Transplantationen sowohl
bei Organspendern als auch bei Organempfängern
3. Zur Feststellung eines antiviralen Impftiters bzw. einer
Impfindikation und Kontrolle des Impferfolges nach einer
Impfung
4. Bei der Schwangerschaftsvorsorge zur Feststellung antiviraler
Schutztiter
5. Nach Exposition gegenüber saisonal od. endemisch
auftretenden viralen Krankheitserregern (z.B. FMSE nach
einem Zeckenstich, tropische Erkrankungen nach
einem Auslandsaufenthalt)
6. Zur Feststellung des Serostatus beim Klinikpersonal z. B. nach
Infektionsexposition oder zur Koordinierung des Einsatzes der
Mitarbeiter auf Stationen mit immunsupprimierten Patienten