Klinikum Ernst von Bergmann - gemeinnützige GmbH - Versorgungsschwerpunkte
Medizinische Versorgungsschwerpunkte
Brustzentrum
Das Klinikum Ernst von Bergmann unterhält mit Kooperationspartnern in der Region Potsdam/Südwestbrandenburg das Brustzentrum "Regine Hildebrandt". Ziel des Brustzentrums ist die optimale, leitliniengerechte Behandlung von Brustkrebserkrankungen. Im Rahmen der Zusammenarbeit haben sich die Beteiligten auf ein einheitliches Vorgehen bei der Diagnostik und Therapie von Brusterkrankungen verständigt. Alle betroffenen Frauen haben somit die Möglichkeit, unabhängig von der Wahl des Krankenhauses nach dem gleichen hohen Standard behandelt zu werden.
Perinatalzentrum
Die Geburtshilfe bildet, zusammen mit der Neonatologie der Kinderklinik, das größte Perinatalzentrum im Land Brandenburg. Das Perinatalzentrum ist hoch erfahren in der Betreuung von Risikoschwangerschaften und -geburten. Es liegt die Anerkennung des Perinatalzentrum Level 1 gemäß den Bedingungen des gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) vor.
Schwerpunkte sind u. a. drohende Fehlgeburten, vorzeitige Wehen, Frühgeburten, Blutungen in der Schwangerschaft, verzögertes oder zu starkes Wachstum des Kindes, Schwangerschaftszucker, Mehrlingsschwangerschaften, Beckenendlagen, Übertragungen bzw. werdende Mütter mit Begleiterkrankungen wie z. B. Bluthochdruck, Wassereinlagerungen, Krampfneigungen.
Selbstbestimmt gebären – in Sicherheit und Geborgenheit. Diesem Wahlspruch wird in der Geburtshilfe gefolgt. Dieses Angebot gilt nicht nur für Frauen mit Risikoschwangerschaften, sondern für alle werdenden Mütter.
Schlaganfallzentrum
Im gemeinsam betriebenen Schlaganfallzentrum (Stroke unit) werden Patienten mit einem akuten Schlaganfall nach den
neuesten Erkenntnissen diagnostiziert, behandelt und
überwacht. Einbezogen sind auch die Diagnostische und
Interventionelle Radiologie, die Neurochirurgie und die Klinik
für Gefäß- und Thoraxchirurgie.
Abgerundet wird das Betreuungsangebot durch
Krankengymnastik und Logopädie.
Tumorzentrum
Das klinische Krebsregister der Nachsorgeleitstelle ist eine wesentliche Voraussetzung für das Qualitätsmanagement
in der Onkologie. Im Jahre 2006 wurden 4.864 Erstmeldungen
erfasst. Eine Zusammenarbeit besteht mit dem
Campus Virchow Klinikum der Charité, Universitätsmedizin
zu Berlin. Als Vorsitzende des Tumorzentrums Potsdam e. V. ist die
Chefärztin der Klinik für Strahlentherapie des Klinikums Ernst von Bergmann im Vorstand des Tumorzentrums Land Brandenburg
e. V. und der Landesarbeitsgemeinschaft Onkologische
Versorgung Brandenburg e. V. LAGO sowie
Mitglied der Qualitätskonferenz Onkologie des Landes
Brandenburg.
Zentrum für Gefäßmedizin
Im Gefäßzentrum wird die hochspezialisierte Behandlung und Betreuung gefäßkranker Patienten durchgeführt. Hier werden Erkrankungen der Venen (z.B. Thrombosen, Lungenembolien –die Verstopfung der Lungenstrombahn durch Gerinnsel - und das Krampfaderleiden), Erkrankungen der Arterien (z.B. Schlaganfälle und „Raucherbeine"), Kapillarerkrankungen (Morbus Raynaud), rheumatische Gefäßentzündungen sowie Lympherkrankungen behandelt. Besonderes Kennzeichen ist die enge Verzahnung der einzelnen medizinischen Fachbereiche, um eine hohe, interdisziplinäre Versorgungsqualität sicherzustellen. Das Gefäßzentrum ist durch die Deutsche Gesellschaft für Angiologie und die Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie zertifiziert.
Bauchzentrum
Durch die enge Verflechtung zwischen Gastroenterologen und Visceralchirurgen sollen die Diagnostik- und Therapiestrategien hinsichtlich der Erkrankungen der Inneren Organe, insbesondere des Magens, des Darms, der Leber und der Bauchspeicheldrüse optimal abgestimmt und für den Patienten bestmöglich verfügbar sein. Bis zu 10 Betten im Bereich der Medizinischen Klinik, Klinik für Gastroenterologie werden interdisziplinär durch Gastroenterologen und Visceralchirurgen betrieben und ärztlich geführt.
Kopfzentrum
Im Kopfzentrum werden Patienten mit Erkrankungen der beteiligten Fachbereiche interdisziplinär betreut und individuell versorgt.
Lungenzentrum
Im Lungenzentrum werden Patienten mit Lungenkrankheiten, insbesondere bei COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung, ugs. Chronische Bronchitis oder Asthma), bei Lungenkrebs, mit Lungenentzündungen oder anderen speziellen Lungenerkrankungen im fächerübergreifenden Team der beteiligten Bereiche versorgt. Eine umfassende Versorgung vom Anfang bis zum Abschluss der Behandlung erfolgt interdisziplinär und optimal aufeinander abgestimmt durch Pneumologen und Thorax-Chirurgen. Ziel ist eine kürzere und bestmögliche Behandlung.