Das rechtzeitige und fachgerechte Anmelden von Rehabilitationsmaßnahmen ist Vorraussetzung für einen reibungslosen Genesungsverlauf nach dem Krankenhausaufenthalt. Durch die gute Zusammenarbeit zwischen den Sozialarbeitern und den regionalen Rehakliniken verläuft der Übergang zeitgerecht und lückenlos. Darüber hinaus werden beratende Gespräche mit Angehörigen geführt und die Schaffung von pflegegerechten Umständen bei einer Entlassung nach Hause ermöglicht. Der Sozialdienst unterstützt auch beim Übergang in andere Betreuungseinrichtungen wie betreutes Wohnen und Pflegeheime.
Zu den angebotenen Hilfestellungen bei der Rückkehr in den gewohnten Lebenskreis gehört die Klärung von Fragen bezüglich der sozialen und beruflichen Rehabilitation.
Im Rahmen der Vorbereitung zur Etablierung einer Palliativstation wurden Konzepte zur Begleitung von Sterbenden und ihren Angehörigen erarbeitet und zum Teil bereits realisiert.
Eine ausgebildete Diabetesberaterin sowie Diätassistenten beraten und schulen stationäre Patienten z.B. bei neu aufgetretenem Diabetes und jeglichen Malnutritions- und Malresorptionssyndromen.
Alle Patienten können jederzeit das Angebot einer entgeltlichen medizinischen Fußpflege in Anspruch nehmen. Bei entsprechender medizinischer Indikation wird den betreffenden Patienten die Fußpflege als Service gewährleistet.
Erläuterungen zu unserem physiotherapeutischen Angebot entnehmen Sie bitte Kapitel A-14
Die psychologische Betreuung der Patienten erfolgt interdisziplinär durch einen im Klinikum angestellten Psychologen, ergänzt durch externe konsiliarische Leistungen.
Es wird eine umfassende Behandlung von akuten und chronischen Schmerzzuständen mit 24 Stunden Akut-Schmerzdienst gewährleistet. Näheres hierzu unter B-2.
Über das weitreichende Leistungsangebot unserer Hebammen informieren Sie sich bitte unter Abschnitt B-6.3
Das Klinikum stellt Schulabsolventen der Region insgesamt 54 Ausbildungsplätze im Bereich Gesundheits- und Krankenpflege zur Verfügung. Auf den Stationen sind examinierte Pflegekräfte mit der Zusatzqualifikationen „Mentor“ sowie stationsübergreifend drei „Praxislanleiter“ tätig.
Logopädische Therapie hat einen besonderen Stellenwert bei Patienten nach Schlaganfällen und Langzeitbeatmungen. Hier und bei jeder anderen medizinischen Indikation werden regelmäßige Sitzungen konsiliarisch durchgeführt.
Die Stomatherapeutin betreut sowohl Patienten, die bereits länger eine künstliche Darm- oder Harnableitug haben als auch diejenigen, für die dies eine neue Situation bedeutet. Für jeden Betroffenen wird eine individuelle, möglichst komfortable Versorgung erarbeitet.
Mitarbeiter der ortsansässigen Sanitätshäuser und Orthopädiewerkstätten besuchen unsere Patienten direkt am Bett, um die nötigen, oftmals individuell angepassten, Hilfsmittel so schnell wie möglich zu beschaffen.
Speziell geschulte Pflegekräfte der betreffenden Stationen gewährleisten ein individuell ausgearbeitetes und entsprechend dokumentiertes Wundmanagement. Regelmäßige Fortbildungen und Besprechungen sind Grundlage für die adäquate und zeitgerechte Behandlung der Wunden.
Der guten Zusammenarbeit mit den regionalen Selbsthilfegruppen wird eine große Bedeutung beigemessen. Kooperationen finden in nahezu allen Abteilungen statt, dadurch kann ein rascher Kontakt für betroffene Patienten hergestellt werden.