Unfall-, Hand-und Wiederherstellungschirurgie - Informationen zur Abteilung

Krankenhaus Lindau im Bodensee GmbH

Unfallchirurgie

Telefon:
08382 276 - 132
Fax:
08382 276 - 214
E-Mail:

Stationäre Fälle:
1005


Personal

Ärzte:
6
Fachärzte:
3
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
18.6
Examinierte Pflegekräfte:
17.4
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
1.8

Apparative Ausstattung der Abteilung

  • Angiographiegerät
  • Belastungs-EKG/ Ergometrie
  • Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion)
  • Computertomograph (CT)
  • Kooperation mit niedergelassener Praxis. Praxisbereich im Krankenhaus angesiedelt. (24h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben)
  • Endoskop
  • Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse)
  • Niedergelassene Dialyse-Praxis im Krankenhaus vorhanden (24h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben)
  • Lithotripter (ESWL)
  • Magnetresonanztomograph (MRT)
  • Kooperation mit niedergelassener Praxis (24h-Notfallverfügbarkeit ist nicht gegeben)
  • Mammographiegerät
  • Kooperation mit niedergelassener Praxis, Praxisbereich im Krankenhaus angesiedelt.
  • OP-Navigationsgerät
  • Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
  • 24h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben
  • Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät
  • Spirometrie/ Lungenfunktionsprüfung
  • Szintigraphiescanner/ Gammakamera (Szintillationskamera)
  • Kooperation mit niedergelassener Praxis

Versorgungsschwerpunkte der Abteilung

  • Gelenksersatzverfahren/ Endo-Prothetik
  • Bei komplexen gelenkzerstörenden Verletzungen, vor allem im Bereich der Hüfte, Schulter und des Ellbogens werden häufig Gelenkersatzverfahren notwendig. Unter Einsatz knochensubstanzsparender, meist modularer Prothesen und den Einsatz minimalinvasiver Verfahren, kann eine individuelle Versorgung des jüngeren Patienten erreicht werden.Beim älteren Patienten wird durch den Einsatz zementierter Prothesen eine frühzeitige Mobilisation mit schneller Rückkehr zum normalen Leben gewährleistet. ; Im Bereich des Kniegelenks machen oft die Folgen von Frakturen, also vorzeitige Arthrose oder Gelenkfehlstellungen, einen Gelenkersatz notwendig. Auch hier ist durch die Verwendung von „Schlittenprothesen“, bikondylären Prothesen oder gekoppelten Prothesen eine auf den Patienten zugeschnittene Lösung möglich. Prothesen mit erweitertem Bewegungsumfang ermöglichen weiterhin anspruchsvolle Aktivitäten wie Tennis oder Skifahren. Die Implantation erfolgt mit Unterstützung von computergestützter Navigation.
  • Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes
  • Minimalinvasive Chirurgie an der Schulter beinhaltet ein nahezu ausschließliches arthroskopisches Vorgehen bei den akuten und vor allem bei den degenerativen Schäden an der Schulter. Auch bestimmte knöcherne Verletzungen im Bereich der Schulter können durch die geeignete Wahl der Instrumente und Implantate gewährleistet werden. Da das Weichteiltrauma nur minimal ist, kann unmittelbar nach der Operation bereits mit einem geeigneten Übungsprogramm begonnen werden, so dass für eine große Zahl der Eingriffe keine oder nur eine kurzzeitige stationäre Behandlung erforderlich ist. Auch die Gesamtbehandlungszeit kann dadurch drastisch gesenkt werden. ;
  • Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes
  • Moderne, der Form und der Funktion der Knochen des Ellenbogengelenkes angepasste Implantate ermöglichen bei der Versorgung von Knochenbrüchen eine sofortige Freigabe des Bewegungsumfanges; d. h. Gipse oder ähnliches sind nicht mehr erforderlich. Da Bandschäden sofort durch körpereigene Materialien ersetzt werden können, ist es auch in diesen Fällen möglich, sofort das Gelenk zu bewegen und zumindest auch eingeschränkt zu belasten. Bei völlig zerstörten Gelenkflächen, sei es durch einen Unfall oder abnützungsbedingt, kann durch den Einsatz von künstlichen Gelenken die Bewegungs- und Belastungsfähigkeit wieder hergestellt werden.
  • Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand
  • Die Hand ist einer der wichtigsten Schwerpunkte der Klinik.; Die Komplexität der Hand erfordert ein hohes Maß an Qualifikation und Übung. Als handchirurgischer Schwerpunkt können sämtliche akuten Verletzungen der Hand sofort adäquat versorgt werden. Sowohl Nachsorge, ein spezielles auf die besondere Funktion der Hand zugeschnittenes Übungsprogramm als auch sämtliche rekonstruktiven Eingriffe werden zeitgerecht durchgeführt.; Chronischen Schäden an Knochen, Bändern, Gelenken und Sehnen der Hand gilt unser besonderes Augenmerk. Durch geeignete Instrumente und den Einsatz sehr differenzierter operativer Techniken kann der Funktionsverlust von einzelnen Gelenken, Fingern oder sogar der ganzen Hand nahezu immer verhindert. werden. ; Die Kontrakturen der Finger durch die Verdickung von Sehnen (Dupuytren, etc.), die Enpasssyndrome der Nerven (CTS, etc) und die lokalen Einengungen der Beugesehnen (schnellender Finger, etc) werden durch ein spezielles Team ausschließlich ambulant versorgt.
  • Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels
  • Neben der Versorgung von Schäden am Knie ist das Hüftgelenk der besondere Schwerpunkt der Klinik. Die operative Versorgung von Brüchen erfolgt durch Implantate, welche eine sofortige Belastung zulassen. Die Versorgung mit Kunstgelenken wird mit den modernsten Implantaten gewährleistet. Selbstverständlich kommen nur knochensparende Endoprothesen zum Einsatz. Selbstverständlich werden diese in einer sog. minimalinvasiven Technik, d. h. mit dem geringst möglichen Weichteiltrauma implantiert. Die geeignete Auswahl der Gleitflächen der Implantate und deren Form gewährleisten eine lange Standzeit. Materialbedingte Lockerungen bzw. Einschränkungen des Bewegungsumfanges der Hüfte sind dadurch drastisch reduziert worden.
  • Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels
  • Der Ersatz zerstörter Bänder durch körpereigene Materialien in arthroskopischer Technik ermöglicht eine nahezu sofortige Belastung des Kniegelenkes. Der Muskelabbau wird dadurch minimiert. Die Wiederherstellung der Knorpeloberfläche durch eigenen, im Reagenzglas gezüchteten Knorpel bzw. durch die Transplantation von Knorpel verhindert den frühzeitigen Verschleiß. Menisken können, in geeigneten Fällen, ersetzt werden, so dass die volle Funktionsfähigkeit des Kniegelenkes noch lange erhalten bleibt.; Der Einsatz künstlicher Gelenke, sei es als Ersatz von Teilen des Kniegelenkes, als kompletter Ersatz der Oberflächen oder -als Rettung bei ausgedehnter Zerstörung der Gelenkflächen- durch ein größer dimensioniertes Implantat erhält die Funktion des Gelenkes und die Mobilität des Patienten. Selbst bei Auslockerungen von Implantaten wird die Mobilität und Funktion durch die Wahl von bis weit in den Oberschenkel bzw. in den Unterschenkel reichender Implantate gewährleistet.
  • Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes
  • Neben der Stabilisierung und Wiederherstellung der Gelenkflächen des oberen und unteren Sprunggelenkes können durch gewebeschonende Operationstechniken und die Auswahl speziell an den Fuß angepasster Implantate sämtliche knöchernen Verletzungen operativ stabilisiert werden, so dass eine sofortige Mobilisation, wenn auch nur mit reduzierter Belastung, möglich wird. Inaktivität, Muskelabbau und Atrophie des Knochens können dadurch vermieden werden.; Der Ersatz zerstörter Gelenke durch ein künstliches Implantat gewährleistet auch bei sonst aussichtslosen Zerstörungen wieder eine Funktion des Gelenkes. Auf eine Versteifung kann daher verzichtet werden.
  • Diagnostik und Therapie von Arthropathien
  • Als eine der häufigsten Erkrankungen der Gegenwart hat die Behandlung von Gelenksschäden einen hohen Stellenwert. Die verschiedenen Therapiemöglichkeiten, die bei uns angewendet werden, haben wir in VC28-VC00 dargestellt.
  • Diagnostik und Therapie von Osteopathien und Chondropathien
  • Vor allem lokalisierte Knorpeldefekte müssen nicht mehr zwangsläufig in einer Reduktion der Gebrauchsfähigkeit des Gelenkes münden. Der Ersatz von Knorpeldefekten durch im Reagenzglas gezüchteten Knorpel aus körpereigenen Knorpelzellen oder durch die Transplantation von Knorpel aus Gelenkbereichen mir reduzierter Belastung ermöglicht es die Funktion des Gelenkes zu erhalten und ergibt die Chance noch lange auf den Einsatz künstlicher Gelenke zu verzichten. Diese Verfahren, nahezu ausschließlich arthroskopisch durchführbar, werden hier routinemäßig durchgeführt.; Bei massiver und ausgeprägter Osteoporose kann es erforderlich werden, ganze Areale eines Extremitätenknochens durch ein Implantat zu ersetzten. Die Immobilisation wird dadurch vermieden. Insbesondere die Gehfähigkeit wird wieder hergestellt. ; Selbst ganze Knochen können ersetzt werden.
  • Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes
  • Der Verlust eines Bandes oder einer Sehne verursacht, besondere wenn diese zur Stabilisierung der großen Gelenke (z. B. Kreuzband) oder zur Steuerung von Gelenken mit hohem Freiheitsgrad (z. B. Fingergelenke) erforderlich sind, eine erhebliche Minderung der Gebrauchsfähigkeit dieses Gelenkes und auf Dauer damit auch einen vorzeitigen Gelenkverschleiß. Die Wiederherstellung dieser Strukturen, sei es durch Naht, Versetzten anderer Sehnen und vor allem durch den Ersatz körpereigener Sehnen, in unserem Haus routinemäßig durchgeführt, ist daher von großer Wichtigkeit. Natürlich werden diese Eingriffe an den großen Gelenken nahezu ausschließlich arthroskopisch durchgeführt. ; Unsere physiotherapeutische Abteilung, besonders darauf spezialisiert, trainiert und ausgerüstet, gewährleistet sowohl während des stationären Aufenthaltes und auch in der ambulanten Rehabilitationsphase eine kontinuierliche, intensive Betreuung.;
  • Kindertraumatologie
  • Die Zeiten in denen Brüche bei Kinder im Vertrauen auf die enorme Regenerationsfähigkeit des wachsenden Skelettes duch lang dauernde Ruhigstellungen behandelt wurden sind durch die Entwicklung geeigneter, auf die jeweilige Skelettentwicklung angepasster Implantate, durch kindgerechte Operations- und Narkoseverfahren und durch die adäquate Betreuung durch Kinderärzte und Operateure ersetzt worden. Einschränkungen der Gebrauchsfähigkeit, ja sogar in den meisten Fällen der Belastungsfähigkeit des Armes bzw. des Beines können damit nahezu vollständig vermieden werden. In den überwiegenden Fällen ist eine stationäre Behandlung nicht mehr erforderlich. Sollte sie zwingend erforderlich sein, so ist die Familie vollständig in das Behandlungskonzept mit einbezogen. Das "Krankenhaus" mit all seinen zusätzlich das Kind prägenden negativen Einflüssen wird nahezu nicht mehr wahrgenommen. Die individuelle Betreuung durch Mutter oder Vater bleibt ununterbrochen erhalten.
  • Spezielle Fußchirurgie
  • Durch die Spezialisierung einzelner Operateure auf die Versorgung der Fehlstellungen des Fußes und der Zehen ist ein ausgewiesener Schwerpunkt in unserer Klinik entstanden. Die besondere Qualifikation der Spezialisten durch eine entsprechende Lizenzierung der entsprechenden Fachgesellschaft ermöglicht es, dass sämtliche degenerativen oder angeborenen Fehlstellungen des Rück-, Mittel- und Vorfußes sowie der Zehen operativ korrigiert werden können. Fußdeformitäten müssen durch die entsprechende Korrektur keinen bleibenden Funktionsausfall für den Patienten mehr darstellen. Die Gehfähigkeit kann wieder hergestellt werden. Invalidisierung oder ein Rückzug aus dem gewohnten Leben werden vermieden. Ermöglicht wird dies durch eine funktionsgerechte Korrektur der Knochen und der Gelenke und durch die Korrektur der Zugrichtung der Sehnen durch Verlagerungen oder Umleitungen. Eine Versorgung mit Einlagen oder mit speziellen Schuhen kann daher auf Dauer vermieden werden.

Therapeutenpersonal der Abteilung

  • Privatsprechstunde CA Dr.med. M.Kreibich | Sozialarbeiter

Facharztqualifikation in der Abteilung

  • Privatsprechstunde CA Dr.med. M.Kreibich | Spezielle Unfallchirurgie
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