Klinik für Neurologie - Informationen zur Abteilung

Marien-Krankenhaus

Nervenheilkunde

Telefon:
02202 9382810
Fax:
02202 9382811
E-Mail:

Stationäre Fälle:
1340


Personal

Ärzte:
8
Fachärzte:
3
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
22
Examinierte Pflegekräfte:
22
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
4

Apparative Ausstattung der Abteilung

  • Evozierte Potentiale (EPs)
  • Es stehen zwei EP-Geräte zur Verfügung (2 und 4-Kanal). Die Messung der sogenannten Evozierten Potenziale dient der Funktionsdiagnostik spezifischer Wahrnehmungsstysteme (Hören, Sehen, Fühlen) durch entsprechende Reize (akustische, visuelle, senorische) und deren Signalvermittlung in die jeweiligen Gehirnareale. Bei der Transkraniellen Magnetstimulation wird von außen die motorische Gehirnrinde stimuliert und am Muskel die Antwort abgeleitet. Ähnlich wie bei der Elektroneurographie geben Zeitdauer und Form des Antwortpotenzials Hinweise auf Art und Lokalisation der Störung.
  • Angiographiegerät
  • In Kooperation mit der radiologischen Praxis "Praxis am Berg" im Ärztehaus Marienberg
  • Computertomograph (CT)
  • In Kooperation mit der radiologischen Praxis "Praxis am Berg" im Ärztehaus Marienberg; 24h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben
  • Elektroenzephalographiegerät (EEG)
  • Das digitale EEG dient der Messung der elektrischen Aktivität des Gehirns. Es ist basaler Bestandteil der neurologischen Funktionsdiagnostik. Insbesondere bei Anfallserkrankungen (Epilepsie) lassen sich anhand der Veränderungen der „Hirnströme“ Rückschlüsse über die Ursache der Erkrankung und therapeutische Konsequenzen ziehen. Außerdem können im EEG umschriebene sowie diffuse Funktionsstörungen des Gehirns festgestellt werden. Bei einigen Krankheitsbildern finden sich charakteristische EEG-Veränderungen, die bei der Diagnosefindung helfen (z.B. Creutzfeldt-Jakob Erkrankung).
  • Elektromyographie (EMG)/ Gerät zur Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeit
  • Bei der Elektroneurographie werden Nerven mit elektrischen Reizen an verschiedenen Stellen stimuliert und es werden Antwortpotenziale vom dazugehörigen Muskel abgeleitet. Zeitdauer und Form des Antwortpotenzials geben Hinweise auf Art und Lokalisation einer Störung der Nervenleitung. Auf diese Weise lassen sich auch Nervenleitgeschwindigkeiten messen. Neben Erkrankungen, die lokalisiert einen einzelnen Nerven betreffen, können so auch Erkrankungen, die viele oder alle Nerven betreffen, sicher diagnostiziert werden. Bei der Elektromyographie werden Muskeln mit dünnen Nadeln untersucht. Hierdurch lässt sich normale von krankhafter Aktivität der Muskulatur unterscheiden. Unterschieden werden hiermit Erkrankungen, die im Nerven lokalisiert sind von Erkrankungen, die im Muskel lokalisiert sind – beides kann mit einer Schwäche der Muskulatur einhergehen. Daneben erlaubt die Elektromyographie Rückschlüsse über die Art, das Ausmaß und die Lokalisation einer Muskel- oder Nervenerkrankung.
  • Magnetresonanztomograph (MRT)
  • In Kooperation mit der radiologischen Praxis "Praxis am Berg" im Ärztehaus Marienberg; 24h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben
  • Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
  • 24h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben
  • Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät
  • Es stehen ein extra- und transkranielles Dopplergerät sowie eine extra- und transkranielle Duplexeinheit zur Verfügung. Diese erlauben die schonende Untersuchung der Hals- und Hirngefäße zur Diagnose von arteroskleorotischen Wandveränderungen, Stenosen und Gefäßverschlüssen
  • Szintigraphiescanner/ Gammakamera (Szintillationskamera)
  • In Kooperation mit der radiologischen Praxis "Praxis am Berg" im Ärztehaus Marienberg; 24h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben

Versorgungsschwerpunkte der Abteilung

  • Diagnostik und Therapie bei Kopfschmerz und bei Gleichgewichtsstörungen
  • Insbesondere bei Migräne, Schwindel
  • Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Erkrankungen
  • Behandlung insbesondere von Schlaganfällen, Hirnblutungen, Verengungen der Halsschlagader auf der Stroke Unit, die mit vier Betten vom Land NRW anerkannt wurde.
  • Diagnostik und Therapie sonstiger neurovaskulärer Erkrankungen
  • Intravenöse und intraarterielle Thrombolyse. Spezielle Therapieverfahren für Schlaganfallpatienten wie die stentgestützte Angioplastie der Halsschlagader in Kooperation mit der radiologischen Praxis am Berg
  • Diagnostik und Therapie entzündlicher ZNS-Erkrankungen
  • Entzündliche Erkrankungen der Hirnhaut, des Gehirns und des Rückenmarks, insbesondere Behandlung von Meningitis und Enzephalitis
  • Diagnostik und Therapie neuroimmunologischer Erkrankungen
  • Entzündliche und immunologische Erkrankungen unter anderem Multiple Sklerose
  • Diagnostik und Therapie von Anfallsleiden
  • Differenzialdiagnose und Therapie epileptischer Anfälle
  • Diagnostik und Therapie maligner Erkrankungen des Gehirns
  • Diagnose und Behandlung von bösartigen Hirn-, Rückenmarks- und Nerventumoren
  • Diagnostik und Therapie gutartiger Tumoren des Gehirns
  • Diagnostik und Behandlung von gutartigen Hirn-, Rückenmarks- und Nerventumoren
  • Diagnostik und Therapie von extrapyramidalen Krankheiten und Bewegungsstörungen
  • Parkinsonsyndrome und andere Bewegungsstörungen
  • Diagnostik und Therapie von Krankheiten von Nerven, Nervenwurzeln und Nervenplexus
  • Diagnostik und Behandlung von peripheren Nervenläsionen, Plexusläsionen und Schädigungen einzelner Nerven
  • Diagnostik und Therapie von Polyneuropathien und sonstigen Krankheiten des peripheren Nervensystems
  • Diagnostik und Behandlung von Bandscheibenerkrankungen, Erkrankungen des peripheren Nervensystems, Muskelerkrankungen
  • Diagnostik und Therapie von Krankheiten im Bereich der neuromuskulären Synapse und des Muskels
  • Diagnostik und Behandlung von neuromuskulären Übertragungsstörungen und Muskelerkrankungen
  • Diagnostik und Therapie von zerebraler Lähmung und sonstigen Lähmungssyndromen
  • Diagnostik und Therapie von Lähmungen seitens des zentralen Nervensystems, peripherer Nerven, Muskelerkrankungen und neuromuskulärer Übertragungsstörungen
  • Neurologische Notfall- und Intensivmedizin
  • Neurologische Intensivmedizin in enger Kooperation mit der Klinik für Innere Medizin und der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin

Serviceangebot der Abteilung

  • Regelmäßig werden Patientenseminare für alle wichtigen neurologischen Themen von der Klinik für Neurologie durchgeführt
  • z.B. Prävention von Schlaganfall
  • Jährlich wird das "Bergisches Neurologie Symposium und neurologisches Pflege- und Therapeuten Symposium" von der Klinik für Neurologie angeboten.

Therapeutenpersonal der Abteilung

  • Seelsorge | Physiotherapeuten

Leistungsangebot der Abteilung

  • Zusammenarbeit mit/ Kontakt zu Selbsthilfegruppen
  • Selbsthilfegruppe Polyneuropathien (PNP), Restless legs-Syndrom, Selbsthilfegruppe GBS (Guillain-Barré-Syndrom), Selbsthilfegruppe Schlaganfall

Facharztqualifikation in der Abteilung

  • Privatambulanz Prof. Dr. med. Thomas Els | Neurologie
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