Die Physiotherapeuten des Marienhospitals stellen für alle Patienten, die Atemgymnastik benötigen, eine entsprechende Therapie sicher.
Für alle Bereiche des Marienhospitals steht bedarfsweise der Sozialdienst bereit, der die Entlassung oder Verlegung der Patienten vorbereitet und begleitet. Wenn nach der Entlassung Pflegehilfsmittel, Ausrüstung, spezielle Vorrichtungen für die Alltagsbewältigung erforderlich sind, unterstützt der Sozialdienst Patienten und Angehörige bei der Lösung dieser Aufgabe. Ein besonderes Angebot stellt die Frauen-, Familien- oder Paarberatung dar, die von Frau Sylvia Rauch, Erzieherin und Diplom Sozialpädagogin, in ihrer Praxis am Marienhospital durchgeführt wird. Spezielle Angebote sind insbesondere auf Frauen während der Schwangerschaft oder nach der Entbindung ausgerichtet, die unter Überforderung oder Depressionen leiden.
Ist ein Patient aufgrund seiner Erkrankung nicht mehr in der Lage, seinen Beruf auszuüben, so stellt unsere Sozialarbeiterin auf Wunsch einen entsprechenden Kontakt zur Berufsberatung her. Für geplante Rehabilitationsmaßnahmen erfolgt eine Beratung über Art und Dauer der Maßnahme und eine Unterstützung von Patienten oder Angehörigen bei der Bearbeitung der Formalitäten wird ebenfalls sicher gestellt.
Der christlichen Ausrichtung unseres Krankenhausträgers folgend, wird im Marienhospital ein besonderer Umgang mit Sterbenden gepflegt. Die Würde des sterbenden Menschen zu wahren, ist einer der zentralen Grundsätze. Darüber hinaus entwickeln wir in unserem Haus die Palliativpflege (Pflege von Patienten, die keine Heilung zu erwarten haben) weiter. Diese bezieht die besonderen Bedürfnisse und Wünsche sterbender Patienten ein und stellt zudem auch die Linderung von Schmerzen und anderen Beschwerden in den Vordergrund. Eine Pflegekraft wurde in 2006 zur Fachpflegekraft für Palliativpflege ausgebildet.
Die Abteilung für Physiotherapie bietet alle üblichen physiotherapeutischen und krankengymnastischen Leistungen an. Dazu gehören auch alle Varianten der Bewegungstherapie.
Alle Patienten, die aufgrund ihrer Erkrankung eine besondere Ernährung benötigen, können eine individuelle Diät- und Ernährungsberatung in Anspruch nehmen. Unsere Diätassistenten nehmen sich gerne Zeit für unsere Patienten.
Im Marienhospital ist das Entlassungsmanagement umgesetzt. Alle erforderlichen Maßnahmen für eine geplante Entlassung werden rechtzeitig in die Wege geleitet. Die Aktivitäten schließen u.a. die Anmeldung zu Rehabilitationsmaßnahmen, die Beantragung von Pflegehilfsmitteln, die Organisation von Kurzzeitpflege, ambulanter Pflege oder stationärer Pflege mit ein.
Ist eine Lymphdrainage angezeigt, so wird diese für unsere Patienten organisiert.
Die physiotherapeutische Abteilung führt die von den Belegärzten verordneten Massagen durch.
Auf Wunsch kann eine medizinische Fußpflege durchgeführt werden. Das Marienhospital arbeitet mit Kooperationspartnern zusammen, die gerne in das Krankenhaus kommen und die Patienten mit betreuen.
Die Krankengymnastinnen des Marienhospitals sind im gesamten Krankenhaus für die Patienten aller Fachabteilungen da und stellen alle Arten physiotherapeutischer Leistungen bereit. Dazu gehören neben der Atemgymnastik und Bewegungstherapie auch physiotherapeutische Angebote für Schwangere und Wöchnerinnen.
Das Marienhospital bietet ein Patientenforum an, über welches u.a. auch Veranstaltungen zum Thema Prävention organisiert werden. Inhalt der Veranstaltungen, die zu einem Großteil von unseren Belegärzten durchgeführt werden, sind z.B. Vorbeugung und Behandlung von Gefahrenpotenzialen und Notfällen im Kindesalter, Verwendung von Schlafsäcken im Kleinkindalter, Vorbeugung und Behandlung der Hepatitis C und Magen- und Darmkrebserkrankungen. Darüber hinaus haben die Beratungsinhalte unserer Diätassistentin große Anteile präventiver Natur.
Die Anästhesisten stellen in Zusammenarbeit mit den jeweiligen behandelnden Belegärzten eine effektive und nachhaltige Schmerztherapie sicher. Diese hat hohe Priorität, da die Gesundung maßgeblich von einem guten Schmerzmanagement abhängig ist.
Die Sehschule wird im Bereich der Augenklinik durchgeführt.
Für die Patienten, die einen künstlichen Darmausgang haben, oder durch einen operativen Eingriff erhalten müssen, steht ein Stomatherapeut zur Verfügung, der bei Bedarf in die Behandlung einbezogen wird und unseren Patienten bei Problemen oder speziellen Fragestellungen zur Seite steht.
Die Versorgung der Patienten mit Hilfsmitteln und Orthopädietechnik ist sicher gestellt. Auf Wunsch wird ein Kontakt zu einem Sanitätshaus bzw. Orthopädietechniker hergestellt, die Ihr Anliegen kurzfristig bearbeiten.
Wenn Ihr Belegarzt Wärme- und Kälteanwendungen verordnet hat, so stehen unsere Krankengymnastinnen gerne für die Durchführung dieser Therapie zur Verfügung.
Im gesamten Krankenhaus ist ein systematisches Wundmanagement umgesetzt. Alle Pflegenden arbeiten nach einheitlichen Standards. Seit 2006 ist eine zertifizierte Wundmanagerin im Marienhospital tätig. Diese nimmt die Wundversorgung in unterstützender Tätigkeit vor und steht Pflegenden und Patienten beratend zur Seite.
Auf Wunsch kann ein Kontakt zu Selbsthilfegruppen hergestellt werden. Beispielsweise gibt es eine Selbsthilfegruppe für Eltern, deren Kind gestorben ist "Selbsthilfegruppe verwaiste Eltern" oder Krebs-Selbsthilfegruppen. Unsere Sozialarbeiterin verfügt über die Kontaktdaten der Selbsthilfegruppen der Region und stellt gerne einen Kontakt für Sie her.