Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
0
Apparative Ausstattung der Abteilung
Angiographiegerät
Computertomograph (CT)
Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät
Versorgungsschwerpunkte der Abteilung
Konventionelle Röntgenaufnahmen
In der konventionellen Röntgendiagnostik werden Röntgenbilder des menschlichen Körpers insbesondere von Knochen und Weichteilen angefertigt. Im MediClin Müritz Klinikum Waren steht dafür eine moderne digitale Röntgenanlage zur Verfügung, die es ermöglicht, diese Röntgenbilder mit besonders niedriger Strahlendosis anzufertigen. Bei Durchleuchtungsuntersuchungen wird dabei zusätzlich Kontrastmittel eingesetzt, um das Körperinnere (z. B. den Darm) besser sichtbar zu machen. Durch die digitale Aufnahmetechnik ist es möglich, den Patienten die Röntgenbilder sofort zur weiteren Behandlung mitzugeben. Die abschließende Befundung kann am Monitor vom digitalen Speicher erfolgen. Somit ist ein schnellstmöglicher Übergang von der Diagnostik zur Therapie möglich.
Computertomographie (CT), nativ
Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel
Schichtaufnahmen von Körperregionen mit Darstellung der Blutversorgung, Darstellung der Organe des Verdauungstraktes.
Computertomographie (CT), Spezialverfahren
In der Computertomografie werden computergestützte Schichtaufnahmen des gesamten Körpers angefertigt. Dabei dreht sich eine Röntgenröhre spiralförmig um den Patienten und aus dem so entstehenden Datenzylinder können dann Schichtaufnahmen in unterschiedlicher Schichtdicke angefertigt werden. Durch die moderne Spiral-Computertomografie ist es zusätzlich möglich, die Kontrastmittelgaben gezielt in einem bestimmten Körperbereich anzuwenden. Dies ist insbesondere für die sogenannte CT-Angiografie erforderlich. Einsatzgebiete ergeben sich hier insbesondere zur Untersuchung der Nierenarterienabgänge oder auch im Bereich der Karotisgabel. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, aus den Computerdaten nachträglich Rekonstruktionen in anderen Schichtebenen und auch 3D-Aufnahmen bestimmter Körperregionen anzufertigen. Diese Technik erweist sich besonders wertvoll für die sogenannte CT-Angiografie und für die Diagnostik von komplizierten Knochenbrüchen z. B. im Beckenbereich.
Arteriographie
Die Angiografie (Gefäßdarstellung) wird mit einer modernen digitalen Subtraktionsanlage (DSA) durchgeführt. Vorteile dieser modernen Technik ergeben sich wiederum in einer Einsparung von Röntgenstrahlen und auch von Kontrastmittel. Mit Hilfe der Angiografie werden nach Kontrastmitteleinbringung in die Arterien Gefäßverengungen und -verschlüsse diagnostiziert. Wenn die Gefäßverengungen z. B. im Becken-Bein-Bereich oder an der Nierenarterie noch nicht zu einem vollständigen Verschluss geführt haben, ist es möglich, mit Hilfe der Gefäß-Ballon-Dilatation ohne eine Operation die Gefäße wieder aufzuweiten und somit die Durchblutung in den entsprechenden Körperabschnitten wieder herzustellen. Die ebenfalls mögliche Stent-Implantation dient dem Ziel, die erweiterten Gefäße auch langfristig offenzuhalten. Auch diese Technik wird im Becken-Bein-Bereich und im Bereich der Nierenarterien angewendet.
Phlebographie
Knochendichtemessung (alle Verfahren)
Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung
Dreidimensionale Rekonstruktion von Schichtaufnahmen, zum Beispiel zur besseren Beurteilbarkeit von Knochenbrüchen
Intraoperative Anwendung der Verfahren
Bildwandler im OP, z. B. zur intraoperativen Kontrolle und Orientierung bei der Versorgung von Knochenbrüchen.