Psychiatrie und Psychotherapie - Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Niedersächsisches Landeskrankenhaus Hildesheim

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten der Abteilung

  • Institutsambulanz der Allgemeinpsychiatrie
  • Die Angebote der ambulanten Betreuung werden durch ein multidisziplinäres und multiprofessionelles Team der Psychiatrischen Institutsambulanz (PIA) gewährleistet. PIA haben ein funktionales, leistungsfähiges integriertes Versorgungsangebot. Zielgruppe sind die besonders schwer, chronisch, langandauernd oder anders nicht ausreichend erreichbaren psychisch erkrankten Menschen. Ziele sind die Vermeidung und Verkürzung stationärer Behandlungen und die Gewährleistung von Behandlungskontinuität im Rahmen der stationären Behandlung. Neben einer ärztlich-psychiatrisch-psychothera-peutischen Behandlung (Ärzte/Psychologen) umfasst das Behandlungsspektrum auch regelmäßige Gesprächskontakte mit Fachkran-kenpflegekräften; Unterstützung bzw. Einleiten von entsprechenden Maßnahmen durch Sozialpädagogen, Soziotherapie, Ergotherapie, aufsuchende Hilfe durch Hausbesuche, enge Kooperation mit Ärzten anderer Fachdisziplinen, gesetzlichen Betreuern, Wohnheimen und anderen Institutionen.
  • Forensische Institutsambulanz
  • In der forensischen Institutsambulanz ist die Beziehungskonstanz ein wichtiges Instrument der Behandlung. Deshalb werden die Patienten durch die Behandlerinnen und Behandler aus der stationären Therapie weiter behandelt. Das Angebot umfasst u.a.: Psychotherapie, Soziotherapie, Medikamentöse Therapie, Sozialarbeiterische Hilfestellung und Beratung. Die Zusammenarbeit mit komplementären Einrichtungen und Diensten ist uns ein wichtiges Anliegen.
  • Institutsambulanz der Gerontopsychiatrie
  • Die Gerontopsychiatrische Institutsambulanz bietet an drei Vormittagen und einem Nachmittag in der Woche Sprechzeiten an. Ein Großteil der Patienten kennt das Krankenhaus von stationären Aufenthalten und kommt zur ambulanten Weiterbehandlung. In der Regel 4-6 wöchentlich, in Krisensituationen auch häufiger.Bei einem Teil der Patienten bieten wir Hausbesuche an. Einmal im Monat findet ein Offener Ambulanz-Treff , in Form eines gemeinsamen Kaffeetrinkens, statt. Häufig in Zusammenarbeit mit einem Musiktherapeuten. Zusätzlich finden, nach Bedarf , Außenaktivitäten statt. Für Angehörige gibt es einmal im Monat eine Gruppe unter Ärztlicher Leitung, in der es um Aufklärung und Austausch geht.
  • PIA Hameln
  • Um das gemeindenahe Behandlungsangebot im Einzugsgebiet des LKH Hildesheim zu verbessern, wurde im November 2005 in den Räumen der bestehenden Tagesklinik Hameln eine Institutsambulanz eröffnet, die das oben beschriebene Leistungsspektrum vorhält.
  • Ambulante Ergo- und Physiotherapie
  • Die Maßnahmen der ambulanten Ergotherapie dienen der Verbesserung, Erhaltung oder Kompensation der krankheitsbedingt gestörten psychischen und kognitiven Funktionen und Fertigkeiten. Sie bedienen sich komplexer handlungsorientierter Methoden und Verfahren sowie lebenspraktischen Übungen und umfassen auch Beratungen zur Arbeitsplatz-, Wohnraum- und Umfeldanpassung. Das Angebot ist für alle Patienten der Institutsambulanz und niedergelassener Fachärzte und wird als Heilmittel verordnet. Es kommt in unterschiedlichsten Settings zum Einsatz: Z.B. beim Übergang vom stationären in den teilstationären/ambulanten Bereich, in stabilisierender begleitender Funktion, oder als Vorbereitung auf die berufliche Rehabilitation. Die Wirksamkeit der ergotherapeutischen Intervention wird durch die Vielfalt im arbeitstherapeutischen Profil des praktischen Bereichs und das differenzierte ergotherapeutische Spektrum sowie durch die guten internen/externen multiprofessionellen Kooperationen gewährleistet.
  • Suchtambulanz
  • Regelmäßige psycho- und soziotherapeutische Einzelgespräche, Therapeutisch geführte Gruppen, Krisenintervention, Rückfallprävention /-management, Ambulant gestützte Entgiftung, Beratende, begleitende Hilfe in sozialen Angelegenheiten, Medizinisch-psychiatrische Behandlung, Gegebenenfalls Vermittlung in längerfristige stationäre therapeutische Maßnahmen, Vermittlung in Eingliederungshilfemaßnahmen ( ambulant betreutes Wohnen, Wohnheime), Kooperation mit anderen Einrichtungen der Suchtkrankenhilfe
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