Ortenau Klinikum Offenburg-Gengenbach - Versorgungsschwerpunkte

Medizinische Versorgungsschwerpunkte

  • Brustzentrum

  • Die Strahlenheilkunde ist radio-onkologischer Bestand von drei Brustzentren: Ortenau Klinikum Lahr-Ettenheim, St. Josefsklinik Offenburg und Klinikum Mittelbaden.
  • Perinatalzentrum

  • Die Zusage zur Kostenübernahme durch die Kassen liegt vor. Die offizielle Bestätigung durch den MDK steht noch aus. Ein Antrag zur Neudefinition beim gemeinsamen Bundesausschuss ist gestellt.
  • Onkologischer Schwerpunkt (OSP)

  • Neben Hämatologie und internistischer Onkologie, Radio-Onkologie, Allgemein- und Thoraxchirurgie, Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie sowie Urologie und Gynäkologie nehmen auch externe Ärzte am wöchentlichen ärztlichen Kolloquium teil. Über die Anfang Oktober 1997 eingerichtete Krebs-Hotline des OSP-Ortenau können Betroffene und Angehörige zu medizinischen und psychosozialen Aspekten bei Tumorerkrankungen Informationen einholen. Die Brückenpflegekräfte des OSP-Ortenau haben 2006 insgesamt 351 Patienten betreut. Davon wurden 281 Patienten zu Hause über eine mittlere Verweildauer von 42 Tagen weiter betreut. Der Onkologische Schwerpunkt ist seit 08.04.2004 zertifiziert. Ein Psycho-Onkologe und ein Medizinischer Dokumentar stehen zur Verfügung.
  • Geriatrischer Schwerpunkt (GSP)

  • Der Geriatrische Schwerpunkt wurde 1993 als Beratungs- und Behandlungsangebot für ältere Menschen mit Mehrfacherkrankungen und Behinderungen (Bewegungsstörungen, geistiger Abbau, Gemütsstörungen) eingerichtet. Ein interdisziplinäres Team bestehend aus einem Facharzt, Fachpflegekräften, Sozialarbeiter/-innen, Physiotherapeut/-innen, Ergotherapeut/innen und Logopäd/-innen arbeitet mit den Ärzten und Pflegekräften aller Stationen des Hauses eng zusammen. Auf der Grundlage eines Assessments erfolgt die frühe Rehabilitation, die Beratung und Anleitung Angehöriger sowie die Weichenstellung für die nachstationäre Behandlung und Versorgung.
  • Lokale Schlaganfalleinheit

  • Die Schlaganfalleinheit mit 4 Betten nimmt alle Schlaganfallpatienten mit frischem Schlaganfall auf. Sie verfügt über hoch spezialisierte Überwachungsmöglichkeiten und Diagnostik. Zur Akutdiagnostik stehen die Kernspintomographie, die Computertomographie des Schädels, moderne intra- und extrakranielle Doppler-Farb-Duplex-Sonographie und Herzechokardiographie zur Verfügung. Die so genannte Lysetherapie wird regelmäßig eingesetzt. Das Team von Ärzten, Pflegepersonal und Therapeuten gewährleistet eine zeitgemäße Versorgung. Möglichst früh wird mit der Mobilisierung in Form von Krankengymnastik, Ergo- und Logopädie begonnen. Schluckstörungen werden frühzeitig festgestellt und behandelt. Gleichzeitig findet bei bleibenden neurologischen Ausfällen die Vorbereitung einer Rehabilitationsbehandlung statt. Oft in Kooperation mit der Geriatrie. Therapieziel ist es, die weitest mögliche Selbstständigkeit im täglichen Leben und im Beruf wieder zu erlangen.
  • Perinatalzentrum - Neonatologie

  • Im Mutter-Kind-Zentrum werden Hochrisikoschwangerschaften und -entbindungen aus dem ganzen Landkreis konzentriert. Behandlungsbedürftige Früh- und Neugeborene können nach der Erstversorgung in der direkt angrenzenden neonatologischen Intensivstation behandelt werden. Bei Bedarf werden auch Kinder aus anderen Entbindungsabteilungen im Landkreis und darüber hinaus zur intensivmedizinischen Behandlung übernommen. Ca. 360 Früh- und Neugeborene werden auf der Kinderintensivstation behandelt. 2006 wurden 51 Kinder mit einem Geburtsgewicht unter 1500 g versorgt. Die technischen und personellen Voraussetzungen für eine optimale Versorgung der kranken Früh- und Neugeborenen sind gegeben. Die Eltern der kranken Früh- und Neugeborenen werden seit einigen Jahren auch intensiv psychologisch durch eine Diplom-Psychologin begleitet. Die Kinderklinik nimmt an der Neonatalerhebung des Landes Baden-Württemberg und am Qualitätszirkel „Arbeitsgemeinschaft südbadischer Neonatologen“ teil.
  • Wundzentrum

  • Oberstes Ziel der Behandlung im Wundzentrum ist die Vermeidung von Beinamputationen, wo immer dies möglich ist. Für eine gute und engmaschige Versorgung auch immobiler Patienten wird die Zusammenarbeit mit den regionalen Pflegediensten angestrebt, nach Möglichkeit auf der Basis gemeinsamer Wundbehandlungsstandards. Voraussetzung für eine gute Wundheilung ist die Verbesserung von schlecht eingestelltem Blutzucker. Hierfür steht das Diabetesteam des Ortenau Klinikums zur Verfügung. Die Organisation des Wundzentrums erfolgt durch den Chefarzt der Medizin III. Die Behandlung der Patienten wird von den Chirurgen Herrn Oberarzt Dr. Riemer (Gefäßchirurg), Herrn Dr. Beckers und von der auf Wundversorgung spezialisierten Pflegefachkraft Herrn Schmidt gewährleistet.
  • Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie

  • Der Fachbereich arbeitet eng mit dem Traumatologischen und dem Onkologischen Zentrum sowie der Frauenklinik zusammen. Das medizinische Leistungsspektrum umfasst die gesamte plastische Chirurgie, hier ist vor allem die Brustrekonstruktion nach Krebs-Operation mit prothetischem aber auch körpereigenem Wiederaufbau zu nennen. Jegliche Form der Weichteil- und Defektdeckung (an Haut, Muskel- und Knochengewebe) kann erfolgen. Die ästhetische Wiederherstellung nach Verletzung, Tumorerkrankung oder Strahlenschädigung - vor allem im Gesichts- und Brustbereich - wird ebenso abgedeckt wie die Korrektur von Narben. 2006 wurden 256 ambulante und 231 stationäre Patienten hauptsächlich im Bereich der Tumorchirurgie und Defektdeckung nach Tumor oder Unfall operiert. Ein weiteres Leistungsangebot umfasst die gesamte ästhetische Chirurgie auf höchstem Niveau z.B. Facelift, Bruststraffung, - verkleinerung und -vergrößerung, Faltenbehandlung, Fettabsaugung und Laserbehandlung.
  • Neurologische Komplexbehandlung

  • Jährlich werden ca. 500 Patienten zunächst auf der Medizinischen Intensivstation therapiert und dann auf die anderen Stationen zur Fortsetzung der begonnen Therapie verlegt. Alle Leistungen, die mit der neurologischen Komplexbehandlung in Zusammenhang stehen, werden der entlassenden Abteilung zugeordnet. Während des gesamten Aufenthaltes sind alle Therapeuten (Logopäden, Ergo- und Physiotherapeuten) bereits zu Beginn mit einbezogen.

Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP)

  • Diabetes mellitus Typ 2


TeilenTeilen
Mehr