Kinder- und Jugendpsychiatrie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze) - Informationen zur Abteilung

Sächsisches Krankenhaus für Psychiatrie und Neurologie Rodewisch

Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze)

Telefon:
03744 366 - 6602
Fax:
03744 366 - 6609
E-Mail:



Personal

Ärzte:
1.4
Fachärzte:
1.3
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
6.5
Examinierte Pflegekräfte:
5
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
0

Apparative Ausstattung der Abteilung

  • Elektroenzephalographiegerät (EEG)

Versorgungsschwerpunkte der Abteilung

  • Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen
  • Angeboten wird eine Entgiftung bei vorliegendem schädlichen Gebrauch oder Abhängigkeit von Drogen, Alkohol oder andere, stoffgebundene Süchte. Ein Behandlungsangebot für damit verbundene oder dahinter liegende psychische Störungen kann sich daran anschließen. Vorbereitung und Einleitung evtl. notwendiger Langzeitmaßnahmen bei Suchtmittelabhängigkeit ist möglich.
  • Diagnostik und Therapie von Schizophrenie, schizotypen und wahnhaften Störungen
  • Es erfolgt diagnostische Abklärung schizophrener, schizotyper oder wahnhafter Störungen (z.B. Klärung, ob eine drogeninduzierte Störung vorliegt) und ein entsprechendes Behandlungsschema wird angeboten.
  • Diagnostik und Therapie von affektiven Störungen
  • Affektive Störungen fast ausschließlich depressiver Prägung, mit ihren entwicklungsspezifischen Besonderheiten werden diagnostiziert und behandelt
  • Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und somatoformen Störungen
  • Hierunter sind Störungen zu verstehen, die auf phobische (gerichtete) und generalisierte Ängste, Zwänge, Reaktionen auf belastende Lebensereignisse bzw. schwere Traumatisierungen, dissoziative (Verlust oder Veränderung körperlicher Funktionen als Ausdruck eines psychischen Konfliktes oder Bedürfnisses), somatoforme o.ä. Problematiken hindeuten. Oft sind derartige Beschwerden mit depressiven oder anderen emotionalen Störungen oder sozialen Auffälligkeiten verbunden. Insofern legen wir Wert auf ein multimodales und integratives Therapiekonzept und ein ganzheitliches Herangehen an die Symptomatik.
  • Diagnostik und Therapie von Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und Faktoren
  • Hierunter sind Essstörungen (Anorexie, Bulimie), nichtorganische Schlafstörungen und sexuelle Funktionsstörungen zu verstehen. Vorrangig bedeutet das für unsere Arbeit die Diagnostik und Therapie von Jugendlichen, die an einer Essstörung leiden. Hierbei arbeiten wir nach Möglichkeit systemisch orientiert mit der ganzen Familie des Betroffenen. Schwerpunkte in der Einzeltherapie liegen auf Körperwahrnehmung, Körperbildarbeit und dem Erlernen angemessener Strategien zur Regulation der psychodynamischen Zusammenhänge. Hierzu kommen verhaltenstherapeutisch orientierte Strukturierungsmaßnahmen des Essverhaltens. Ziel ist die altersentsprechende Bewältigung der anstehenden Entwicklungsaufgaben.
  • Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen
  • Die Gefahr einer Persönlichkeitsstörung (beispielsweise vom Borderline-Typus oder dissozialer Struktur) lässt sich teilweise schon im Jugendalter erkennen und erfordert entsprechende Behandlungsangebote.
  • Diagnostik und Therapie von Intelligenzstörungen
  • Zustände verzögerter oder unvollständiger Entwicklung geistiger Fähigkeiten erfordern eine gezielte Diagnostik. Bei bestehenden Hinweisen gibt es die Möglichkeit einer genetischen Abklärung. Unser Anliegen ist insbesondere die Beeinflussung von mit Intelligenzminderung verbundenen Verhaltensauffälligkeiten und komorbiden Störungen, wie z.B. Psychosen. Die Betreuung erfolgt heilpädagogisch orientiert. Die zur Verfügung stehenden therapeutischen Angebote werden den individuellen Voraussetzungen des Patienten angepasst.
  • Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen
  • Kinder und Jugendliche mit Teilleistungsstörungen wie LRS, Dyskalkulie, aber auch mit motorischen oder sprachlichen Entwicklungsauffälligkeiten, die zusätzlich andere psychische Störungen aufweisen, können diagnostiziert werden, Förder- oder Behandlungsmöglichkeiten werden angeboten oder eingeleitet. Tiefgreifende Entwicklungsstörungen ("Autismus") sollen abgeklärt werden.
  • Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und emotionalen Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend
  • Hierunter fallen sowohl depressive aber auch Angst- und Zwangsstörungen, die breite Palette sozialer Verhaltensstörungen oder ADHS.
  • Diagnostik, Behandlung, Prävention und Rehabilitation psychischer, psychosomatischer und entwicklungsbedingter Störungen im Säuglings-, Kinder- u. Jugendalter
  • Spezialsprechstunde
  • Im Rahmen der Kinder- und Jugendpsychiatrischen Institutsambulanz spezifische Betreuungsangebote möglich.

Serviceangebot der Abteilung

  • Teeküche für Patienten
  • Kühlschrank
  • Fitnessraum
  • Spielplatz
  • Räumlichkeiten zum Spielen und Toben sind an beiden Standorten gegeben.

Therapeutenpersonal der Abteilung

  • Beschäftigungstherapeuten | Sozialpädagogen

Leistungsangebot der Abteilung

  • Ergotherapie Kinder- und Jugendpsychiatrie
  • Logopädie Kinder- und Jugendpsychiatrie
  • 1.Diagnostik Aktueller Sprachentwicklungsstand des Kindes wird nach genormten Tests ermittelt, ausgewertet; Festlegung ob der Patient Sprachdefizite im Sinne von Sprachentwicklungsverzögerungen, Sprachfehler, Dyslalien, Redeflussauffälligkeiten oder andere Sprech- oder Sprachstörungen aufweist; 2. Behandlung Meistens werden 2x 30 Minuten Therapie einzeln angeordnet. 3.Entlassung -In Vorbereitung auf die Entlassung werden mögliche Perspektiven zur weiteren Entwicklung des Sprachdefizits diskutiert: -Empfehlung zur weiterführenden ambulanten Logopädie -Arbeit in Eigenregie nach den stationär erarbeitenden Punkten und den entwickelten Übungsplan -Suchen nach verantwortlichen Erziehungsträgern/ Familienangehörigen, welche weiterhin in diese Richtung unterstützend tätig werden können -Schreiben eines Entwicklungsverlaufes, welcher die erreichten Ergebnisse definiert und Möglichkeiten zur weiteren Arbeit aufzeigt (Zuarbeit zur Epikrise)
  • Psychologisches/psychotherapeutisches Leistungsangebot Kinder- und Jugendpsychiatrie
  • Zusammenarbeit / Kontakt zu Selbsthilfegruppen Kinder- und Jugendpsychiatrie
  • Fallmanagement/ Case Management/ Primary Nursing/ Bezugspflege
  • In der Kinder- und Jugendpsychiatrie wird das Konzept der Bezugspflege (auch Primary Nursing) angewendet. Ausschließlich eine Person übernimmt die Verantwortung für die Aufnahme der Patienten, die Pflegeplanung und somit für den gesamten Pflegeprozess bis hin zur Entlassungsplanung. Ist die Bezugspflegekraft nicht im Dienst übernimmt eine vertretende Pflegekraft die durchzuführenden Handlungen. Das Konzept steht im Sinne einer eltern- und familienbezogenen Arbeit.

Facharztqualifikation in der Abteilung

  • Institutsambulanz für Kinder- und Jugendpsychiatrie Plauen | Psychotherapie
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