Sana Herzzentrum Cottbus - Medizinisch-pflegerisches Angebot

Atemgymnastik

Die Atemtherapie unterstützt eine optimale Genesung des Patienten während des Krankenhausaufenthaltes, besonders bei langer Liegedauer, bei Infektionen und nach Operationen. Der Therapeut kann die Behandlung manuell mit Kontaktatmung oder Hautpackegriffen durchführen. Zusätzlich können therapeutische Hilfsgeräte wie Atemtrainer, Inhalatoren und Vibrationsgeräte zur Schleimlösung eingesetzt werden. Zur Optimierung des Therapieergebnisses ist eine Kombination aus Atemtraining und Bewegungsübungen zu empfehlen. Die Atemtherapie bewirkt eine verbesserte Lungenfunktion, löst Sekret, hält die Atemwege frei, kräftigt die Atemmuskulatur und beugt Infektionen vor. Gleichzeitig können dadurch Schmerzen beseitigt und eine Entspannung erzielt werden.

Entlassungsmanagement

Jeder Patient mit einem poststationären Pflege- und Unterstützungsbedarf erhält ein individuelles Entlassungsmanagement zur Sicherung einer kontinuierlichen bedarfsgerechten Versorgung. Versorgungsbrüche bei der Entlassung bergen gesundheitliche Risiken und führen zu unnötiger Belastung von Patienten und ihren Angehörigen sowie zu hohen Folgekosten. Mit einem frühzeitigen und systematischen Assessment sowie Beratungs-, Schulungs- und Koordinationsleistungen und abschließender Evaluation trägt das interdisziplinäre Behandlungsteam dazu bei, Versorgungskontinuität herzustellen.

Lymphdrainage

Die Manuelle Lymphdrainage ist eine spezielle, eigene Behandlungsform der Massagetechnik. Bedingt durch Störungen im Lymphsystem, z.B. Operationen, kann es zu Ansammlungen von Flüssigkeit im Gewebe kommen. Ein Lymphödem entsteht und muss behandelt werden. Bei der Manuellen Lymphdrainage wird per Hand mit großflächigen, kreisförmigen Bewegungen das Gewebe verformt. Das Lymphödem wird entlastet und die Flüssigkeit wird aus dem Gewebe abtransportiert. Dadurch werden Schmerzen gelindert und die Funktion der Lymphgefäße wird positiv beeinflusst. Durch die ruhige, entspannte Art der Methode wird automatisch das Allgemeinbefinden des Patienten deutlich verbessert.

Physiotherapie/ Krankengymnastik

Durch einen Aufenthalt im Krankenhaus können Störungen am Bewegungsapparat auftreten. Patienten, die in ihrer Bewegungsfähigkeit eingeschränkt sind, verlieren sehr schnell an Muskelkraft und Bewegungsgefühl. Passive Maßnahmen, wie z. B. Lagerung, passives Durchbewegen der Gelenke können Funktionsverluste ausgleichen. Die Gelenke werden dabei gedehnt, mobilisiert und durchblutet. Aktive Krankengymnastik beinhaltet die aktive Mitarbeit des Patienten. Das heißt Gymnastik, Haltungs- und Gangschulung, Kräftigungsübungen mit leichten Gewichten, Übungen zur Konditionierung mit dem Ergometer können eingeschränkte Funktionen erhalten, bzw. wiederherstellen.

Psychologisches/ psychotherapeutisches Leistungsangebot/ Psychosozialdienst

Das Leistungsangebot setzt sich zum Ziel, herzkranken Patienten vor ihrer Operation emotionale Unterstützung entgegenzubringen und Entlastung von Ängsten zu ermöglichen. Nach erfolgter Herzoperation stehen oft Klärungen in Bezug auf schwierige Lebensverhältnisse im Mittelpunkt der Gespräche. Neben der Stärkung des Selbstvertrauens ist Hauptziel der therapeutischen Interventionen, Patienten stärker für innere Bedürfnisse und ihre Umsetzung im Alltag zu sensibilisieren. Auf diese Weise lernen Patienten inneren Stress durch unbewältigte Konflikte zu vermeiden. Diese Tätigkeit wird im Sana Herzzentrum von einer Diplom-Sozialpädagogin mit tiefenpsychologischer Zusatzausbildung ausgeübt.

Schmerztherapie/ -management

Jeder Patient mit akuten oder chronischen Schmerzen sowie zu erwartenden Schmerzen erhält ein angemessenes Schmerzmanagement, das dem Entstehen von Schmerzen vorbeugt, sie auf ein erträgliches Maß reduziert oder beseitigt. Eine unzureichende Schmerzbehandlung kann für Patienten gravierende Folgen haben, z. B. physische und psychische Beeinträchtigungen, Verzögerungen des Genesungsverlaufs oder Chronifizierung der Schmerzen. Durch eine rechtzeitig eingeleitete, systematische Schmerzeinschätzung, Schmerzbehandlung sowie Schulung und Beratung von Patienten und ihren Angehörigen tragen Ärzte und Pflegefachkräfte maßgeblich dazu bei, Schmerzen und deren Auswirkungen zu kontrollieren bzw. zu verhindern.

Wundmanagement

Wundmanagement ist die Zusammenfassung kompetenter Wundbeurteilung und -behandlung durch Pflege und ärztliches Personal unter interdisziplinären Gesichtspunkten.

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