Institut für Physikalische und Rehabilitative Medizin - Informationen zur Abteilung

SRH Wald- Klinikum Gera GmbH

Sonstige Fachabteilungen

Telefon:
0365 828 - 6500
Fax:
0365 828 - 6502
E-Mail:



Personal

Ärzte:
1
Fachärzte:
1
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
0
Examinierte Pflegekräfte:
0
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
0

Therapeutenpersonal der Abteilung

  • Institutsambulanz | Physiotherapeuten
  • 28, davon 6 mit Zusatzqualifikation "Bobath" 10 mit Zusatzqualifikation "PNF" (propriozeptive neuromuskuläre Fazilitation) 8 mit Zusatzqualifikation "Manuelle Lymphdrainage" 13 mit Zusatzqualifikation "Manuelle Therapie" 4 mit Zusatzqualifikation "Medizinische Trainingstherapie" 1 mit Diplom für Osteopathische Befunderhebung und Therapie Zusätzliche Fortbildungen sind vorhanden: z.B. Lösungstherapie nach Schaarschuch-Haase, Stemmführung nach Brunkow, Therapie nach Brügger.

Leistungsangebot der Abteilung

  • Medikomechanik
  • Die Medikomechanik umfasst sämtliche funktionellen Behandlungsmethoden mit mechanischen Therapiegeräten sowie die Anwendung krankengymnastischer Hilfsmittel. Dazu zählen folgende Methoden: 1. Continius passiv motion (Einsatz passiver Bewegungsschienen) 2. Medizinisches Bewegungstraining 3. Schlingentischbehandlung 4. Apparative Extensionsbehandlung (Perl´sche Extension) 5. Übungsbehandlungen mit krankengymnastischen Hilfsmitteln 6. Ruhigstellung mit Orthesen 7. Aktivierung mit Orthesen 8. Gangschulung mit Geräten 9. Rollstuhltraining 10. Kompressionsbgehandlung 11. Aufricht- und Stehhilfen. Unsere Mitarbeiter verfügen über umfassende Erfahrungen im Einsatz mit den og. mechanischen Therapiegeräten.
  • Gangschule
  • Die Gangschule ist eine der wichtigsten Maßnahmen am Patienten, insbesondere wenn die Belastbarkeit eines Beines z.B. nach einer Fraktur oder nach dem Einsatz einer Endoprothese im Hüft- oder Kniegelenk durch den Operateur vorgegeben wird (z.B. 20 kg-Teilbelastung, 30 kg-Teilbelastung oder nur Sohlenkontakt). Dabei erlernen die Patienten ein spezielles Gangbild, z.B. mit Unterarmgehstützen, um für die Zeit der Entlastung eines Beines sowohl auf der Ebene als auch auf der Treppe mobil zu sein.
  • Manuelle Therapie
  • Die Manuelle Therapie dient der Behandlung von reversiblen Funktionsstörungen am Halte-und Bewegungssystem. Das Ziel dieser Therapieform ist die Beseitigung von arthromuskulären Dysfunktionen. Sie darf nur von speziell ausgebildeten Physiotherapeuten durchgeführt werden. Die Manuelle Therapie bedient sich folgender Methoden: 1. Weichteiltechniken 2. Mobilisierende Gelenkbehandlung 3. Neuro-muskuläre Therapie 4. Manipulation (diese Art der Therapie an der Wirbelsäule darf nur durch speziell ausgebildetes ärztliches Personal ausgeführt werden).
  • Atemgymnastik
  • Die Atemgymnastik ist eine gezielte Bewegungs-und Verhaltensschulung zur Optimierung der Atmung. Sie wird befund-und zielorientiert zur Prophylaxe, Therapie und in der Rehabilitation eingesetzt. Therapieziel ist u.a. eine Leistungssteigerung durch verbesserte Lungenfunktion. Indiziert ist die Atemtherapie bei obstruktiven und restriktiven Ventilationsstörungen, pulmologischen Erkrankungen, Erkrankungen des Herz-Kreislauf- Systems sowie allen Erkrankungen, bei denen eine deutliche Fehlatemform festgestellt wird.
  • Babyschwimmen
  • Unter Babyschwimmen versteht man die Wassergymnastik mit Säuglingen und Kleinkindern zwischen dem 4. und dem 18. Lebensmonat. Ziel ist dabei, die Entwicklung des Babies zu fördern. Hauptsächlich geht es um den Spaß im Wasser. Mutter und Vater können gemeinsam mit ihrem Baby im Wasser spielen, um ihnen die Freude am Wasser zu vermitteln. Spezielle Übungen im Wasser werden durch verschiedene Griffe und Haltungen unterstützt, welche durch die Therapeutin vermittelt werden. In unserer Einrichtung werden Kurse in kleinen Gruppen und einer zeitlichen Begrenzung von 10 Wochen angeboten. Die Durchführung erfolgt durch speziell ausgebildete Physiotherapeutinnen.
  • Bewegungsbad/ Wassergymnastik
  • Das Bewegungsbad dient der Übungsbehandlung im Wasser, bei welcher Auftriebskraft, Reibungswiderstand und Temperatur ausgenutzt werden. Insbesondere Patienten mit orthopädischen und traumatologischen Erkrankungen sowie Wirbelsäulenerkrankungen, Frakturen und Weichteilverletzungen, aber auch rheumatische Erkrankungen profitieren von einer speziellen Krankengymnastik im Wasser. Unser Bewegungsbecken eignet sich aber auch für Patienten mit neurologischen Erkankungen, z.B. schlaffen Paresen, Multipler Sklerose, M. Parkinson und Spastik. Durch einen speziellen Patientenlift ist der Zugang zum Wasserbecken möglich.
  • Bewegungstherapie
  • Die Bewegungstherapie ist ein Sammelbegriff für sporttherapeutische und krankengymnastische Therapieansätze. Durch ein spezielles bewegungstherapeutisches Übungs- und Behandlungsprogramm, welches an die Bedürfnisse des Patienten individuell angepasst wird, wird versucht, die Selbständigkeit des Patienten in seinem sozialen Umfeld nach einer Erkrankung oder Verletzung wieder aufzubauen bzw. zu erhalten.
  • Bobath-Therapie
  • Die Bobath-Behandlung ist eine spezielle Form der Krankengymnastik. Sie wurde von dem Ehepaar Bobath entwickelt. Sie stützten sich dabei auf ihre Beobachtungen an spastisch gelähmten Patienten. Das Behandlungsverfahren ist eine sogenannte Behandlung auf neuro- physiologischer Grundlage. Es wird insbesondere eingesetzt bei Patienten mit neurologischen Erkrankungen, z.B. Zustand nach Schlaganfall, Multiple Sklerose, Zustand nach Schädel-Hirn- Trauma. Durch die speziellen krankengymnastischen Techniken können die motorischen Beeinträchtigungen verbessert werden. Ziel ist dabei die bestmögliche Rückkehr in die Selbständigkeit im Alltag. In unserer Einrichtung erfolgt bei den Patienten mit den og. Erkrankungen die Krankengymnastik nach dem Bobath-Konzept. Sie wird ergänzt durch die Maßnahmen der Pflege und der Ergotherapie, die ebenfalls nach diesem Konzept arbeitet.
  • Ergotherapie
  • Die Ergotherapie ist ein medizinisches Heilmittel, welches bei Patienten eingesetzt wird, die in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt oder von Einschränkung bedroht sind. Therapieziel ist dabei die Verbesserung, Wiederherstellung oder Kompensation von beeinträchtigten Fähigkeiten und Funktionen. Den Patienten soll eine möglichst große Selbständigkeit und Handlungsfreiheit im Alltag wieder ermöglicht werden. Dabei werden besonders motorische und sensorische Fähigkeiten sowie die Selbständigkeit im Alltag trainiert. Bei Bedarf erfolgt die Versorgung und Anpassung mit Hilfsmitteln. Ziel ist darüber hinaus auch das Training sozialkommunikativer Fähigkeiten. Die Ergotherapeutinnen unserer Abteilung behandeln Patienten mit akuten und chronischen Erkrankungen aller Fachgebiete des Hauses, insbesondere Neurologie, Innere Medizin,Orthopädie, Chirurgie und Traumatologie.
  • Fußreflexzonenmassage
  • Dieses Behandlungsverfahren ist eine spezielle Reflextherapie, die u.a. von Physiotherapeuten und Masseuren zusätzlich erlernt und durchgeführt werden kann. Durch eine Druckmassage entsprechender Areale an der Fußsohle sollen dabei verschiedenste Krankheitsbilder beeinflusst werden.
  • Kontinenztraining/ Inkontinenzberatung
  • Für Inkontinenz ist in vielen Fällen eine Schwäche der Beckenbodenmuskulatur verantwortlich, aber auch nach Operationen im Beckenbereich ist es möglich, dass die Muskulatur von Blase und Darm nicht mehr richtig funktioniert. In unserer Einrichtung wird ein spezielles Training für die Beckenmuskulatur angeboten und in einer sogenannten "Beckenbodengruppe" durchgeführt. Die Patienten erhalten Hinweise für ein Hausübungsprogramm, welches sie nach der Entlassung aus dem stationären Bereich selbständig durchführen sollten.
  • Lymphdrainage
  • Bei der Lymphdrainage handelt es sich um ein umfassendes Therapiekonzept bei Lymphödemen. Das Besondere an dieser Therapie sind die auspumpenden und entleerenden Kreisbewegungen der Hände bzw. Finger mit sehr geringem Druck. Kombiniert wird dies mit Bandagetechniken und bewegungstherapeutischen Maßnahmen (Synonym: komplexe physikalische Entstauungstherapie). Die Lymphdrainage wird hauptsächlich eingesetzt bei Lymphstauungen mit ödematösen Abflussbehinderungen, z.B. bei rheumatischen Erkrankungen, Sportverletzungen oder nach operativen Eingriffen. Ein Schwerpunkt der Lymphdrainage ist darüberhinaus die oft jahrelange Behandlung von Ödemen, die im Rahmen von Krebserkrankungen entstanden sind.
  • Massage
  • Die Massagetherapie ist eine Behandlung mit mechanischen Reizen, bei der funktionell oder strukturell gestörte Gewebe direkt oder indirekt beeinflusst werden. Methoden: 1. Klassische Massage 2. Reflexzonenmassage 3. Apparative Massage 4. Lymphdrainage (komplexe physikalische Entstauungstherapie als eine Sonderform) Bei der klassischen Massage werden Streichungen, Knetungen, Friktionen, Klopfungen, Zirkelungen und Vibrationen durchgeführt. Zu den Reflexzonenmassagen gehören die sogenannten Bindegewebsmassage, Segmentmassage, Periostmassage und Colonmassage. Darüberhinaus sind apparative Massagen möglich (Unterwassserdruckstrahlmassage, Bürstenmassage, Vibrationsmassage, Vakuumsaugmassage/Schröpfen).
  • Osteopathie/ Chiropraktik
  • Unter osteopathischer Medizin versteht man die umfassende manuelle Diagnostik und Therapie von Fehlfunktionen im Bewegungssystem, den inneren Organen und am Nervensystem. Nicht die Behandlung einer Krankheit an sich steht im Zentrum der Therapie, sondern die individuelle Situation eines jeden Patienten. Verschiedene Techniken wie Muskelenergietechniken, myofasziale, viszerale und cranio-sacrale Techniken werden angewendet. Patienten mit chronischen Schmerzen an der Wirbelsäule und den peripheren Gelenken können erfolgreich mit Hilfe der osteopathischen Medizin behandelt werden. Symptome wie z.B. funktionelle muskulo-skeletale Störungen oder Funktionsstörungen bei chronischen Kopfschmerzen, aber auch spezielle Krankheitsbilder wie Migräne, chronischer Tinnitus, chronischer Schwindel, atypische Gesichtsschmerzen, Kiefergelenkstörungen, Reizdarm oder Reizblase können mit osteopathischer Medizin behandelt werden. In unserem Land ist die osteopathische Medizin keine Kassenleistung.
  • Physikalische Therapie
  • Unter Physikalischer Therapie werden medizinische Behandlungsformen zusammengefasst, die auf physikalischen Methoden beruhen. In unserer Einrichtung werden folgende Therapiemethoden angeboten: Hydro- und Balneotherapie "Hydroelektrische Teil- und Vollbäder ( Stangerbad) "Kohlensäurebad, Kohlensäuregasbad "Bewegungsbad "Extension der Lendenwirbelsäule im Bewegungsbecken "Unterwasserhang der LWS Thermotherapie "Kaltlufttherapie "Kryotherapie "Wärmetherapie mit Fango "heiße Rolle Elektrotherapie "Kurzwelle "Alle Elektrotherapieverfahren im Nieder- und Mittelfrequenzbereich ( u.a. Diadynamischer Strom, Ultrareizstrom nach Träbert, Hochvolttherapie, Interferenzstrom) einschließlich TENS (transkutane elektrische Nervenstimulation) und AUTO-MOVE "Ultraschall / Phonophorese Andere Therapiemethoden "HIVAMAT-Behandlung (Anwendung eines pulsierenden elektrostatischen Feldes nach SEIDL-WALDER) "Schröpfen "Inhalationen
  • Physiotherapie/ Krankengymnastik
  • Die Krankengymnastik ist ein Oberbegriff für sowohl aktive als auch passive Formen der Bewegungstherapie sowie komplexer Konzepte unter kontinuierlicher Befundkontrolle zur Behandlung von Erkrankungen und Funktionsstörungen des Halte-und Bewegungssystems. Methoden: 1. Passive Maßnahmen 2. Aktive Bewegungstherapie 3. Krankengymnastik auf neuro-physiologischer Grundlage 4. Krankengymnastik mit Geräten (Medikomechanik) 5. Atmungstherapie 6. Entspannungstherapie Für diese Methoden gibt es eine Vielzahl von krankengymnastischen Konzepten. Diese überschneiden sich teilweise in ihren Inhalten, unterscheiden sich aber in ihrem methodischen Vorgehen. Konzepte: "BOBATH "PNF-Komplexbehandlung "Konzentrative Entspannungstherapie (KOE) "Lösungstherapie nach Schaarschuch-Haase "Stemmführung nach BRUNKOW "Behandlung nach BRÜGGER "sensomotorische Schmerztherapie/ posturale Therapie nach Eugen Rasev "Krankengymnastik im Bewegungsbecken "gerätegestützte Krankengymnastik
  • Rückenschule/ Haltungsschulung
  • Rückenschule / Haltungsschulung (MP35) Die Rückenschule ist essentieller Bestandteil der Behandlung von Patienten mit muskuloskelettalen Erkrankungen. Sie dient dazu, dem Patienten den Aufbau und die Funktion der Wirbelsäule zu erläutern. Darüberhinaus werden dem Patienten die Zusammenhänge von Schmerz und Bewegungsverhalten dargestellt und Informationen über rückengerechte Verhaltensweisen gegeben.
  • Spezielle Entspannungstherapie
  • In unserer Einrichtung werden durch Physiotherapeutinnen Entspannungstherapieverfahren durchgeführt - Lösungstherapie nach Schaarschuch-Haase und konzentrative Entspannungstherapie. Hierbei handelt es sich um Körperwahrnehmungsschulungen mit dem Ziel der Verbesserung des Muskeltonus, der Verbesserung der peripheren Durchblutung, der Aneignung ökonomischer Bewegungsabläufe, der physiologischen Atembewegung und der psychischen Ausgeglichenheit und Schmerzfreiheit.
  • Wärme- u. Kälteanwendungen
  • Sie unterstützen die aktive und passive Bewegungstherapie und finden hauptsächlich Einsatz bei orthopädischen und traumatologischen Krankheitsbildern, dienen aber auch der allgemeinen Entspannung. Wir bieten an: "Kaltlufttherapie "Kryotherapie "Wärmetherapie mit Fango "heiße Rolle
  • Wirbelsäulengymnastik
  • Die Wirbelsäulengymnastik ist eine spezielle Therapiemethode zur Kräftigung und Dehnung der Rumpfmuskulatur mit einem gezielten Muskeltraining zur Entlastung der Wirbelsäule. Sie dient der Vorbeugung von Erkrankungen der Wirbelsäule. Wirbelsäulengymnastik wird in unserer Abteilung im Rahmen der Prävention angeboten.
  • Wochenbettgymnastik
  • Die Wochenbettgymnastik wird für alle jungen Mütter nach der Geburt angeboten. Ziele der Therapie: - Straffung überdehnter Strukturen - Gebärmutter in ursprüngliche Lage zurückführen - Vorbeugung von unwillkürlichem Harndrang/Inkontinenz - Vorbeugung von haltungsbedingten Problemen. Die Mütter erhalten Hinweise zur selbständigen Durchführung eines Hausübungsprogrammes nach der Entlassung.

Facharztqualifikation in der Abteilung

  • Institutsambulanz | Physikalische Therapie und Balneotherapie
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