Apotheke - Informationen zur Abteilung

Städtisches Klinikum Karlsruhe

Sonstige Fachabteilungen

Telefon:
0721 974 - 1651
Fax:
0721 974 - 1659
E-Mail:



Personal

Ärzte:
1
Fachärzte:
1
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
0
Examinierte Pflegekräfte:
0
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
0

Versorgungsschwerpunkte der Abteilung

  • Arzneimittellogistik
  • Die Beschaffung, Lagerung und Ausgabe von Arzneimitteln an die Einrichtungen des Klinikums gehören traditionell zu den Hauptaufgaben der Apotheke. Die Belieferung findet dreimal wöchentlich statt. Die Kinder- und Frauenklinik sowie die Psychiatrische Klinik werden zweimal pro Woche beliefert. Als Materialwirtschaftssystem ist seit 1997 SAP R/3 MM im Einsatz.
  • Arzneimittellogistik / Bestellwesen Station / Apotheke
  • Die Stationen bestellen über ein Online-Bestellwesen ihren Bedarf in der Apotheke. Die Arzneimittel werden hierbei auf Station per Scanner oder manuell in den Stations-PC eingegeben und per elektronischer Arztfreigabe online an die Apotheke verschickt. Das Verfahren wird in ca. einem Jahr für alle Bereiche eingeführt sein.
  • Arzneimittellogistik / Kommissionierung und Ausgabe
  • In der Apotheke werden die Bestellscheine gesichtet, geordnet und manuell kommissioniert. Die Datenerfassung bei der Ausgabe erfolgt durch Einscannen der barcodierten PZN-Nummern auf den Arzneimittelpackungen (Endverprobung). Die Arzneimittel werden in Aluminiumkisten verpackt, verschlossen und durch den Transportdienst auf die Stationen gebracht.; ;
  • Arzneimittellogistik / Beschaffung
  • Die Arzneimitteln werden aus dem Warenwirtschaftssystem SAP R/3 MM heraus oder manuell per Fax bei den Lieferanten bestellt. Lieferzeit ca. 1 – 2 Tage, dringende Bestellungen werden gesondert ausgeführt.
  • Arzneimittellogistik / Weitere Tätigkeiten
  • -Ausgabe von Betäubungsmitteln; -Dokumentation von Blutprodukten nach § 14 Transfusionsgesetz; -Bearbeitung von Sonderanforderungen; -Bearbeitung von Arzneimittelrückgaben; -Ambulante Abrechung mit den Krankenkassen; -Preisverhandlungen mit der Industrie; -Teilnahme an Ausschreibungen und Vergaben im Rahmen der Mitgliedschaft in der Einkaufsgemeinschaft kommunaler Krankenhäuser im Deutschen Städtetag; -Stationsbegehungen nach § 14 Abs. 6 ApoG;
  • Eigenherstellung von Arzneimitteln / Zentrale Zytostatikazubereitung
  • Alle parenteralen Zubereitungen von Zytostatika werden patientenindividuell in der Apotheke hergestellt. Die Verordnungen werden über ein Anforderungsformular in der Apotheke bestellt. Hier findet eine Plausibilitätsprüfung durch Abgleich mit hinterlegten Schemata statt. Aus den angegebenen Dosierungen und der Dosisanpassung bei eventuellen Organfunktionsstörungen werden die patientenspezifischen Dosen ausgerechnet und nach diesen Vorgaben die Zubereitungen in einem Reinraum mit LAF-Werkbank hergestellt. Nach der Endkontrolle werden die Zubereitungen von den Stationen abgeholt.
  • Eigenherstellung von Arzneimitteln / Rezeptur und Defektur
  • Die Eigenherstellung von Arzneimitteln in Rezeptur und Defekur umfasst in der Hauptsache Zubereitungen für die Dermatologie nach vorgegebenen Zusammensetzungen, die kontinuierlich in Zusammenarbeit mit der Hautklinik auf dem neuesten Stand gehalten werden. Weitere Beispiele sind sterile Zubereitungen für die Augenklinik, parenterale Ernährungslösungen und orale Zubereitungen in Kinderdosierungen für die Kinderklinik, Zubereitungen für verschiedene Institute (Pathologie, Zentrallabor) u.a.. Eingeschlossen sind die analytischen Arbeiten zur Ein- und Ausgangskontrolle von Rohstoffen und Endprodukten sowie von Fertigarzneimitteln.
  • Eigenherstellung von Arzneimitteln / Herstellung von Schmerzpumpen
  • Sowohl für stationäre als auch für Patienten der Schmerzambulanz werden patientenindividuell Analgetikazubereitungen in Schmerzpumpen für die parenterale Schmerztherapie hergestellt.
  • Arzneimittelinformation
  • Die Tätigkeit in der Arzneimittelinformation beinhaltet die Beantwortung sämtlicher Anfragen zu Arzneimitteln oder anderer medizinischer Fragestellungen in der Apotheke. Hierzu gehören z.B. Fragen zu Neben- und Wechselwirkungen, Dosierungen bei Organinsuffizienz, Dosierungen in Schwangerschaft und Stillzeit oder bei Kindern, Literaturrecherchen zu speziellen Fragestellungen bei Datenbankhosts oder im Internet, Zulassungsfragen, juristische Problemstellungen u.a..
  • Klinische Visiten und Konsiliarbesprechungen
  • In einigen Abteilungen des Städtischen Klinikums werden ärztliche Visiten von Mitarbeiterinnen oder Mitarbeitern der Apotheke begleitet. Hierzu gehören die Hämatologie/Onkologie, die Nephrologie und die Strahlenklinik. Ebenso finden regelmäßig Konsiliargespräche zur Antibiotikatherapie gemeinsam mit der Mikrobiologie in den Intensivstationen des Klinikums statt. Diese Tätigkeiten sollen bewirken, dass pharmakologische und pharmakoökonomische Aspekte schon bei der Verordnung besser berücksichtigt werden können.
  • Therapeutisches Drug-Monitoring
  • Dosis- und Dosisintervallberechnungen aus gemessenen Serumspiegeln (z.B. Gentamicin, Vancomycin) werden in der Apotheke durchgeführt. Die Ergebnisse werden mit den behandelnden Ärzten diskutiert.
  • Weitere Tätigkeiten im Rahmen der Klinischen Pharmazie
  • -Begleitung klinischer Studien; -Mitarbeit bei internen und interdisziplinären Projekten zur Weiterentwicklung der klinisch-pharmazeutischen Qualität und der Arzneimittelsicherheit; -Einleitung und Durchführung qualitätssichernder Maßnahmen in der Apotheke (z.B. Fehlerdokumentation, mikrobiologische Validierung in den erstellungsbereichen, Erstellung von Standards wie Therapieschemata, Merkblätter u.a.); -Unterricht in der Krankenpflegeschule und im BBZ; -Ausbildung von Praktikanten und Famulanten; -Durchführung hausinterner Fortbildungen; -Regelmäßige Teilnahme an Fortbildungen; -Teilnahme an der Rufbereitschaft (24 Stunden);
  • Arzneimittelkommission
  • Die Arzneimittelkommission des Städtischen Klinikums setzt sich aus den Chefärzten der Kliniken und Institute, den Leitern des Medizincontrollings und der Pflege bzw. deren Delegierten zusammen. Jede Abteilung hat einen Sitz und eine Stimme, die Apotheke ist mit zwei Stimmen vertreten. Den Vorsitz hat der Apothekenleiter. Die Arzneimittelkommission tagt fünfmal pro Jahr. Während der Sitzungen werden die aktuellen Controllingdaten zu den Sachkosten, der Sachstand verschiedener Projekte und vor allem die Aktualisierung der Arzneimittelliste diskutiert. Zusätzlich dient das Gremium auch als Informationsplattform für viele medizinische und pharmakologische Themen.
  • Personalverkauf
  • Für alle Bedienstete des Hauses führt die Apotheke zweimal pro Woche den Personalverkauf durch. Bestellt wird auf einem Formular bis spätestens zwei Tage vor dem Ausgabetag (Dienstag oder Donnerstag). Alle Artikel der Arzneimittelliste stehen zur Verfügung, bei Verschreibungspflicht muss ein ärztliches Privatrezept vorgelegt werden. Die Preise orientieren sich an den Einkaufspreisen des Klinikums, die mit einem von der Geschäftsführung festgelegten Aufschlag belegt werden. Aus fiskalischen Gründen (Versteuerung des geldwerten Vorteils) sind die Monatsumsätze pro Mitarbeiter limitiert.

Facharztqualifikation in der Abteilung

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