Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin - Zentrallabor (Univ.-Prof. Dr. W. Herrmann) - Informationen zur Abteilung
Universitätsklinikum des Saarlandes
Sonstige Fachabteilungen
Telefon:
K. A.
Fax:
K. A.
Personal
Ärzte:
3
Fachärzte:
2
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
0
Examinierte Pflegekräfte:
0
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
0
Apparative Ausstattung der Abteilung
- Sonstige
- Besondere apparative Ausstattung: Flüssigkeitschromatographie mit massenspektrometrischer Kopplung (LC-MSMS): Diagnostik von Medikamenten und Biomolekülen. Bei klinischem Bedarf können neue Parameter rasch etabliert werden.
Versorgungsschwerpunkte der Abteilung
- Sonstige
- Forschungstätigkeiten: die Forschung konzentriert sich insbesondere auf die Hyperhomocysteinämie als neuen Risikofaktor für arteriosklerotische wie neurodegenerative Erkrankungen. Es werden die Zusammenhänge zwischen hohem Homocystein im Blut und dem Auftreten von koronarer Herzkrankheit und Herzinsuffizienz untersucht. In Therapiestudien konnte bei Nierenpatienten durch Gabe von B-Vitaminen Homocystein im Blut normalisiert werden. Der Zusammenhang zwischen Genetik und Umweltfaktoren wird ebenfalls untersucht. Es wurde herausgefunden, dass Träger bestimmter genetischer Enzymmutationen bei gleichzeitigem relativen Folat- oder Vitamin B12-Mangel besonders sensitiv für Hyperhomocysteinämie sind. Bei Thrombosepatienten wurde gezeigt, dass Vitamin B12-Mangel und Hyperhomocysteinämie bedeutende Risikofaktoren für diese Erkrankung sind. In jüngsten Studien wurde auch die Bedeutung des Vitamin B12-Status für die Entwicklung des heranwachsenden Föten untersucht.
- Sonstige
- Das labordiagnostische Spektrum des Zentrallabors umfasst: klinisch-chemische-, hämatologische-, gerinnungsanalytische-, immunologische und genetische Untersuchungen, Bestimmung von Vitaminen, Hormonen, Arzneimittelspiegeln und allergenspezifischem IgE sowie Untersuchungen des Liquors und von Spurenelementen. Das Zentrallabor hat im Jahr 2006 etwa fünf Millionen Untersuchungen erbracht. Seit dem Jahr 2006 ist das Zentrallabor nach der DIN EN ISO 15189 akkreditiert.
- Sonstige
- Besondere Versorgungsschwerpunkte: Das Zentrallabor bietet spezielle Untersuchungen zur Abklärung von Lipidstoffwechselstörungen und Hyperhomocysteinämien überregional an. Aufgrund seiner Leistungskraft konnte das Zentrallabor die Versorgung angrenzender Krankenhäuser übernehmen.