Dermatologie und Venerologie - Informationen zur Abteilung

Universitätsmedizin Göttingen

Hautkrankheiten (Dermatologie)

Telefon:
K. A.
Fax:
K. A.

Stationäre Fälle:
1772


Personal

Ärzte:
21.7
Fachärzte:
9
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
40.5
Examinierte Pflegekräfte:
40.5
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
0

Apparative Ausstattung der Abteilung

  • Computertomograph (CT)
  • 24-Stunden Notfallverfügbarkeit ist gegeben
  • Laser
  • Drei Laser-Geräte (Farbstoff und ablativ)
  • Magnetresonanztomograph (MRT)
  • 24-Stunden Notfallverfügbarkeit ist gegeben
  • Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
  • 24-Stunden Notfallverfügbarkeit ist gegeben
  • Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät
  • Sonographie-Duplex-cw/pw-Dopplergerät
  • Szintigraphiescanner/ Gammakamera (Szintillationskamera)
  • Gammasonde: Handgerät zur Sentinelbiopsie
  • UVB-311nm-Ganzkörpertherapie
  • UVBA1-Teilbehandlung
  • UVA-Ganzkörpertherapie
  • UVA-Teilbehandlung
  • Plethysmographiegerät
  • Iontopheresetherapiegerät bei Hyperhidrose
  • Digitale Auflichtmikroskopie
  • Diagnostik spezifischer IgE-Antikörper (CAP-FEIA)

Versorgungsschwerpunkte der Abteilung

  • Diagnostik und Therapie von Hauttumoren
  • Siehe VD00 „Diagnostik und Therapie des malignen Melanoms einschließlich Lymphknoten-Chirurgie“ und VD00 „Operation und plastische Deckung nichtmelanozytärer Hauttumoren, z.B. Basaliom, Plattenepithelkarzinom“
  • Diagnostik und Therapie des malignen Melanoms einschließlich Lymphknoten-Chirurgie
  • Früherkennung und Frühtherapie die erfolgreichsten Ansatzpunkte. Die Früherkennung von Primärmelanomen wird durch die Auflichtmikroskopie bzw. Videodokumentation gewährleistet. Die Früherkennung von Haut- und Lymphknotenmetastasen erfolgt mittels B-Bild-Sonographie. Die Abteilung gilt als Kompetenzzentrum für die Sentinel-Lymphknotenbiopsie, durch die mikroskopisch kleine Lymphknotenmetastasen entfernt werden können. Das Verfahren erfordert eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit mit der Abteilung Nuklearmedizin sowie eine hoch spezialisierte histologische Aufarbeitung. Im Falle von fortgeschrittenen Lymphknotenmetastasen kommen radikale Lymphknotendissektionen zur Anwendung. Chemo- und Immunotherapien werden stadiengerecht innerhalb von multizentrische Studien durchgeführt. Die Nachsorge erfolgt gemäß den Leitlinien der deutschen Krebsgesellschaft. Für onkologische Patienten werden Spezialsprechstunden abgehalten.
  • Operation und plastische Deckung nichtmelanozytärer Hauttumoren, z.B. Basaliom, Plattenepithelkarzinom
  • Nichtmelanozytäre Hauttumore zählen zu den häufigsten Tumoren des Menschen. In der Behandlung ist neben der frühzeitigen Diagnosestellung eine sichere operative Entfernung notwendig. Diese wird in der Abteilung unter sorgfältiger mikroskopischer Kontrolle aller Schnittränder durchgeführt. Die Rekonstruktion der Defekte erfolgt durch plastische Operationen, wobei ästhetische und funktionelle Aspekte der Wiederherstellung im Vordergrund stehen.
  • Diagnostik, konservative und operative Therapie chronischer Ulzerationen der Haut
  • Chronische Wunden bilden einen Schwerpunkt der Abteilung. Zu Beginn der Behandlung steht die sorgfältige Klärung der Ursache im Vordergrund. Hierzu werden innerhalb der Abteilung Ultraschall- und Duplexuntersuchungen sowie Gefäßfunktionsuntersuchungen mit Laboruntersuchungen kombiniert. Parallel werden interdisziplinär weitere Verfahren zur Bestimmung der Durchblutung eingesetzt. Die Behandlung erfolgt stadiengerecht innerhalb einer Spezialsprechstunde, tagesklinisch oder falls erforderlich im Rahmen eines stationären Aufenthaltes. Moderne Wundverbände werden dabei kombiniert mit neuartigen Wundtherapien (z.B. Vakuumtherapie, Madentherapie) und intensiver physiotherapeutischer Betreuung einschließlich Lymphdrainage.
  • Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen und HIV-assoziierter Erkrankungen
  • Patienten mit Autoimmunerkrankungen der Haut weisen oft komplexe immunologische Erkrankungen der übrigen Organsysteme auf.Bei den meist chronisch kranken Patienten werden in der Spezialsprechstunde genaue (Zwischen-) Anamnesen erhoben und umfassende Untersuchungen durchgeführt. Die Diagnostik und Therapie erfolgt befundabhängig meist stationär und oft in enger interdisziplinärer Zusammenarbeit (unterstützt durch genaue Patientenschulung). Einen Schwerpunkt stellt die Therapie des schweren Raynaud-Syndroms (schmerzhafte Attacken von Gefäßkrämpfen in Fingern und Zehen, vor allem bei Kälteexposition) dar, wenn dies durch eine gefäßwirksame orale Medikation allein nicht beherrscht werden kann. Auch werden schwere Verlaufsformen anderer Dermatosen mit immunologischem Hintergrund der Haut diagnostiziert und behandelt.
  • Diagnostik und Therapie von papulosquamösen Hautkrankheiten
  • Die Psoriasissprechstunde dient der Beratung und Betreuung von Patienten mit allen Formen der Schuppenflechte. Insbesondere richtet sich die Sprechstunde jedoch an Patienten mit schweren Verlaufsformen, die auf herkömmliche Therapiemaßnahmen nur unzureichend ansprechen, sowie an Patienten mit einer Gelenkbeteiligung. Wir führen ein breites Spektrum an Therapien durch, das neben der äußerlichen Therapie mit klassischen und modernen Externa verschiedene Formen der Lichttherapie (UVB 311, Bade-, Creme- oder orale PUVA-Therapie) auch verschiedene medikamentöse Systemtherapien (z.B. Fumarsäure, Retinoide, Methotrexat, Cyclosporin A) einschließt. Die Behandlung von Patienten mit Psoriasisarthritis erfolgt gegebenenfalls in Zusammenarbeit mit der Abteilung Nephrologie und Rheumatologie. Eine begleitende psychologische Betreuung von Patienten ist möglich. Daneben ist die Abteilung an klinischen Studien zur Erprobung neuer Therapieformen beteiligt.
  • Diagnostik und Therapie von Allergien
  • Durch den allergologischen Funktionsbereich der Abteilung werden Allergien vom Soforttyp und vom verzögerten Typ diagnostiziert und behandelt. Schwerpunkte liegen dabei im Bereich von Insektengiftallergien und Medikamentenallergien und Kontaktallergien. Indikationsabhängig werden Reib-, Prick-, Intrakutan-, Epikutan- oder Provokationstests eingesetzt. Im Haus besteht ein abteilungsübergreifendes Labor zur Diagnostik von spezifischen IgE-Antikörpern („RAST-Labor“) und des Mastzellenzyms (Tryptase). Im Rahmen der Therapie werden in Abhängigkeit von der vorliegenden Allergie Immuntherapien eingeleitet und durchgeführt. Daneben erfolgt die intensive allergologische Beratung und falls erforderlich die Ernährungsberatung.
  • Diagnostik und Therapie des Atopischen Ekzems
  • Das atopische Ekzem (Neurodermitis) ist eine chronische Hauterkrankung, die in jedem Lebensalter auftreten kann. Besonders häufig sind Kinder betroffen. Dieser Schwerpunkt beschäftigt sich mit individuellen Schubfaktoren der Neurodermitis. Hierzu zählt eine ausführliche, individuell ausgerichtete allergologische Diagnostik mit Haut- und Bluttests. Das diagnostische Programm wird entsprechend dem aktuellen Forschungsstand kontinuierlich aktualisiert. Teil der Therapie ist die individuelle Beratung zur Meidung von infektiösen und allergologischen Auslösern sowie der Ernährungsberatung. Im Rahmen der Behandlung werden individuelle Lokaltherapiekonzepte erstellt und regelmäßig aktualisiert. Darüber hinaus erfolgt ggf. eine Bestrahlungsbehandlung mit UV-Licht oder in schweren Fällen eine Behandlung mit neuen das Immunsystem modulierenden Substanzen.
  • Diagnostik und Therapie von bullösen Dermatosen
  • Die heterogene Gruppe der blasenbildenden Dermatosen umfasst: genetisch bedingte Erkrankungen,immunologisch vermittelte bullöse Dermatosen und blasenbildende Verlaufsformen von Hauterkrankungen unterschiedlichster Genese. Die exakte Diagnosestellung mittels Serologie, Histologie und Immunfluoreszenzmikroskopie ist für die Therapie unverzichtbar. Für die erste Gruppe erfolgen humangenetische Untersuchungen in Assoziation mit spezialisierten Zentren. Patienten mit immunologischer Blasenbildung werden mit modernen, hochpotenten Immunsuppressiva stationär therapiert und in der Spezialsprechstunde engmaschig weiter betreut (die Langzeittherapie wird dem Verlauf angepasst). Besonders intensiv werden in Kooperation mit behandelnden Augenärzten Patienten mit vernarbendem Schleimhautpemphigoid betreut, da sie bei Augenbeteiligung potentiell von einer Erblindung bedroht sind.
  • Diagnostik und Therapie von Infektionen der Haut und der Unterhaut
  • Einige Hauterkrankungen werden durch Erreger ausgelöst. Unterschieden werden virale, bakterielle und Pilzinfektionen. Interdisziplinär werden unterschiedliche Testverfahren zur Diagnostik eingesetzt. In der Abteilung besteht ein Labor zur speziellen Analyse von Pilzinfektionen der Haut. Die Behandlung erfolgt entsprechend der Infektion ambulant, in der Tagesklinik oder vollstationär. Für seltene Infektionskrankheiten bestehen enge Kooperationen mit nationalen und internationalen Kompetenzzentren. Zur Behandlung von Weichteilinfektionen werden moderne Antibiotika in multizentrischen Studien getestet. Die Göttinger Hautklinik war entscheidend an der Erstellung einer AWMF-Leitlinie zur antibiotischen perioperativen Prophylaxe beteiligt.
  • Diagnostik und Therapie von Urtikaria und Erythem
  • Das akute oder chronische Nesselfieber (Urtikaria) wird durch die Aktivierung von Mastzellen verursacht. In einzelnen Fällen können Luftnot, Zungen- und Lippenschwellungen und Durchfälle auftreten. Häufige Auslöser sind Medikamente, Infekte und Nahrungsmittelallergien. Im Rahmen einer Spezialambulanz werden individuelle Auslöser gesucht. Hierzu werden verschiedene allergologische Testungen durchgeführt und interdisziplinäre Befunde erhoben. Im Rahmen der Behandlung erfolgt die individuelle Beratung und Erstellung eines Therapiekonzeptes einschließlich Suchdiäten und Ernährungsberatung.
  • Spezialsprechstunde

Therapeutenpersonal der Abteilung

  • Phlebologie | Sozialpädagogen

Facharztqualifikation in der Abteilung

  • Phlebologie
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