Psychiatrie - Informationen zur Abteilung

LWL-Klinik Bochum -Klinik der Ruhr-Universität Bochum-

Allgemeine Psychiatrie

Telefon:
0234 5077 - 0
Fax:
0234 5077 - 235

Stationäre Fälle:
1865


Personal

Ärzte:
28.2
Fachärzte:
14.2
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
97
Examinierte Pflegekräfte:
94.6
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
12.5

Apparative Ausstattung der Abteilung

  • Elektroenzephalographiegerät (EEG)
  • EEG-System Typ ED 14, EEG-Verstärker Brainamp MR 32-Kanal, Digitales EEG
  • Belastungs-EKG/ Ergometrie
  • In Kooperation mit angrenzenden Krankenhäusern
  • Sonstige
  • Thymatron-DG, Elektrokonvulsationstherapiegerät (EKT), Lichttherapiegerät, Biofeedback
  • Elektromyographie (EMG)/ Gerät zur Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeit
  • In Kooperation mit angrenzenden Krankenhäusern
  • Computertomograph (CT)
  • 24h verfuegbar; In Kooperation mit angrenzenden Krankenhäusern
  • Transkranielle Magnetstimulation
  • Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
  • 24h verfuegbar; In Kooperation mit angrenzenden Krankenhäusern
  • Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät
  • In Kooperation mit angrenzenden Krankenhäusern
  • Endoskop
  • In Kooperation mit angrenzenden Krankenhäusern
  • Magnetresonanztomograph (MRT)
  • 24h verfuegbar; In Kooperation mit angrenzenden Krankenhäusern
  • SPECT (Single-Photon-Emissionscomputertomograph)
  • In Kooperation mit angrenzenden Krankenhäusern

Versorgungsschwerpunkte der Abteilung

  • Diagnostik und Therapie von affektiven Störungen
  • Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und somatoformen Störungen
  • Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen
  • Diagnostik und Therapie von Schizophrenie, schizotypen und wahnhaften Störungen
  • Diagnostik und Therapie von Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und Faktoren
  • Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen
  • Diagnostik und Therapie von Intelligenzstörungen
  • Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen
  • Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und emotionalen Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend
  • Diagnostik und Therapie von gerontopsychiatrischen Störungen

Therapeutenpersonal der Abteilung

  • Bewegungstherapeuten | Arzthelfer

Leistungsangebot der Abteilung

  • Basale Stimulation
  • Basale Stimulation bedeutet die Aktivierung der Wahrnehmungsbereiche und die Anregung primärer Körper- und Bewegungserfahrungen sowie Angebote zur Herausbildung einer individuellen nonverbalen Mitteilungsform (Kommunikation) bei Menschen, deren Eigenaktivität auf Grund ihrer mangelnden Bewegungsfähigkeit eingeschränkt und deren Fähigkeit zur Wahrnehmung und Kommunikation erheblich beeinträchtigt ist. Mit einfachsten Möglichkeiten wird dabei versucht, den Kontakt zu diesen Menschen aufzunehmen, um ihnen den Zugang zu ihrer Umgebung und ihren Mitmenschen zu ermöglichen und Lebensqualität zu erleben.
  • Millieutherapie
  • "Milieutherapie" gestaltet die Institution als eine sogenannte künstliche Familie und nutzt diese therapeutisch. Je nach Patientenklientel wird das Milieu strukturierend, ausgleichend, animierend, reflektierend oder betreuend gestaltet. Gemeinsam mit den Patienten bildet das therapeutisch-pflegerische Team einen Rahmen mit schützenden Grenzen: Hausregeln der Gruppen, ein strukturierter Tages- und Wochenablauf, die Teilnahme an bestimmten Gruppenaktivitäten und die Übernahme von häuslichen Diensten. Betreuer und Bewohner sind gleichermaßen eingebunden.
  • Psychoedukation
  • Als Psychoedukation wird die Schulung von Menschen, die an einer psychischen Störung leiden (vor allem bei Schizophrenie, aber auch bei Depressionen, Suchterkrankungen und Persönlichkeitsstörungen) und deren Angehörigen bezeichnet, damit diese die Krankheit besser verstehen und besser mit ihr umzugehen lernen.
  • TSK (Training sozialer Kompetenz)
  • Den Patientinnen und Patienten wird zunächst theoretisch vermittelt, mit welchen Inhalten sich das Behandlungsangebot beschäftigt. Im Rollenspiel werden dann Verhaltensweisen herausgearbeitet, Alternativen trainiert und in den Zeiten zwischen den Gruppenangeboten individuell erprobt ("Hausaufgaben").
  • Skills-Gruppe
  • Vermittlung zur Anwendung von Alternativen zu selbstverletzendem Verhalten und zum Abbau von inneren Spannungen.
  • Begleitete Außenaktivität
  • Diese Maßnahme dient dazu, zu beobachten, wie die Patienten sich außerhalb des stationären Rahmens verhalten sowie der Prüfung, ob die Planung der Aktivität bezogen auf die Fähigkeiten und Möglichkeiten der Gruppe realistisch war.
  • Stationsrunde, Morgenrunde, Abendrunde
  • In der Stationsrunde erfolgt an Montagen eine Reflexion der Erlebnisse des Wochenendes. In der Morgenrunde wird an Wochentagen täglich eine Besprechung mit den Patientinnen und Patienten durchgeführt, wobei erneut der Tagesplan erläutert wird und der besondere Hinweis auf individuelle Termine (EKG, EEG etc.) gegeben wird. Hier werden die "Patientendienste" (Küchendienst, Blumenpflege etc.) geplant, es besteht die Möglichkeit, Anliegen (Anregungen/Beschwerden) in der Gruppe vorzutragen. Bei der Abendrunde sollen alle Patientinnen und Patienten den Tag, so wie er persönlich erlebt wurde, noch einmal in den Blick nehmen und die Gemeinschaft nutzen, die momentane Befindlichkeit ggf. zu verbalisieren. Die Patienten werden ermuntert, ihre Befindlichkeit in einer Skala von 1 - 10 selbst einzuordnen. Den Pflegenden gibt diese Runde einen Gesamtüberblick über die Patientengruppe und richtet das Augenmerk eventuell noch einmal besonders auf die Patienten in ausgesprochen kritischer Verfassung.
  • Themengruppe
  • Eine Gesprächsrunde zu einem von den Patientinnen und Patienten selbst gewählten Thema. Tabuthema ist Krankheit und alles, was damit zusammenhängt. Das Angebot zielt darauf ab, durch ihre Erkrankung in der Auswahl ihrer Gesprächsthemen eingeschränkte Patientinnen und Patienten zu befähigen, entspannt/angstfrei mit anderen in Kontakt zu kommen. Ein weiterer Effekt ist die Stärkung der persönlichen Bindung an Mitpatientinnen und -patienten in derselben Situation. Ein Klima gegenseitiger Hilfestellung wird erlebt.
  • Konzentrationsgruppe
  • Mit Hilfe verschiedener Medien (Gesellschaftsspiele, Konzentrationsübungen, Lesetexte) wird die Fähigkeit zur Konzentration und Kommunikation trainiert.
  • Haushaltstraining
  • Zu einer bestimmten Zeit wird das persönliche Umfeld der Patientinnen und Patienten gemeinsam mit den Pflegenden hinsichtlich Sauberkeit und Ordnung "begutachtet". Auf der Basis eines mit dem jeweiligen Patienten abgestimmten Niveaus wird aufgeräumt und saubergemacht. Das Angebot zielt darauf ab, den Patientinnen und Patienten wieder ein Gefühl für ein gewisses Maß an Sauberkeit und Ordnung zu vermitteln und der Sorge, dafür einen bestimmten zeitlichen Rahmen zu geben. Die gewonnenen Fähigkeiten sollten dann auf das heimische Umfeld übertragen werden können.
  • Koch- und Backgruppe
  • Das Angebot dient zur (Wieder-)Erlangung der Fähigkeit, die Zubereitung einer Mahlzeit für eine bestimmte Personenzahl gemeinsam mit anderen Personen strukturiert zu planen und durchzuführen (Auswahl eines Rezeptes, Erstellen des Einkaufszettels, zeitliche Planung). Reflektiert wird bei dieser Aktivität die Kommunikation und die Fähigkeit, mit Alltagssituationen zurecht zu kommen.
  • POK
  • Individuelle Pflegeplanungen für jeden Patienten nach den Pflege-Ordnungs-Kategorien.
  • Spezielle Entspannungstherapie
  • Entspannungsverfahren gehören zu den Basistherapieverfahren bei den verschiedensten psychischen und psychosomatischen Beschwerden, sie dienen darüber hinaus allgemein zum Stressabbau und somit zur Gesunderhaltung.

Facharztqualifikation in der Abteilung

  • Nervenheilkunde
  • 1
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