Zentrum Chirurgie - Department I (Bereich Allgemein- und Visceralchirurgie) - Informationen zur Abteilung

Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH - Betriebsstätte Elisabeth-Krankenhaus Rheydt

Schwerpunktbereich Schwerpunkt Abdominal- und Gefäßchirurgie

Telefon:
02166 394 - 2061
Fax:
02166 394 - 2706
E-Mail:

Stationäre Fälle:
852


Personal

Ärzte:
6.8
Fachärzte:
3.7
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
14.1
Examinierte Pflegekräfte:
13.2
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
1.7

Apparative Ausstattung der Abteilung

  • Computertomograph (CT)
  • 24h verfuegbar; in Kooperation mit dem Institut für Diagnostische/Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin
  • Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion)
  • in Kooperation mit der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin
  • Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät
  • 24h verfuegbar
  • Magnetresonanztomograph (MRT)
  • in Kooperation mit dem Institut für Diagnostische/Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin
  • Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
  • 24h verfuegbar

Versorgungsschwerpunkte der Abteilung

  • Konventionelle Röntgenaufnahmen
  • Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax
  • Neben massiven Blutungen und Schädelhirnverletzungen stehen Beeinträchtigung der Lungenfunktion durch Verletzungen des Brustkorbs (Rippenfrakturen, Lungenkontusionen, Lungenrupturen, Bronchorupturen, Hämato- und Pneumothorax) an der Spitze der Dringlichkeitsskala bei unfallverletzten Patienten. Standarduntersuchungen sind die Röntgendiagnostik des Brustkorbs mittels konventionellen Röntgenaufnahmen aber auch durch Schnittbilduntersuchung (Computertomographie). Auch das Verfahren der bronchoskopischen Diagnostik und Therapie steht bei Thoraxverletzungen zur Verfügung. Das therapeutische Behandlungsspektrum umfasst sämtliche Möglichkeiten der chirurgischen Behandlung.
  • Plastisch rekonstruktive Eingriffe
  • Jeder chirurgische Eingriff, der über einen Hautschnitt durchgeführt wird, beinhaltet auch den optisch schönstmöglichen und somit "plastisch-chirurgischen" Verschluss der Haut. Auch der Leisten-, Bauchdecken- und Nabelbruch stellt in vielen Fällen eine ästhetische Behinderung dar und ist nur durch eine Operation mit plastisch rekonstruktiver Wiederherstellung der Körperform, oft auch unter Einsatz moderner spezieller Netzmaterialien, optimal zu behandeln. Neben der Bruchchirurgie umfasst das Spektrum der plastisch rekonstruktiven chirurgischen Behandlungsmethoden die Korrektur von Operationsnarben, Hautverpflanzungen ("Spalthauttransplantation") oder kleine Schwenklappenplastiken bei entzündlichen Erkrankungen des Steißbeins ("Steißbeinfistel").
  • Duplexsonographie
  • Der Doppler-Effekt bezeichnet die Veränderung der wahrgenommenen Schallfrequenz durch den Beobachter in Abhängigkeit von der relativen Annäherung oder Entfernung der Schallquelle (z.B. Martinshorn des Krankenwagens). Die Kombination mit dem nativen 2-dimensionalen Ultraschall wird auch als Duplex-Sonographie bezeichnet. Mit Hilfe dieser schmerzfreien und unschädlichen Untersuchungstechnik lassen sich insbesondere in der Gefäßmedizin Blutflussgeschwindigkeiten ermitteln oder Verengungen, Verschlüsse, Kurzschlussverbindungen oder Aussackungen von Blutgefäßen erkennen und videographisch darstellen.
  • Tumorchirurgie
  • Die bauchchirurgische Abteilung ("Visceralchirurgie") vermag sämtliche bösartige Erkrankungen des Bauchraums, der Speiseröhre und der Schilddrüse in modernsten organisatorisch vernetzten Operationsräumen entsprechend operativ zu behandeln. In enger Zusammenarbeit mit der Inneren Klinik und spezialisierten onkologischen Fachärzten erfolgt die Umsetzung modernster Therapiestrategien (neoadjuvante und adjuvante Radio- und Radiochemotherapien).
  • Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen
  • Als Krankenhaus der Notfallversorgung stehen die Verfahren der konventionellen Röntgendiagnostik sowie die Computertomographie als Schnittbilddiagnostik zu Verfügung. Neben der Therapie von Verletzungen des Bewegungsapparates können auch schwere und schwerste Verletzungen des Bauchraums und der inneren Organe adäquat behandelt werden. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit der Anästhesie und intensivmedizinischen Abteilung ermöglicht die optimale Nachbehandlung auch schwerstverletzter Patienten.
  • Speiseröhrenchirurgie
  • Die Krebserkrankung der Speiseröhre ist eine Erkrankung mit ansteigender Häufigkeit in der Bevölkerung. Durch die enge und kooperative Zusammenarbeit mit gastroenterologisch geschulten Internisten und spezialisierten onkologischen Fachärzten wird für jeden Patienten ein individuelles Therapieschema erstellt, das alle Möglichkeiten der Vorbehandlung mittels Radiochemotherapie (Bestrahlung und Chemotherapie) vor der eigentlichen Operation, der alleinigen Operation oder der ausschließlichen Radiochemotherapie mit einschließt. Sämtliche gutartige Erkrankungen der Speiseröhre wie die Schluckstörung durch Achalasie ("Lähmung der Speiseröhre"), Refluxkrankheit oder Divertikelerkrankungen können bei entsprechender Indikationsstellung operativ versorgt werden.
  • Native Sonographie
  • Die Sonographie ist fester Bestandteil der chirurgischen Diagnostik. Ultraschallgeräte arbeiten nicht mit Strahlen sondern mit Schallwellen. Diese Schallwellen liegen oberhalb des menschlichen Hörvermögens und vermögen schmerzfrei und nach dem heutigen Erkenntnisstand absolut unschädlich Körpergewebe zu durchdringen. Aufgrund der unterschiedlichen Gewebestrukturen des Körperinneren erfolgt durch eine differenzierte Messtechnik die Abbildung als Videobild und ermöglicht so die Diagnostik und Abklärung von krankhaften Veränderungen innerer Organe und Weichgewebsstrukturen.
  • Endokrine Chirurgie
  • Die endokrine Chirurgie ist eine Spezialisierung innerhalb der Chirurgie und behandelt operativ die Erkrankungen der hormonaktiven Drüsen ("endokrine Organe") des Menschen. Im Vordergrund hierbei stehen endokrine Organe wie Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebenniere, Bauchspeicheldrüse aber auch das gesamte im Organismus verteilte neuroendokrine System. Die Operation an der Schilddrüse zählen neben der Blinddarmentfernung, der Operation an der Gallenblase und der Operation von Leistenbrüchen zu den vier häufigsten operativen Eingriffen in Deutschland und ist somit ein Routineeingriff, der sämtliche Aspekte der Diagnostik, operativen Therapie und Nachbehandlung der Knotenstruma als auch Morbus Basedow einschließt. Alle Möglichkeiten der differenzierten Therapie von bösartigen Erkrankungen der Schilddrüse sind gegeben.
  • Tracheobronchiale Rekonstruktionen bei angeborenen Malformationen
  • Magen-Darm-Chirurgie
  • Die Magen- und Darmchirurgie bildet das gesamte Behandlungsspektrum bei allen bösartigen, gutartigen und entzündlichen Erkrankungen mit modernsten Eingriffsmethoden ab. Ausgewählte Erkrankungen werden mittels laparoskopischen Techniken ("Schlüssellochchirurgie") behandelt. Diese sind insbesondere die Refluxkrankheiten und entzündliche Erkrankungen des Magen- und Darmtraktes (Appendizitis, Sigmadivertikulitis). Chronisch entzündliche Darmerkrankungen werden in enger Zusammenarbeit mit der Klinik für Gastroenterologie in einem speziell eingerichteten interdisziplinären Bauchzentrum betreut. Bei bösartigen Tumoren des Enddarms vermögen spezielle Operationsverfahren den Tumor vollständig zu beseitigen und dennoch die Lebensqualität (Sexualfunktion, Schließmuskelfunktion, Blase) zu erhalten.
  • Minimal-invasive laparoskopische Operationen
  • Die Durchführung minimal invasiver laparoskopischer Operationen (Knopflochchirurgie), oder minimal invasiver Chirurgie (MIC) gehört heutzutage zum Standardrepertoire jeder chirurgischen Klinik. Über einen kleinen Hautschnitt wird eine Videooptik in den Bauchraum eingeführt und ermöglicht so bei zahlreichen Erkrankungen eine zuverlässige Darstellung. Über weitere zusätzliche kleine Hautschnitte lassen sich Arbeitsgeräte in den Bauchraum einführen, so dass noch in der gleichen Narkose die sofortige chirurgische Behandlung durchgeführt werden kann. Dieses Verfahren ist für viele Patienten bei ausgewählten Erkrankungen die schonenste Art der Operation. Die Vorteile sind nur kleine Narben, weniger Schmerzen und ein kürzerer Klinikaufenthalt. Diese Verfahren werden vornehmlich eingesetzt bei Erkrankungen der Gallenblase (Cholezystitis), des Blinddarms (Appendizitis), der Speiseröhre (Refluxösophagitis), Brüchen der Bauchdecke (Hernien) und Erkrankungen des Dickdarms (Sigmadivertikulitis).
  • Lungenchirurgie
  • Die Behandlungsschwerpunkte in der Lungenchirurgie beinhalten sämtliche gängigen Verfahren der Tumorchirurgie an Lunge, Mediastinum und Brustwand. Die operative Behandlung von Bronchialtumoren, des Rippenfells und auch die Lungenmetastasenchirurgie bei Erwachsenen sind etabliert. Die Chirurgie bei entzündlichen Erkrankungen von Lunge, Brustfell und Brustkorb sind fester Bestandteil des operativen Spektrums.
  • Minimal-invasive endoskopische Operationen
  • Im Unterschied zu laparoskopischen Operationen werden bei der Endoskopie ("Spiegelung") und endoskopische Operationen kleinkalibrige Arbeitsgeräte über die natürliche Körperöffnung des Patienten, i.e. Mund oder After, während einer Sedierung eingeführt. Dies erklärt den vorrangigen Einsatz dieser Methode bei Erkrankungen, die sich im "Darmrohr" (Speiseröhre, Magen, Zwölffingerdarm, Dickdarm) des Patienten befinden. Mit dieser ursprünglich nur für die Diagnose von Erkrankungen eingeführten Technik, lassen sich heutzutage direkt auch ausgewählte Erkrankungen noch in der gleichen Sitzung definitiv behandeln. Auch die Kombination von endoskopischem Eingriff und laparoskopischer Operation (s.o.) sind in ausgewählten Fällen möglich.
  • Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie
  • Die chirurgische Behandlung von Erkrankungen der Leber, Gallenblase, Gallenwege und der Bauchspeicheldrüse umfasst sämtliche konservative und operative Maßnahmen die zur Genesung des Patienten erforderlich sind. Das Spektrum der Leberoperationen reicht von der laparoskopischen Leberzystenoperation bis zur operativen Entfernung ganzer krankhaft veränderten Leberhälften. Entzündliche als auch tumoröse Veränderungen der Gallenblase und Gallenwege werden durch minimalinvasive Operationen ("Schlüssellochchirurgie") aber auch offene Verfahren operativ und auch endoskopisch ("Stenteinlage") behandelt. Zur Behandlung entzündlicher Bauchspeicheldrüsenerkrankungen kommen neben operativen Verfahren auch interventionelle Maßnahmen (CT-Drainage) zum Einsatz.
  • Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen (z.B. Thrombosen, Krampfadern) und Folgeerkrankungen (z.B. Ulcus cruris/ offenes Bein)
  • In der Gefäßchirurige werden akute und auch chronische Durchblutungsstörungen von venösen Erkrankungen der Beine umfassend diagnostiziert und behandelt. Die operative als auch konservative Behandlung von Folgeerkrankungen ("offenes Bein") ist mit in das moderne Therapiekonzept der Gefäßchirurgie eingebunden.
  • Operationen wg. Thoraxtrauma
  • Thoraxverletzungen (Rippenfrakturen, Lungenkontusionen, Lungenrupturen, Bronchorupturen, Hämato- und Pneumothorax) stehen neben massiven Blutungen an der Spitze der Dringlichkeitsversorgung von schwerverletzten Patienten. Die Möglichkeiten der operativen Versorgung reichen von der Behandlung der unkomplizierten Lungenkontusion bis hin zu ausgedehnteren Verletzungen auch des Bronchialbaums.
  • Thorakoskopische Eingriffe
  • Der Einsatz der minimal invasiven Chirurgie ("MIC") ist bei kleineren chirurgischen Eingriffen heutzutage auch Standard bei Operationen im Bereich des Brustkorbs (Thorax). Über einen kleinen Hautschnitt wird eine Videooptik in den Brustkorb eingeführt und ermöglicht so bei zahlreichen Erkrankungen eine zuverlässige Darstellung. Über weitere zusätzliche kleine Hautschnitte lassen sich Arbeitsgeräte in den Brustkorb einführen und ermöglichen noch in der gleichen Narkose die sofortige chirurgische Behandlung. Die Anwendung dieser videoassistierten thorakoskopischen Operation ("VAT") erspart eine manchmal belastende und schmerzhafte vollständige Eröffnung des Brustkorbs, wie sie früher auch bei kleineren Erkrankungen notwendig war.
  • Spezialsprechstunde
  • In einer Spezialsprechstunde wird das gesamte Spektrum proktologischer Erkrankungen (Hämorrhoiden, Fistelerkrankungen) diagnostiziert und behandelt.

Therapeutenpersonal der Abteilung

  • Notfall-Ambulanz (NA) | Wundmanager

Leistungsangebot der Abteilung

  • Zusammenarbeit mit/ Kontakt zu Selbsthilfegruppen
  • Die Deutsche ILCO ist eine Vereinigung für Stomaträger (Menschen mit künstlichem Darmausgang) in Deutschland. Die Arbeit dieser Vereinigung ist bestimmt von den Prinzipien der Selbsthilfe, des Ehrenamtes sowie der inhaltlichen und finanziellen Unabhängigkeit. Sie orientiert sich allein an den Interessen der Stomaträger und der Menschen mit Darmkrebs. Die Deutsche ILCO hat sich selbst verpflichtet, allen Betroffenen in Deutschland beizustehen, dass sie auch mit dem Stoma und mit einer Darmkrebserkrankung selbstbestimmt und selbständig handeln zu können. (www.ilco.de) Die Mitarbeiter im Zentrum Chirurgie stellen für betroffene Patienten auf Wunsch noch während des stationären Aufenthaltes den Kontakt zu ILCO her.
  • Wundmanagement
  • Der Einsatz von speziell geschulten Pflegekräften bei der Versorgung chronischer und schlecht heilender Wunden, ermöglicht die gezielte und individuelle Betreuung von Patienten mit Störungen der Wundheilung.
  • Stomatherapie und -beratung
  • Die Einbindung ausgebildeter Stomatherapeuten in das Therapiekonzept bei Erkrankungen des Darmtraktes, welche die Anlage eines künstlichen Darmausgangs ("Stoma") erfordern, ermöglicht eine ganzheitliche Betreuung unserer Patienten.

Facharztqualifikation in der Abteilung

  • Notfall-Ambulanz (NA) | Notfallmedizin
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