Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Kinder- und Jugendalters - Informationen zur Abteilung

Zentralinstitut für Seelische Gesundheit

Kinder- und Jugendpsychiatrie

Telefon:
K. A.
Fax:
K. A.

Stationäre Fälle:
429


Personal

Ärzte:
13.7
Fachärzte:
3.2
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
55.7
Examinierte Pflegekräfte:
42.4
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
20.6

Apparative Ausstattung der Abteilung

  • Sonstige Geräte zur Diagnostik und Therapie
  • In Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern des ZI, insbesondere dem Universitätsklinikum Mannheim, ist in enger Kooperation die Erbringung von allen erforderlichen apparativen und therapeutischen Verfahren gewährleistet.

Versorgungsschwerpunkte der Abteilung

  • Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen
  • Unter Entwicklungsstörungen versteht man eine Einschränkung oder Verzögerung in der Entwicklung von Funktionen, die eng mit der biologischen Reifung des Gehirns verknüpft sind. Meist sind die Sprache, visuell räumliche Fähigkeiten und die Bewegungskoordination betroffen. Die umschriebenen Entwicklungsstörungen, die das Sprechen und die Sprache, schulische Fertigkeiten (z.B. Lese- und Rechtschreibstörung, Rechenstörung) und die Motorik umfassen, werden im multiaxialen Klassifikationsschema auf einer eigenen Achse (Achse II) klassifiziert. Bei manchen psychischen Störungen, wie z.B. der ADHS kommen komorbide umschriebene Entwicklungsstörungen häufiger vor. Die hochstandardisierte Diagnostik erfolgt, wenn anamnestisch, den Schulberichten oder in der Untersuchung Hinweise auf eine solche Störung vorliegen.
  • Diagnostik, Behandlung, Prävention und Rehabilitation psychischer, psychosomatischer und entwicklungsbedingter Störungen im Säuglings-, Kinder- u. Jugendalter
  • Es werden alle psychischen und psychosomatischen Störungen behandelt: Psychosen, affektive Störungen, Phobien, Angst- und Zwangsstörungen, Persönlichkeitsstörungen, Störungen des Sozialverhaltens und der Emotionen, Bindungsstörungen, Ticstörungen, elektiver Mutismus sowie Suchterkrankungen mit Ausnahme von Entwöhnungen. Therapieschwerpunkte sind Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörungen (ADHS), Essstörungen und Autismus. Diagnostik und multimodale Therapie erfolgen leitlinienorientiert nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen in verhaltens- und familientherapeutisch ausgerichteten Teams. Die 4 Stationen (je 2 Gruppen á 6 Patienten) sind nach Alter und Krankheitsbildern konzipiert. Es gibt zwei Stationen mit je 12 Betten, mit je einer Gruppe mit Vor- und Grundschulkindern und einer mit älteren Kindern und Jugendlichen (10-15 J.), sowie zwei Jugendlichenstationen (14 - 19 J.), davon eine Akutstation mit dem Schwerpunkt der Behandlung von Selbst- oder Fremdgefährdung.
  • Diagnostik und Therapie von Intelligenzstörungen
  • Im multiaxialen Klassifikationsschema für psychische Störungen des Kindes- und Jugendalters der WHO, wird das Intelligenzniveau eines jeden Patienten auf der vierten Achse erfasst. Es wird zwischen sehr hoher, hoher, durchschnittlicher, niedriger Intelligenz und Intelligenzminderungen unterschieden. Unter Intelligenzminderung versteht man eine sich in der Entwicklung manifestierende, stehen gebliebene oder unvollständige Entwicklung der geistigen Fähigkeiten, mit besonderer Beeinträchtigung von Fertigkeiten, die zum Intelligenzniveau beitragen, wie Kognition, Sprache, motorische und soziale Fähigkeiten. Eine Intelligenzminderung kann allein oder zusammen mit einer psychischen Störung auftreten. Kinder und Jugendliche mit Intelligenzminderung können prinzipiell an allen psychischen Störungen erkranken und die Prävalenz für das Auftreten psychischer Störungen ist im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung circa drei- bis viermal so hoch.
  • Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und emotionalen Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend
  • Die in der Multiaxialen Klassifikationsschema für psychische Störungen des Kindes- und Jugendalters der WHO zusammengefassten Verhaltens- und emotionale Störungen mit Beginn in Kindheit und Jugend umfasst die hyperkinetischen Störungen, Störungen des Sozialverhaltens, emotionale Störungen, wie z.B. die Trennungsangst des Kindesalters, phobische Störungen, Störung mit sozialer Ängstlichkeit im Kindesalter, Angststörungen, Bindungsstörungen, elektiven Mutismus, Ticstörungen, nichtorganisches Einnässen und Einkoten, Fütterstörungen etc.. Auch hier erfolgt die Diagnostik und multimodale Therapie nach den aktuellsten Leitlinien zur Diagnostik und Therapie psychischer Störungen im Säuglings-, Kindes- und Jugendalter.

Therapeutenpersonal der Abteilung

  • Spezialsprechstunde für hyperkinetische Störungen | Psychotherapeuten

Facharztqualifikation in der Abteilung

  • Spezialsprechstunde für hyperkinetische Störungen | Kinder- und Jugendpsychiatrie
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