Bezüglich der Zusammensetzung der Nahrung gibt es Empfehlungen. Die von einem Menschen aufgenommene Energie sollte :
stammen. Die tatsächlichen Werte in Deutschland und anderen so genannten Industrienationen weichen aber recht stark davon ab. So ist der Anteil an Fett in der täglichen Nahrung weit höher als in den Empfehlungen. Das macht sich, zusammen mit der allgemein hohen Kalorienaufnahme, an der Gesundheit der Bevölkerung bemerkbar.
Die Menschen in Deutschland und vergleichbaren Staaten verzehren zu viel Fett. Das lässt sich nachvollziehen, denn Fett ist ein starker Geschmacksträger. Fett hat aber von allen Nährstoffen den höchsten Energiewert. Es hat deshalb das größte Potenzial, dick zu machen. Nur ein eindrucksvolles Beispiel: 100 Milliliter Speiseöl enthalten zwischen 800 und 900 Kalorien (kcal). Schon ein Schnapsglas (20 Milliliter) mit Speiseöl enthält damit mehr als 160 Kalorien. Mit Fett und Öl sollte deshalb eher sparsam umgegangen werden.
Aber auf Fett darf der Körper nicht verzichten. Fette sind lebensnotwendig. Ohne Fette könnte der Körper die Vitamine A, D, E und K aus der Nahrung nicht aufnehmen. Ungesättigte Fettsäuren benötigt der menschliche Körper für eine Reihe von Aufgaben. Diese gesunden Fette stecken hauptsächlich in Lebensmitteln aus Pflanzen wie z. B. Nüssen, Getreide, Avocados, sowie in Fisch.
Gesättigte Fettsäuren, die oft in tierischen Produkten wie Wurst, Fleisch, Mayonnaise oder Butter stecken, sind dagegen ungesund. Die gesättigten Fettsäuren begünstigen Krankheiten und werden zudem schnell im Fettgewebe deponiert. Der Cholesterinspiegel steigt an, und es kann zur Arteriosklerose mit erheblichen Folgen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall kommen.
Letzte Aktualisierung am 29.07.2015.