Herkunft Löwenzahn
Der Löwenzahn, lateinisch Taraxacum officinalis, ist bei vielen Menschen aus alten Kindertagen bekannt, an denen man die Pusteblume des Löwenzahns eifrig in alle Winde hat wehen lassen. Einst ein wahres Unkraut zeigt sich der Löwenzahn mit einer Vielfalt an gesunden Inhaltstoffen, die man bestens mit einem Löwenzahntee aufnehmen kann.
Die Butterblume oder auch Kuhblume, wie der Löwenzahn oftmals auch genannt wird, wächst eigentlich überall und bevorzugt auf Wiesen, an Wegesrändern oder auch in Garten und Parkanlagen. Für den medizinischen Heilkräutertee, wird der Löwenzahn natürlich speziell kultiviert. Schon in der Antike und im Mittelalter fand der Löwenzahn in der Naturheilkunde seinen wirkungsvollen Einsatz, der sich nach einigen Jahren der Missachtung inzwischen wieder recht aktiv zeigt und gerade als Tee eine vielfache Verwendung findet.
Inhalts- und Wirkstoffe des Löwenzahns
Der Löwenzahn enthält eine Vielfalt an wirksamen Inhaltsstoffen, die im Wesentlichen aus Sesquiterpenlactone, Carotinoide, Phytosterole, Flavonoide, Cumarine, Phenolcarbonsäure und auch Mineralstoffe bestehen. In den Eigenschaften zeigt sich der Löwenzahn und somit auch der Löwenzahntee als reinigend, harntreibend und appetitanregend.
Anwendungsgebiete
Dank der hervorragenden Eigenschaften findet der Löwenzahntee seinen Einsatz bei starkem Harndrang, Gallenstörung, Völlegefühl, Blähbauch und Magen-Darm-Beschwerden. Auch wer unter einer Appetitlosigkeit leidet, sollte zu Löwenzahntee greifen, denn dieser regt den Appetit an.
Darreichungsform, Zubereitung und Besonderheiten
Löwenzahn als Heilkräutertee wird ebenso zubereitet wie die meisten Aufgussgetränke, das heißt, mit heißem Wasser und einer Ziehzeit von rund fünf Minuten. Erhältlich ist der Löwenzahn sowohl separat als auch in der Verbindung mit anderen Heilkräutern. Leidet man allerdings unter Gallensteinen oder auch einem Verschluss der Gallenwege, dann darf man den Löwenzahntee nicht zu sich nehmen, um die Beschwerden nicht zu verschlimmern.