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GesundheitsforumForum für Verhütung

Schwangerschaft trotz Dreimonatsspritze

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3 Beiträge - 1454 Aufrufe
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bordercollie  fragt am 21.03.2010
Mein Sohn (19 Jahre) kennt seit 3 Monaten ein Mädchen(20 Jahre, Kellnerin in einer Bar). Nach weinigen Wochen drängte sie ihn zur Verlobung, dann sprach sie schon vom Heitraten. Kurze Zeit später (nach 2 1/2 Monaten kennen) stellte sich heraus, dass sie schwanger ist. Sie hat ihm gleich zu Beginn versichert, dass sie schon seit 6 Jahren mit der 3 Monatsspitze verhütet. Allerdings hat sie uns nach Eintritt der Schwangerschaft erzählt, dass sie immer ihre Menatruationsblutung hatte, trotz dieser Spritze.
Ist dies aus medizinischer Sicht möglich? Wir sind nämlich stark verunsichert, zum einen Mal, da dies alles für meinen Sohn eine Riesenumstellung sein wird, zum anderen, da sie nicht einsieht, dass sie mit der Arbeit in der Bar aufhören muss (Gesetz). Sie hängt sehr an dieser Arbeit in genau dieser Bar.
Letzte Woche schlief sie (mein Sohn leistet momentan seinen Präsenzdienst ab), da sie nach dem Nachtdienst sehr müde war, bei einem "sehr guten Bekannten", den mein Sohn allerdings nicht kennt, anstatt heimzufahren.
Es wäre daher sehr interessant zu wissen, ob es eine regelmässige Blutung über Jahre hinweg trotz Spritze gibt. Oder lügt sie uns seit Anfang dieser Beziehung an?

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mary4  sagt am 22.03.2010
Die Dreimonatsspritze wirkt in etwa wie die Pille, sprich Frau bekommt ihren Zyklus aber ohne Eisprung. Auch verändert sich die Gebärmutterschleimhaut, so daß keine Samenzellen mehr in die Eileiter vordringen könne. Eine Schwangerschaft kann so also nicht mehr entstehen.
Allerdings ist nicht jedes Verhütungsmittel, außer Enthaltsamkeit, absolut sicher. So kann die Sicherheit durch einige Medikament beeinträchtigt werden (z.B. durch Antibiotika). Um vollkommene Sicherheit zu haben, hätte dein Sohn wohl zusätzllich verhüten sollen (was aufgrund der zahlreichen Geschlechtskrankheiten ohnehin ratsam ist).

Warum sie jetzt allerdings ihre Arbeit aufgeben soll, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Je nachdem, wie die Arbeit ist, kann sie sie weiter ausführen (das Heben von schweren Dingen etc. ist natürlich ausgeschlossen). Der Mutterschutz beginnt erst 6 Wochen vor dem errechneten Geburtstermin, wo sie wirklich die Arbeit nicht mehr ausführen darf.

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bordercollie  sagt am 24.03.2010
Vielen Dank für die Information. Das hilft mir tatsächlich sehr weiter, zumal die ganze Umgebung sofort darauf getippt hatte, dass mein Sohn "gelinkt" wurde. Da wird man schon sehr unruhig. Zusätzliche Verhütung hätte ich meinem Sohn früher schon ans Herz gelegt - er meinte diesmal anscheinend, dass es nicht notwendig sei. bezüglich ihrer Arbeit: Es ist ein Job in einer Bar, Dienstzeiten vorwiegend nachts und bei sehr lauter Musik in ziemlich rauchiger Luift. Daher war es für mich sehr erfreulich, von ihr zu hören, dass der Gesetzgeber in Österreich hier einen Riegel vorschiebt. Sobald ihr Chef von der Schwangerschaft erfährt, tritt vorzeitiger Mutterschutz in Kraft. Wie gesagt, das weiß ich nur von ihr selber und man wird sehen, wie sich die Sache weiterentwickelt.
Ich habe ohnehin beschlossen, mich nicht mehr einzumischen. Auch mit meiner Meinung werd ich ab jetzt zurückhalten,die beiden jungen müssen ihre eigenen Erfahrungen machen. Denn sogar wenn man, wie bis jetzt, ohnehin nur redet, wenn man gefragt wird, kann der Schuß nach hinten losgehen.
Auf jeden Fall nochmals vielen Dank für die Auskunft.
LG
Bettina

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