Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin II - Informationen zur Abteilung

Klinikum Meiningen

Intensivmedizin

Telefon:
03693 90 - 1061
Fax:
03693 90 - 181061
E-Mail:

Stationäre Fälle:
1150


Personal

Ärzte:
27.8
Fachärzte:
15
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
78.5
Examinierte Pflegekräfte:
75.5
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
42

Apparative Ausstattung der Abteilung

  • Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion)
  • Bei Operationen mit möglichem erhöhtem Blutverlust wird das verlorene Blut intraoperativ aufgefangen und dem Patienten gewaschen und aufbereitet zurückgegeben. Durch dieses Verfahren konnte im Jahr 2006 in 641 Fällen Eigenblut retransfundiert werden.
  • Endoskop
  • Sowohl auf der Intensivstation wie auch in der Operationsabteilung stehen Bronchoskope zur Verfügung, mit deren Hilfe z.B. bei einer erschwerten Intubation oder auch bei Beatmungsproblemen in das Lungensystem eingesehen werden kann, um so einer kritischen Situation vorzubeugen oder deren Ursachen zu bekämpfen.
  • Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse)
  • Neben vier Dialyseplätzen stehen auf der Intensivstation insgesamt fünf Geräte zur kontinuierlichen Hämodiafiltration bereit. Dieses Verfahren ist bei kritisch kranken Patienten mit akutem Nierenversagen häufig weniger kreislaufbelastend als eine Dialyse. (24h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben)
  • Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät
  • Auf der Station ist ein Sonographiegerät stationiert, um bei entsprechender Notwendigkeit die sofortige Einsatzmöglichkeit zu gewährleisten.
  • PiCCO Geräte
  • In bestimmten lebensbedrohlichen Situationen (nach Herzinfarkt, septischer Schock) ist die Balance zwischen Volumenhaushalt des Körpers und Kreislaufunterstützung durch Medikamente besonders wichtig. Diese Geräte stellen hier große Entscheidungshilfen dar.
  • Beatmungsgeräte
  • Jeder Bettenplatz der Intensivstation ist mit einem Beatmungsgerät ausgestattet. In diesem Jahr wurden acht neue „high-end“ Geräte angeschafft, die allen aktuellen Anforderungen entsprechen. Vier dieser Geräte sind mit Merkmalen ausgestattet, welche die Möglichkeit geben, einem akuten Lungenversagen bestmöglich entgegenzutreten.
  • CoolGard
  • Bei bestimmten Krankheitsbildern ist es sehr wichtig, die Körpertemperatur im Normbereich oder auch niedriger zu halten, um Funktionsverluste von Herz oder Gehirn zu vermeiden, bzw. diese Organe vor größeren Schäden zu schützen. Mit Hilfe des „CoolGards“ ist es möglich, eine angestrebte Zieltemperatur exakt zu erreichen.
  • Blutgasanalyse-Geräte
  • Auf der Intensivstation steht ein voll ausgerüstetes Gerät; dadurch stehen jederzeit rasche Aussagen über beispielsweise die Sauerstoffversorgung schwer Lungenerkrankter zur Verfügung. Es können darüber hinaus bestimmte wichtige Blutparameter, wie zum Beispiel der Hämoglobinwert, erhoben werden.
  • Hirnstromkurven im Bispektralindex (BIS)
  • Zur Überwachung der Narkosetiefe kommt ein dem EEG ähnliches Monitoring zum Einsatz, durch welches wir die Patientensicherheit nochmals erhöhen können.
  • „Warm touch“ - Geräte
  • Wärmedecken, die im Intensiv- und Operationsbereich genutzt werden, um die Körpertemperatur aufrecht zu erhalten sowie Komfort und Wohlbefinden unserer Patienten zu verbessern.

Versorgungsschwerpunkte der Abteilung

  • Intensivmedizinische Behandlung von Schädel-Hirn-Patienten und polytraumatisierten Patienten (Schwer-Mehrfach-Verletzten)
  • Die interdisziplinäre Intensivstation versorgt insbesondere für diese Patientengruppen einen überregionalen Einzugsbereich. Das ärztliche Schichtsystem garantiert eine allzeitige fachanästhesiologische Präsenz und damit umgehendes Einleiten von diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen. Weitreichende Erfahrungswerte, moderne technische Ausstattung, enge interdisziplinäre Zusammenarbeit und standardisierte Abläufe gewährleisten eine rasche und kompetente Versorgung.
  • Kombinationen von Regionalanästhesie- und Vollnarkoseverfahren abgestimmt auf den einzelnen Patienten
  • Moderne Vollnarkoseverfahren mit verträglichen und gut steuerbaren Medikamenten führen zu einem besseren Wohlbefinden und kürzeren postoperativen Rehabilitationszeiten. Daneben werden eine große Anzahl verschiedener Regionalanästhesieverfahren angewandt; jedes Narkoseverfahren wird individuell unter Berücksichtigung von Begleiterkrankungen und den Wünschen des Patienten abgestimmt. Oftmals führt die Kombination von einzelnen Verfahren – wie z.B. Vollnarkose und „Schmerzkatheter“ zur postoperativen Schmerzbekämpfung - zu einem bestmöglichen Erfolg.
  • Krankenhausmanagement
  • Die Abteilung stellt folgende Positionen: Ärztlicher Direktor, OP-Koordinator, Leitung des Tagesstationären Zentrums, Katastrophenschutz Klinikum, Hygienebeauftragte Ärztin Klinikum, Transfusionsverantwortlicher Arzt, Qualitätsbeauftragter Hämotherapie, Medizincontroller

Therapeutenpersonal der Abteilung

  • Case-Mix-Performer
  • Eine weitergebildete Pflegekraft generiert codierungsrelevante Leistungszahlen und entlastet somit das ärztliche Personal zugunsten der Kernarbeit, der Patientenversorgung.

Leistungsangebot der Abteilung

  • Angehörigenbetreuung/ -beratung/ -seminare
  • Zu dem Konzept der Intensivstation gehört eine weitreichende Integration der Angehörigen in den klinischen Alltag. Die informative und psychologische Mitbetreuung erfolgt durch tägliche telefonische und persönliche Sprechstunden. Dieser enge Kontakt ermöglicht, die Familienmitglieder in therapeutische Entscheidungen mit einzubeziehen.

Facharztqualifikation in der Abteilung

  • Eigenblutspende | Intensivmedizin
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