Klinik für Neurochirurgie - Informationen zur Abteilung
Klinikum Meiningen
Neurochirurgie
Telefon:
03693 90 - 1051
Fax:
03693 90 - 181051
E-Mail:
Stationäre Fälle:
2168
Personal
Ärzte:
10
Fachärzte:
8
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
16.5
Examinierte Pflegekräfte:
15.5
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
1
Apparative Ausstattung der Abteilung
- OP-Navigationsgerät
- Der Neuronavigationscomputer ermöglicht bei intrakraniellen Eingriffen sowie Interventionen im Bereich der Wirbelsäule eine exakte Operationsplanung und -durchführung.
- Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
- Ein mobiles Durchleuchtungsgerät mit digitaler Datenverarbeitung steht speziell für neurochirurgische Eingriffe zur Verfügung. 24-Notfallverfügbarkeit ist gegeben. (24h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben)
- Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät
- Ein Sonographiegerät mit Doppler-Funktion dient der intraoperativen Online-Dokumentation von intrakraniellen Prozessen.
- Stereotaxie
- Eine rahmenlose und rahmengeführte Sterotaxietechnik dient einem exakten Vorgehen bei kleineren und tiefliegenden intrakraniellen Prozessen.
- CUSA
- Das CUSA Gerät ermöglicht die ultraschallgestützte Resektion von Neoplasien.
- Mikroskope
- In jedem neurochirurgischen Operationssaal steht je ein modernes, voll ausgestattetes Mikroskop zur entsprechenden Operationstechnik bereit.
Versorgungsschwerpunkte der Abteilung
- Chirurgie der Hirntumoren (gutartig, bösartig, einschl. Schädelbasis)
- Das gesamte operative Spektrum von Neoplasien des zentralen wie auch des peripheren Nervensystems wird durch unsere Abteilung abgedeckt. Hochmoderne medizinische Technik wie die Neuronavigation, die Stereotaxie und die Endosonographie unterstützen unser qualifiziertes, erfahrenes Team. Nahezu jeder Eingriff wird in mikrochirurgischer Technik durchgeführt. Daneben werden die Patienten bei entsprechender Indikation adjuvant chemotherapiert. Alle Tumorpatienten werden durch uns ambulant weiterbehandelt, das heißt Therapie und Nachsorge bzw. Kontrolle wird aus einer Hand vollzogen. Geplant ist zusätzlich die Einbeziehung der Strahlentherapie im Rahmen eines neuroonkologischen Schwerpunktzentrums.
- Chirurgie der degenerativen und traumatischen Schäden der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule
- Zur Behandlung dieser Erkrankungen werden in unserer Abteilung nahezu alle Operationsverfahren realisiert. Der Schwerpunkt liegt dabei in der mikrochirurgischen Technik bei raumfordernden Diskopathien und degenerativ bedingten Spinalkanalstenosen. In der Behandlung von Instabilitäten werden die modernen Methoden der interkorporalen Aufrichtung und Stabilisierung angewandt, teilweise mit neuronavigationsgestützter Sicherung. In speziellen Fällen können im Bereich der Halswirbelsäule und der Lendenwirbelsäule Bandscheibenprothesen implantiert werden. Darüber hinaus erfolgen perkutane Nukleotomie und Nukleoplastie als nicht invasive Behandlungsmöglichkeit.
- Chirurgie der intraspinalen Tumoren
- Es werden sowohl gutartige wie auch bösartige Tumoren des Rückenmarks und seiner Häute operativ behandelt. Lesen Sie bitte hierzu auch den Kommentar unter VC43.
- Chirurgische und intensivmedizinische Akutversorgung von Schädel-Hirn-Verletzungen
- Die Akutversorgung der traumatisierten Patienten (z.B. nach Verkehrsunfall oder Sturz) mit zeitnaher und kompetenter Behandlung ist ebenso wichtig wie die kontinuierliche Weiterversorgung. Aufgrund der intensivmedizinischen Struktur ist neben der ausreichenden operativen Kapazität auch die interdisziplinäre und multimodale Weiterbehandlung gewährleistet. Neben neuroanästhetischen Verfahren wird ein engmaschiges Neuromonitoring umgesetzt. Die enge Kooperation mit den angrenzenden neurorehabilitativen Kliniken sichert eine fundierte Rundumversorgung.
- Diagnosesicherung unklarer Hirnprozesse mittels Stereotaktischer Biopsie
- Lesen Sie bitte hierzu auch den Kommentar unter VC43. Zu den unklaren Prozessen innerhalb des Hirngewebes zählen neben den Tumorerkrankungen auch beispielsweise abgekapselte entzündliche Prozeße.