Klinikum Niederlausitz GmbH - Medizinisch-pflegerisches Angebot

Bereichspflege

- Patientenzugeteilte und -orientierte Pflege; - stationäres Pflegesystem unter ganzheitlichem Aspekt, bei dem jeweils ein/e Mitarbeiter/in des Pflegepersonals bei einer Gruppe von Patienten alle erforderlichen Pflegetätigkeiten durchführt (keine Trennung zwischen Planung und Durchführung). Seit drei Jahren arbeiten die Mitarbeiter des Pflegedienstes nach dem Konzept der Bereichspflege, das ein eigenverantwortliches Arbeiten der Pflegekräfte voraussetzt. - Für die Patienten ergeben sich viele Vorteile: - Kontinuierliche Ansprechpartner - intensiver Patientenkontakt, dadurch größere Vertrauensbasis - strukturiertereArbeitsabläufe - Für neue Mitarbeiter bedeutet die Bereichspflege eine schnellere Einarbeitung

Dienstübergabe am Patientenbett

- dient der Unterstützung der ganzheitlichen, patientenorientierten Pflege; - trägt wesentlich zur Sicherung der Pflegequalität bei; - das Pflegeteam bespricht direkt am Patientenbett Pflegeprobleme sowie die dazugehörigen speziellen Maßnahmen; - Patienten können besser einbezogen werden; - die Zeit der Übergabe bedeutet, mehr Zeit für den Patienten zu haben, um Fragen zu beantworten und Informationen weiterzuleiten.

Atemgymnastik

Atemgymnastik wird durch gut ausgebildete Therapeuten, die zentral in der Abteilung "Rehabilitative Medizin" vorgehalten werden, angeboten.

Beratung/ Betreuung durch Sozialarbeiter

Gut ausgebildete Sozialarbeiter werden zentral in der Abteilung "Rehabilitative Medizin" vorgehalten und auf Abforderung der Kliniken tätig. Die Sozialarbeiter sind während des gesamten Klinik-/Tagesklinikaufenthaltes des Patienten Ansprechpartner, um aktuelle Probleme zu lösen und eine optimale Entlassung der Patienten auch in Zusammenarbeit mit der Entlassungsmanagerin vorzubereiten. - Gesprächs- und Beratungsangebote/ Vermittlung persönlicher Hilfen - Beratung und Vermittlung in sozialen und sozialrechtlichen Fragen - Unterstützung bei der Durchsetzung von finanziellen Ansprüchen - Hilfen zur Abklärung rechtlicher Belange - Vermittlung und Einleitung von Rehabilitationsmaßnahmen und Maßnahmen in sozialen und finanziellen Bereichen (z.B. Suchtberatung, Schuldnerberatung)

Besondere Formen/ Konzepte der Betreuung von Sterbenden

- Die Handlungsrichtlinie "Qualifizierte Betreuung von Sterbenden und Trauernden, Umgang mit Verstorbenen" wurde überarbeitet und unterstützt das medizinische und pflegerische Personal bei der Sterbebegleitung. Die Pflege orientiert sich an den Bedürfnissen des sterbenden Patienten. - Darüber hinaus erhalten die Mitarbeiter Hinweise zur Bedeutung der Bräuche in anderen Konfessionen zu Sterben und Tod, um Besonderheiten im Rahmen der Möglichkeiten berücksichtigen zu können. - Bei Schlechtmeldung wird den Angehörigen angeboten, den Sterbenden in seinen letzten Stunden zu begleiten. Dazu wurde die nötige Ausstattung bereitgestellt. - Besondere Angebote für das sterbende Kind und seine Eltern sind auf Wunsch möglich. - Angebote des ambulanten Hospizdienstes - regelmäßige Sprechstunden von Mitarbeitern des Hospizdienstes für Patienten und Angehörige im Klinikum und auf Wunsch Besuche am Patientenbett. - Vermittlung von Seelsorgern auf Wunsch de

Bewegungstherapie

Bewegungstherapie wird durch gut ausgebildete Therapeuten, die zentral in der Abteilung "Rehabilitative Medizin" vorgehalten werden, angeboten. Der Einsatz erfolgt auf ärztliche Anforderung.

Bobath-Therapie

Einsatz erfolgt bei Patienten mit Bewegungsstörungen. Die Ziele des Bobath-Konzeptes sind unter anderem: - Verbesserung der gelähmten in Koordination mit der gesunden Seite - Wiedererlernen verlorengegangener Bewegungsfähigkeiten - Entwicklung des Körpergefühls - Verhindern von Schmerzen - Erhöhen von Selbständigkeit und Sicherheit im Alltag. Sowohl Pflegende als auch Therapeuten sind in Grund- und Fortgeschrittenenkursen in der Therapie nach Bobath gut ausgebildet worden und wenden ihre Kenntnisse am Patienten an. Regelmäßig finden Auffrischungskurse statt. Darüber hinaus werden pflegende Angehörige geschult.

Diät- und Ernährungsberatung

Bei Bedarf und auf Anforderung der Kliniken werden die examinierten Ernährungs- und Diätberater in Patienten- und Angehörigengesprächen aufklärend tätig. Sie schulen Mitarbeiter der Pflegeberufe und unterstützen die Ärzte bei der Therapie am Patienten.

Fußreflexzonenmassage

Fußreflexzonenmassage wird durch eigens dafür ausgebildete Physiotherapeuten/Masseure angeboten. Sie werden bei Bedarf und auf ärztliche Anforderung tätig.

Kinästhetik

Kinästhetik (Bewegungslehre) als Pflegekonzept führt zu einer deutlichen Verbesserung der Pflegesituation von Patienten, schützt Pflegepersonal und Angehörige. Aus medizinischer Sicht unterstützt kinästhetisches Bewegen in der Pflege die körperliche und soziale Rehabilitation chronisch kranker oder schwerverletzter Menschen. Drei gut ausgebildete Peer-Tutoren (hierarchisch Gleichgestellte, die ihre Kollegen anleiten ohne Vorgesetzte zu sein) für Kinästhetik gaben bisher ihr Wissen an mehr als 50% aller pflegenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Klinikums weiter. Ziel ist es, bis 2008 alle pflegenden Mitarbeiter zu unterweisen. Auch die Schulung von pflegenden Angehörigen soll in den nächsten Jahren vertieft bzw. intensiviert werden.

Lymphdrainage

Lymphdrainage wird durch eigens dafür ausgebildete Physiotherapeuten/ Masseure angeboten. Sie werden auf ärztliche Anforderung der Kliniken tätig, primär bei Krebs- und Traumapatienten.

Massage

Gut ausgebildete Masseure werden zentral in der Abteilung "Rehabilitative Medizin" vorgehalten und auf ärztliche Anforderung der Kliniken am Patienten tätig.

Physikalische Therapie

Gut ausgebildete Physiotherapeuten und Krankengymnasten werden zentral in der Abteilung "Rehabilitative Medizin" vorgehalten und auf ärztliche Anforderung der Kliniken am Patienten tätig.

Physiotherapie/ Krankengymnastik

Gut ausgebildete Physiotherapeuten und Krankengymnasten werden zentral in der Abteilung "Rehabilitative Medizin" vorgehalten und auf ärztliche Anforderung der Kliniken am Patienten tätig.

Schmerztherapie/ -management

Schmerztherapie beschäftigt sich mit der Entstehung und der Beseitigung von Schmerzen. Wird durch Fachärzten der Klinik für Anästhesie, Intensiv- und Schmerztherapie auf ärztliche Anforderung am Patienten erbracht. - Ausbildung einer Algesiologischen Fachassistentin (Schmerzassistentin), die das ärztliche Fachpersonal unterstützt. Eine entsprechende Handlungsrichtlinie zum einheitlichen Vorgehen wird erarbeitet.

Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Angehörigen

- Sturzprophylaxe Patienten mit einem erhöhten Sturzrisiko sind zu identifizieren,Stürze zu verhindern u. mögliche Sturzfolgen zu minimieren (vorbeugende Maßnahmen). Patientenstürze werden erfasst u. ausgewertet. Identifizierte Unfallquellen werden beseitigt. Die HRL "Sturzprophylaxe" vermittelt Kenntnisse, unterstützt die Pflege im fachgerechten Umgang mit sturzgefährdeten Patienten und wendet sich aufklärend an Angehörige. Schnittstellenbereiche werden in die prophylaktischen Maßnahmen mit einbezogen. Der Informationsaustausch zwischen den handelnden Personen ist Voraussetzung für eine umfassende Sturzprophylaxe. - Dekubitusprophylaxe Prophylaxe bedeutet vorbeugen, verhindern, verhüten. Durch gezielte Maßnahmen sollen Patienten vor Aufliege-bzw.Druckgeschwüren geschützt werden. Dies geschieht durch Druckentlastung (u.a wurde ein professionelles Matratzenmanagement eingeführt)und eine entsprechende Hautpflege. Eine HRL unterstützt die Arbeit des Personals.

Spezielles pflegerisches Leistungsangebot

- Durchgängige themenbezogene Ausbildungen und regelmäßige Fort- und Weiterbildungen von qualifizierten Stationsleitungen; - Durchführung von Pflegevisiten (Instrument des Qualitätsmanagements auf der Station- Pflegekräfte führen regelmäßige Gespräche mit den Patienten, in denen Probleme und Möglichkeiten in der individuellen Pflege besprochen, Pflegeziele und -maßnahmen formuliert und Dokumentationen überprüft, sowie die Pflegeergebnisse überwacht werden. Dies geschieht unter aktiver Einbeziehung des Patienten. Die Pflegevisite ist ein Instrument der Qualitätssicherung. - Ausbildung von Pflegeexperten z.B. Wundmanager (Im Klinikum wurden zwei Wundmanager ausgebildet, die ihr Wissen an die Mitarbeiter des Pflegedienstes weitergeben und in Entscheidungsfindungen einbezogen werden).

Stimm- und Sprachtherapie/ Logopädie

Therapie wird durch angestellte Logopäden der Abteilung "Medizinische Rehabilitation" und auf Anforderung der Ärzte am Patienten geleistet. Wesentliche Schwerpunkte: Behandlung von Sprech- und/oder Sprachstörungen - Sprachstörungen (Aphasie, Beeinträchtigung oder Störung von Sprachverständnis, Sprachproduktion, Lesen, Schreiben und Rechnen) - Sprechstörungen (Störungen der Artikulation durch Facialisparese und Apraxie, der Atmung und Sprechgeschwindigkeit sowie Störungen des Schluckvorganges)

Versorgung mit Hilfsmitteln/ Orthopädietechnik

Die Versorgung wird vermittelt durch die Sozialarbeiter und über regionale Sanitätsfachhäuser und Orthopädiewerkstätten realisiert. Im Wesentlichen handelt es sich um folgende Leistungen: - Anpassungen von Kompressionsstrümpfen, Verband- und Entlastungsschuhen, orthopädischen Schuhen, Stützkorsetts, Orthesen und Prothesen.

Wärme- u. Kälteanwendungen

Bei dieser Therapie handelt es sich um die Behandlung gestörter physiologischer Funktionen mit naturgegebenen Mitteln wie Wasser, Wärme, Kälte usw. Sie werden von gut ausgebildeten Masseuren und Physiotherapeuten am Patienten vorgenommen.

Wirbelsäulengymnastik

Wirbelsäulengymnastik wird für Patienten mit Wirbelsäulenerkrankungen speziell nach Operationen an der Wirbelsäule durch speziell ausgebildete Physotherapeuten und Krankengymnasten angeboten.

Wundmanagement

Im Klinikum entwickelt sich ein leistungsstarkes Wundmanagement. Es ist gekennzeichnet durch - Erarbeitung einer Wundfibel zur Unterstützung der Pflegenden; - zwei ausgebildete Wundmanager erfüllen den Auftrag, alle Mitarbeiter des Pflegedienstes fortzubilden; - Mitarbeiter sind in thematischen Arbeitsgruppen auch überregional ("Wundstammtisch des Landkreises OSL") aktiv; - spezielle Versorgung chronischer Wunden (Dekubitus und Ulcus Cruris); - regelmäßige Durchführung von Prävalenz- und Inzidenzstudien zum Dekubitus, um Kenntnisse über die Situation zu erlangen; - Durchführung von Foren und Symposien (z.B. Pflegeforum "Pflegende im Spannungsfeld Recht", Symposium "Diabetis Mellitus"). Die Foren richten sich auch an interessierte Bürger der Region; - individuelles Matratzenmanagement

TeilenTeilen
Mehr