Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
14.9
Apparative Ausstattung der Abteilung
Angiographiegerät
Steht im Zentrum für Radiologie, Sonographie und Nuklearmedizin allen Abteilungen zur Nutzung im Rahmen der Diagnostik und Therapie zur Verfügung.
Belastungs-EKG/ Ergometrie
Steht in der Funktionsdiagnostik der Inneren Medizin III zur Nutzung im Rahmen der Diagnostik zur Verfügung.
Bodyplethysmographie
Steht in der Funktionsdiagnostik der Inneren Medizin III zur Nutzung im Rahmen der Diagnostik zur Verfügung.
Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion)
Computertomograph (CT)
2 Geräte modernster Generation stehen im Zentrum für Radiologie, Sonographie und Nuklearmedizin allen Abteilungen zur Nutzung im Rahmen der Diagnostik und Therapie zur Verfügung.
Elektroenzephalographiegerät (EEG)
Elektromyographie (EMG)/ Gerät zur Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeit
3 Geräte zur Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeit, zentraler Antworten bei peripherer Nervenreizung und Untersuchung der Muskelaktivität sind in Verwendung bei Diagnostik/ Überwachung in Ambulanz-, Intensiv- und Operationsbereich
Endoskop
Die Neuroendoskopie wird regelhaft bei intrakraniellen und spinalen Operationen eingesetzt. Es stehen Endoskope für den Einsatz in den Hirnkammern, an der Schädelbasis und an der Wirbelsäule zur Verfügung.
2006 wurden insgesamt 42 endoskopische Eingriffe im Bereich des Kopfes durchgeführt.
Weitere zusätzliche diagnostische und therapeutische endoskopische Untersuchungen können durch die Endoskopieabteilung der Inneren Medizin I bei allen Patienten durchgeführt werden.
Geräte der invasiven Kardiologie (z.B. Herzkatheterlabor, Ablationsgenerator, Kardioversionsgerät, Herzschrittmacherlabor)
Steht in der Funktionsdiagnostik der Inneren Medizin III zur Nutzung im Rahmen der diagnostisch therapeutischen Behandlung zur Verfügung.
Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse)
Für alle Patienten stehen alle gängigen Formen des Nierenersatztherapieverfahrens zur Verfügung.
Laser
Zur Behandlung ausgewählter Bandscheibenerkrankungen der Lendenwirbelsäule steht ein Laser zur Verfügung.
Magnetresonanztomograph (MRT)
2 Geräte neuester Generation stehen im Zentrum für Radiologie, Sonographie und Nuklearmedizin allen Abteilungen zur Nutzung im Rahmen der Diagnostik zur Verfügung.
OP-Navigationsgerät
Zur operativen Behandlung an Kopf und Wirbelsäule wird eine Neuronavigation als Ergänzung mikrochirurgischer Operationsmethoden regelmäßig verwendet.
Oszillographie
Steht im Zentrum für Radiologie, Sonographie und Nuklearmedizin allen Abteilungen zur Nutzung im Rahmen der diagnostisch therapeutischen Behandlung zur Verfügung.
Positronenemissionstomograph (PET)
Steht im Zentrum für Radiologie, Sonographie und Nuklearmedizin allen Abteilungen zur Nutzung im Rahmen der Diagnostik zur Verfügung.
Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
Steht im Zentrum für Radiologie, Sonographie und Nuklearmedizin allen Abteilungen zur Nutzung im Rahmen der Diagnostik zur Verfügung.
Weiterhin hält der Operationsbereich einen C-Bogen zur spinalen Navigation vor.
Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät
Steht im Zentrum für Radiologie, Sonographie und Nuklearmedizin allen Abteilungen zur Nutzung im Rahmen der Diagnostik zur Verfügung.
Zur Sonographie der Hirngefäße während neurochirurgischer Eingriffe sowie im Bereich der Intensivtherapie als regelmäßige Befundkontrolle bei Hirngefäßerkrankungen und Schädel-Hirn-Verletzungen wird 1 Ultraschallgerät bereitgehalten.
SPECT (Single-Photon-Emissionscomputertomograph)
Steht im Zentrum für Radiologie, Sonographie und Nuklearmedizin allen Abteilungen zur Nutzung im Rahmen der Diagnostik bei Hirntumoren zur Verfügung.
Spirometrie/ Lungenfunktionsprüfung
Steht in der Funktionsdiagnostik der Inneren Medizin III zur Nutzung im Rahmen der diagnostisch therapeutischen Behandlung zur Verfügung.
Steht im Zentrum für Radiologie, Sonographie und Nuklearmedizin allen Abteilungen zur Nutzung im Rahmen der Diagnostik zur Verfügung.
Elektrophysiologische Diagnostik
Zur Elektrophyssiologische Diagnostik stehen 2 Geräte zur Ableitung evozierter Potentiale zur Verfügung.
Beatmungs- und Monitoring Equipment Intensivstation
Liquorguard
Bei Störungen der Nervenwasserzirkulation findet eine mikroprozessorgeregelte Vorrichtung zur Ableitung des Nervenwassers und zum Monitoring der Druckverhältnisse im Nervenwasser Anwendung.
Invasives Neuromonitoring
Bei Hirngefäßerkrankungen wird ein Monitoring durch Messung der Sauerstoffversorgung im Hirngewebe, Messung der Hirndurchblutung und des Hirndrucks eingesetzt.
Versorgungsschwerpunkte der Abteilung
Chirurgie der Hirntumoren (gutartig, bösartig, einschl. Schädelbasis)
Intracranielle Tumoren (u.a. hirneigene Tumoren, Tumoren der Hirnhäute, Metastasen) werden mikrochirurgisch entfernt. Je nach Befundlage kommen zusätzlich Ultraschall-Lokalisation, endoskopische Technik, Unterstützung durch Neuronavigation oder/ und Stereotaxie (apparative Zieleinrichtungen) sowie Tumorgewebeanfärbung während des Eingriffes zum Einsatz. Tumoren der Hirnanhangsdrüse werden rein endoskopisch durch die Nase ohne äußere Hautschnitte behandelt. Bei tumorbedingter Störung der Nervenwasserzirkulation erfolgt eine vorübergehende Nervenwasserableitung nach außen, permanente Wiederherstellung der Nervenwasserzirkulation mit endoskopischer Technik oder permanente Nervenwasserableitung in eine Körperhöhle. Ferner werden Zugänge zum Nervenwasserraum zwecks Chemotherapie geschaffen.
Chirurgie der Hirngefäßerkrankungen (Aneurysma, Angiome, Kavernome)
Die Ausschaltung von Aneurysmen wird entweder mikrochirurgisch über miniaturisierte Zugänge oder durch Eingriffe der Neuroradiologie mittels Katheterverfahren erreicht. Angiome werden entweder durch mikroneurochirurgische Operation, gezielte Bestrahlung oder Katheterverfahren bzw. durch kombinierte Behandlungsstrategien ausgeschaltet. Kavernome eignen sich für die mikrochirurgische Entfernung ggf. unterstützt durch eine Neuronavigation.
Chirurgie der degenerativen und traumatischen Schäden der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule
Operative Behandlung degenerativer Erkrankungen der Wirbelsäule werden grundsätzlich mikrochirurgisch vorgenommen, an Brust- und Lendenwirbelsäule werden alternativ auch endoskopische Techniken vorgehalten, im Lendenwirbelsäulenabschnitt zusätzlich die Laseroperation. Neben mikrochirurgischen Operationen an Bandscheibenerkrankungen und Wirbelkanalstenosen in einem oder mehreren Bewegungssegmenten von vorne und hinten/ kombiniert erfolgen auch stabilisierende Wirbelsäuleneingriffe bei degenerativ oder traumatisch verursachter Wirbelsäuleninstabilität und Nervenkompression mit Implantaten von vorne und hinten/ kombiniert.
Chirurgie der Missbildungen von Gehirn und Rückenmark
Chirurgie der intraspinalen Tumoren
Mikrochirurgische Entfernung von Tumoren der Wirbelsäule mit Kompression von Rückenmark und Nervenwurzeln sowie von Tumoren des Nervensystems im Wirbelsäulenbereich, ohne und mit Stabilisierung der Wirbelsäule.
Chirurgie der Bewegungsstörungen
Chirurgie der peripheren Nerven
Freilegende ambulante Eingriffe in örtlicher Betäubung bei Nervenengpasserkrankungen und Verletzungsfolgen. Rekonstruktive Behandlung von Schäden peripherer Nerven durch Nervennähte ohne und mit Nerventransplantationen. Operative Entfernung von Tumoren peripherer Nerven. Diagnostik peripherer Nervenerkrankungen durch Probeentnahme aus Hautnerven.
Mikrochirurgische Behandlung von Gesichtsschmerzen durch Freilegung des Trigeminus am Hirnstamm oder Verödung des Gesichtsnerven mittels Temperatursonde. Implantation von Schmerzpumpen oder Rückenmarkstimulatoren bei chronischen Schmerzerkrankungen.
"Elektrische Stimulation von Kerngebieten bei Schmerzen und Bewegungsstörungen (sog. ""Funktionelle Neurochirurgie“) "
Behandlung von Parkinsonscher Erkrankung, besonderen Formen des Zitterns und weiteren Hirnerkrankungen mit Bewegungsstörungen durch Hirnschrittmacher mit gezielter Stimulation tiefer Hirnareale.
Chirurgische und intensivmedizinische Akutversorgung von Schädel-Hirn-Verletzungen
Operative Akutbehandlung und Nachbehandlung bei Schädel-Hirn-Verletzungen: Entfernung raumfordernder Blutungen des Schädelinneren, Deckung von Hirnhautverletzungen und Schädelknochendefekten, Messung des Schädelinnendruckes.
Die Abteilung verfügt über eine Intensivstation mit 12 Betten.
Gezielte Entnahme mehrerer Gewebeproben aus unklaren tumorösen, entzündlichen oder degenerativen Veränderungen des Gehirns mittels minimal invasiver Technik.
Serviceangebot der Abteilung
Aufenthaltsräume
Ein-Bett-Zimmer
Im Bedarfsfall können Ein-Bett-Zimmer zur Verfügung gestellt werden.
Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
Im Bedarfsfall können Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle zur Verfügung gestellt werden.
Mutter-Kind-Zimmer
Bei Bedarf kann ein Mutter-Kind-Zimmer zur Verfügung gestellt werden.
Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
Internetanschluss am Bett/ im Zimmer
Im Wahlleistungsbereich
Kühlschrank
Im Wahlleistungsbereich
Wertfach/ Tresor am Bett/ im Zimmer
Im Wahlleistungsbereich
Kostenlose Getränkebereitstellung (Mineralwasser)
Im Wahlleistungs- und Intensivbereich
Therapeutenpersonal der Abteilung
Neurochirurgische Ambulanz | Wundmanager
Leistungsangebot der Abteilung
Diabetiker-Schulung
Für die Neurochirurgischen Patienten besteht durch Mitarbeiter der Inneren Medizin II die Möglichkeit einer Diabetiker-Schulung. In der Fachabteilung stehen speziell ausgebildete Diabetesberater zur Verfügung.
Schmerztherapie/ -management
Die Schmerztherapie und das Schmerzmanagement erfolgt in Zusammenarbeit mit der Anästhesie-Abteilung.
Wundmanagement
In der Neurochirurgischen Abteilung stehen ausgebildete Wundmanager zur Verfügung.
Enterale Ernährung
Die Enterale Ernährung erfolgt im Bedarfsfall in Abstimmung mit der Apotheke. Die Weiterversorgung nach Hause entlassener Patienten erfolgt in Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern.