Medizin I - Kardiologie, Pneumologie, Angiologie und Pneumologisch-Thoraxchirurgisches Zentrum - Informationen zur Abteilung
Ortenau Klinikum Offenburg-Gengenbach
Innere Medizin
Telefon:
K. A.
Fax:
K. A.
Stationäre Fälle:
1902
Personal
Ärzte:
20.7
Fachärzte:
12
Belegärzte:
0
Pflegekräfte insgesamt:
23.3
Examinierte Pflegekräfte:
23.3
Examinierte Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung:
0
Apparative Ausstattung der Abteilung
- Angiographiegerät
- Belastungs-EKG/ Ergometrie
- Bodyplethysmographie
- Endoskop
- Die Endoskopieabteilung stellt der Abteilung Kapazitäten für die Diagnostik und Therapie bei Erkrankungen der Atmungsorgane zur Verfügung.
- Geräte der invasiven Kardiologie (z.B. Herzkatheterlabor, Ablationsgenerator, Kardioversionsgerät, Herzschrittmacherlabor)
- Rechtsherzkathetermessplatz und Herzschrittmacherlabor sind vorhanden.
- Kipptisch (z.B. zur Diagnose des orthostatischen Syndroms)
- Laser
- Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)
- Im Rahmen der Endoskopie kommt ein C-Bogen zum Einsatz.
- Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät
- Spirometrie/ Lungenfunktionsprüfung
- Argon-Plasma-Beamer, Laser
- In der Bronchologie werden Laser, Argon-Plasma-Beamer und die Afterloading-Therapie und die Stent-Implantationen zur Eröffnung und Freihaltung der Atemwege eingesetzt.
- Operationslaser Nd-YAG-Laser
- Intraoperativ kommt in der Thoraxchirurgie der Nd-YAG-Laser zur Begrenzung der Entfernung von erkranktem Lungengewebe zum Einsatz.
Versorgungsschwerpunkte der Abteilung
- Lungenchirurgie
- Patienten mit operativ und konservativ zu behandelnden Erkrankungen der Lunge, der Atemwege, des Mittelfellraums, des Zwerchfells und der Brustwand werden ambulant und stationär in einer Einheit fachübergreifend behandelt. Aus dem thoraxchirurgischen Spektrum wurden 2006 folgende Leistungen erbracht: Spiegelung des Mittelfellraumes: 23 Operationen durch Eröffnung des Mittelfellraumes: 10 Operationen durch Spiegelung der Brusthöhle: 94 Operationen der Lunge durch Eröffnung des Brustkorbes: 60 Davon: Entfernung von Lungenlappen: 30 Entfernung von Lungenteilen: 15 Entfernung eines Lungenflügels 13 Operationen am Lungenfell durch Eröffnung des Brustkorbes: 17 Operationen an der Brustwand 5 Sonstige Operationen (an Zwerchell und Luftröhre) 5 15% (n=33) der Eingriffe erfolgten als Notfalleingriff.
- Operationen wg. Thoraxtrauma
- Patienten mit Verletzungen des Brustkorbs werden gemeinsam mit anderen Fachabteilungen (Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin und des Traumatologisches Zentrums), die an der Versorgung von Unfällen beteiligt sind, versorgt. Es wurden die Ausräumung von Blutungen in die Brusthöhle (n=1), die Übernähung von Lungenverletzung nach Messerstichen (n=3), Zwerchfellrisse (n=2) und die Naht von Luftröhrenverletzungen (n=1) erforderlich.
- Thorakoskopische Eingriffe
- Wann immer möglich wird die Schlüssellochmethode als minimal-invasive Chirurgie der offenen Chirurgie bevorzugt. Sie ermöglicht einen angenehmeren Verlauf nach der Operation mit zumeist kürzerer Heilphase. Hierzu stehen modernste Videoeinrichtungen zur Spiegelung der Atemwege, des Mittelfellraumes und der Brusthöhle zu Verfügung. Sie wird vor allem eingesetzt bei der Versorgung des Lungenkollaps, der Probeentnahme von Gewebe und der Entfernung von Flüssigkeit aus dem Raum zwischen Lungen- und Rippenfell sowie der Verödungstherapie. 2006 konnten 58 % der Eingriffe mit dieser Methode durchgeführt werden.
- Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten
- Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des Lungenkreislaufes
- Diagnostik und Therapie sonstiger Formen der Herzkrankheit
- Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren
- Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten
- Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten
- Diagnostik und Therapie der Hypertonie [Hochdruckkrankheit]
- Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge
- Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura
- Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen
- Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten
- Intensivmedizin
- Es werden Patienten betreut, die einer intensiven Überwachung und Behandlung bedürfen. Darunter fallen: Schwere Lungenentzündung, Lungenembolie, Kreislaufschwäche, Herzrhythmusstörungen, Herzinfarkt, schwere Erkrankungen des Nervensystems, Schlaganfall, Versagen innerer Organe, Vergiftung, schwere Depressionen mit Gefahr der Selbstgefährdung, Entwöhnung von Langzeitbeatmung und Beatmung bei Lungenerkrankungen. Dabei erfolgt der Einsatz der Maskenbeatmung, welche besonders bei Vorliegen von Lungenvorerkrankungen zu erhöhten Überlebensraten führen. Schlaganfallbehandlung erfolgt in der interdisziplinären Einheit gemeinsam mit der Neurologie. Alle Dialyseverfahren bei Versagen der Nierentätigkeit und bei Vergiftung sind möglich.
- Betreuung von Patienten vor und nach Transplantation
- Es werden lungentransplantierte Patienten vor und nach Transplantationen behandelt.
- Diagnostik und Therapie von Allergien
- Es besteht eine Kooperation mit der HNO-Belegabteilung.
- Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen
- Ein Facharzt der Abteilung absolviert derzeit die Weiterbildung zum Geriater. Mittelfristig ist geplant ein Zentrum für Ältere zu errichten, bei dem die Akutgeriatrie in Kooperation von Medizin I und dem Geriatrischen Schwerpunkt erfolgt.
- Spezialsprechstunde
- Folgende Spezialsprechstunden werden angeboten: Vor- und nachstationäre Behandlung, Schrittmacherkontrollen, Marcumarsprechstunde, Pneumologische Sprechstunde.
- PTZ - Pneumologisch-Thoraxchirurgisches Zentrum
- Das Pneumologisch-Thoraxchirurgische Zentrum ist eine interdisziplinäre Einrichtung. Patienten mit operativ oder konservativ zu behandelnden Erkrankungen der Lunge, des Tracheobronchialbaumes, des Mediastinums, des Zwerchfells und der Brustwand werden ambulant und stationär in einer Einheit betreut. Vielen Patienten mit Erkrankungen der Thoraxorgane wird man nur durch Kooperation mit anderen Abteilungen gerecht. Dies gilt insbesondere bei malignen Erkrankungen. Es können alle anderen Fachdisziplinen des Hauses hinzugezogen werden.